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Yahoo bedauert nicht China Dissidenten ausgeliefert zu haben

erstellt von valter zuletzt verändert: 16.08.2008 10:21
Yahoo arbeitet bis heute regelmäßig und effizient mit Chinas Polizei zusammen und liefert ihr kritische Journalisten aus

Erneut ist ein Dissident Li Zhi der Kooperation von Yahoo mit dem Regime in China zum Opfer gefallen, der zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, ROG vom 9.2.06

Der Anwalt von Li Zhi, Zhang Sizhi, machte am 5. Februar öffentlich, dass sein Klient mit der E-Mail-Adresse libertywg@yahoo.com.cn und dem Benutzernamen lizhi34100 auf Grundlage der von Yahoo am 1. August 2003 in Hong Kong zur Verfügung gestellten Informationen verurteilt wurde.

Bis heute hat sich Yahoo nicht zu den Vorfällen geäußert, nicht eingeräumt, daß das ein Fehler war und daß Yahoo an der Weitergabe der Daten etwas ändert, mit der die Menschenrechte von Journalisten, insbesondere die Meinungsfreiheit verletzt wird.

Das Bedauerliche daran ist, wie sich ein weltweit agierendes Unternehmen an der Verletzung der Menschenrechte beteiligen kann. Deshalb sollen sich E-Mail Nutzer sehr gut überlegen, ob sie diese Machenschaften weiter mitmachen können oder besser einen anderen E-Mail Host suchen.

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