Angenommen Siemens Vorstände besinnen sich
Angenommen, Siemens wollte seine früher so "schöne heile Welt":../../../Members/vanders/Wirtschaft%20und%20Konjunktur/siemens/lesenswertesiemenswelt mit den vom eigenen Hause so sehr Überzeugten wiederherstellen, angenommen,
- die Vorstandsgehälter blieben im Normalmaß ohne die vom Aufsichtsrat empfohlene Steigerung von 30 % ,
- Kapazitätsanpassung und Streichung von 1000 Stellen seien passé,
- die Handy-Sparte würde gar von BenQ wieder zurückgekauft und an den alten Standorten, wie Bocholt, Kamp-Lintfort, Offenbach wieder weitergeführt,
- die Netzsparte in der Hofmannstr. würde aktiv mit Hilfe des NCI wieder auf die Beine gebracht,
- alle anderen Auslagerungen nach Fernost würden gestoppt bzw. auf ein Mindesmaß reduziert,
- die 35 Stundenwoche würde wiederhergestellt,
- die "Zensur bei Siemens Österreich":news20060914-001 würde wieder aufgehoben,
ach, wer weiß was noch alles passieren könnte. Angenommen, das würde der ehemalige deutsche Vorzeigekonzern nur in kleinen Teilen betreiben, die Kommentare von der Börse wären, diese Vorstände spinnen. Die Aktien gingen in den Keller und es gäbe wieder zufriedene Siemensianer. Haben vielleicht die "Vorstände deshalb Aktien verkauft":http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-09/artikel-7009732.asp ?
Das wird also nicht passieren. Der Vorstand wird weiter regide handeln, wie Manager es inzwischen bei jedem Wirtschaftsstudium lernen, ohne Rücksicht auf Menschen, Organisationen und Ethik zu nehmen. Dafür lassen sie sich ihre eigene Ethik machen und per Gehirnwäsche einbläuen, bis sie wie Wal-Mart von Gerichten zurückgepfiffen werden. Schade, daß die vielen Annahmen nicht doch ein bißchen Wahrheit enthalten.