Wunschliste
erstellt von djh
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zuletzt verändert:
19.06.2013 23:26
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Was soll sich bei der Arbeit ändern? Hier kann man seine Wünsche und Forderungen hinschreiben!
Zum Warmwerden:
- Angemessene Bezahlung
- Schluss mit Schikanen durch Herbergseltern
- Keine ständigen Dienstplanänderungen
- Schluss mit der Behandlung von Minijobbern als drittklassige Beschäftigte
- (...)
Bei uns im Rheinland sagte eine Herbergsleiterin nach dem Umstieg auf wenig schmackhafte Billigbrötchen aus einer Großbäckerei einmal, am liebsten sei ihr eine "gesplittete Lösung": Für die Einzelgäste die besseren Brötchen vom früheren Bäcker - und "für die Schulklassen" würden ja auch die preiswerten Brötchen reichen...
Zum Kommentar hinsichtlich der Billig-Semmeln noch was:
Die Jugendherbergen in Bayern betonen in Marketingpublikationen, wie gesund die Speisen und Getränke sind und wie sehr sie auf die Zielgruppen abgestimmt sind. Dazu wird dann auch noch betont, dass natürlich besondere Ernährungsbedürfnisse (etwa bei Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten) Berücksichtigung finden. Einige Jugendherbergen sind/waren (bis vor kurzem) GUT DRAUF-Jugendherbergen und hatten daher eine besondere Verantwortung hinsichtlich einer gesunden, ökologischen und regionalen Gästeverpflegung. Jetzt soll ein neues Gesundheitsprofil aufgebaut werden, bei dem natürlich auch die gesunde Ernährung einen Schwerpunkt darstellt.
Wunderbar könnte man sagen! Sehr lobens- und begrüßenswert.
Die Realität? Was eigentlich und ausschließlich zählt, ist der Küchenrohertrag. Für Häuser, die besonders auf Allergiker eingehen, für Häuser mit einem besonderen Profil oder einer bestimmten Zertifizierung gibt es hinsichtlich der Erwartungen an den Küchenrohertrag keinerlei abgeänderte (günstigere) Bedingungen. Als Folge werden Lebensmittel von regionalen Händlern und Herstellern abbestellt, um nur noch eingeschweißte Großhandelsprodukte (die dann landesweit in allen JHs anzutreffen sind) zu beziehen. Teuerere ökologische oder Vollwertlebensmittel ziehen dabei schnell den Kürzeren.
Wie soll man da auf Gäste-Nachfragen reagieren, die sich während des Aufenthaltes oder schon im Vorfeld (bspw. Lehrkräfte vor der Klassenfahrt) über Herkunft und Verarbeitung der angebotenen Produkte informieren möchten (und Bezug auf die Marketingtexte nehmen)?
Von der Geschäftsstelle werden nur die Herbergsleitungen als Gesprächspartner/innen akzeptiert, ganz unabhängig davon, welchen Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich man in der Jugendherberge hat (für den man eigenständig sprechen und handeln kann), welche Qualifikationen man vorweisen kann, welche Kompetenzen und Erfahrungen man mitbringt. Eigenständiges Denken, Kommunizieren und Handeln unterhalb der Leitungsebene ist nicht gestattet! Statt wie andere Betriebe froh über ein kritisches und engagiertes Mitdenken und Mitgestalten aller Mitarbeiter/innen zu sein und sie zu Meinungsäußerungen und Verbesserungsvorschlägen zu ermutigen, sind beim DJH Bayern nur schweigende Duckmäuser gefragt, die weder über eigenes Denk- noch über Ausdrucksvermögen verfügen, sondern allenfalls "hintenrum" schimpfen und meckern. Statt die Kompetenzen und Stärken der unterschiedlichen Mitarbeiter/innen in den Jugendherbergen erfreut zur Kenntnis zu nehmen, pflegt man im DJH Bayern lieber das Klischee, dass außer der Herbergsleitungen alle Mitarbeiter/innen ohnehin nur unselbständige Dummchen sind.
Das mag etwas überspitzt ausgedrückt sein, aber: Will man so die Motivation der Mitarbeiter/innen fördern? Will man so qualifizierte Menschen halten?
Bei uns im Rheinland sagte eine Herbergsleiterin nach dem Umstieg auf wenig schmackhafte Billigbrötchen aus einer Großbäckerei einmal, am liebsten sei ihr eine "gesplittete Lösung": Für die Einzelgäste die besseren Brötchen vom früheren Bäcker - und "für die Schulklassen" würden ja auch die preiswerten Brötchen reichen...
Eistee im Trinkpäckchen für Schulkinder
als Lunchpaket ist auch nicht gerade das Beste. Unsere frühere Chefin hat uns übrigens mal ganz stolz erzählt, wie sie einen Grundschüler um 2 Euro gebracht hat: Der hatte Geld in einen Süßigkeitenautomaten geworfen und das war hängengeblieben. Als er die Chefin um Hilfe bat, hatte sie "keine Zeit". Später habe sie sich das Geld für sich selbst rausgenommen sagte sie... Wie tief kann man nur sinken? Dieselbe Frau leitet übrigens heute die JH Düsseldorf...
Anonymous User hat geschrieben:
Das hört sich ja gut an. Früher war es bei uns auch so, bis die 8-Cent-Brötchen kamen ... Wie sieht es denn Euch mit der Bezahlung der Mitarbeiter aus? Bekommen auch die 400-Euro-Kräfte Sonn- und Feiertagszuschläge?Im LvB Hessen bekommen ja nicht einmal die Festangestellten einen Zuschlag für Sonntag bzw. Feiertage etc...da sind die 400,00-Jobber mal noch ganz weit weg..
Liebe KollegInnen im DJH.
Viele Dinge die so im DJH passieren kann man nicht öffentlich
diskutieren ohne selbst Ärger zu bekommen.
Vielleicht hat ja der/die eine oder andere Lust sich mit mir in privaten E-mails auszutauschen.
Hier mal meine E-mail Adresse
Mitarbeiter.djh@web.de.
Anonymous User hat geschrieben:
Liebe KollegInnen im DJH. Viele Dinge die so im DJH passieren kann man nicht öffentlich diskutieren ohne selbst Ärger zu bekommen. Vielleicht hat ja der/die eine oder andere Lust sich mit mir in privaten E-mails auszutauschen. Hier mal meine E-mail Adresse Mitarbeiter.djh@web.de.
Würde davon abraten, da es nicht überprüfbar ist, wer Du bist. Wenn man eine private Diskussion haben will, bietet NetzwerkIT Mailinglisten an.
Anonymous User hat geschrieben:
Anonymous User hat geschrieben:Wie geht das mit den Mailinglisten?Liebe KollegInnen im DJH. Viele Dinge die so im DJH passieren kann man nicht öffentlich diskutieren ohne selbst Ärger zu bekommen. Vielleicht hat ja der/die eine oder andere Lust sich mit mir in privaten E-mails auszutauschen. Hier mal meine E-mail Adresse Mitarbeiter.djh@web.de.Würde davon abraten, da es nicht überprüfbar ist, wer Du bist. Wenn man eine private Diskussion haben will, bietet NetzwerkIT Mailinglisten an.
Ein Alternativvorschlag:
Vielleicht ist es mal ein erster Schritt, ein Rheinland-weites informelles Treffen außerhalb der Arbeitszeit zu machen.
Interessenten für ein solches Treffen können sich erstmal an die Kontaktadresse von Netzwerk IT wenden:
djh@labournet.info
Wenn wir genug Anfragen bekommen, können wir gern ein solches Treffen organisieren. Dort könnten wir uns erstmal kennenlernen, Kontakte austauschen und überlegen, wie wir weitermachen bzgl. Betriebsrat usw.
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