Der Radsponsor CSC entläßt in Europa 2650 Angestellte
Während auf der Rennstrecke "Schumi" zum Sieg rast, worüber Südkurier , "Schwäbische Zeitung":http://www.szon.de/lokales/ravensburg/sport/200609020322.html und sport.de am 1.9.06 berichten, stehen am Rand der Tour die CSC Angestellten, die nichts mehr zum Lachen oder Feiern haben. Ihnen war nicht der CSC Radstar Voigt wichtig, sondern die Sorge um Ihre Job's, die der Konzern im Rahmen einer weltweiten Restrukturierung streichen will.
Wenn CSC früher Schlagzeilen beim Doping gesponserter Radler machte und der CSC Bos erst mal seine Gewinne an den Aktien abschöpft, sollen die Konzerngewinne durch "Verlagerung in Billiglohnländer":news_item.2006-06-29.5788377494/ weiter sprudeln.
Auch wenn die Immenstaader Jobs nur nach Prag verschwinden sollen, davon haben die Betroffenen nichts. Sie sehen weder den Sinn noch den Vorteil einer solchen Verlagerung und verlassen bereits die Niederlassung , die inzwischen mit Leihpersonal arbeiten muß.
Die Proteste blieben im Jubel der Radsportfan's nicht unbeachtet und es bleibt ein bitterer Beigeschmack für die 3 Buchstaben, die bisher nur für gute Radleistung standen. Angesichts der tausenden Stellenverluste bleibt auch offen, wie lange sich ein Konzern solche Spiele leisten kann, zumal sie nicht von den Machenschaften ablenken können, bei denen einige Bosse sich sogar noch eine "goldene Rauschschmeißnase":http://www.netzwoche.ch/netzwoche/netzwocheticker-news-archiv.cfm?cmd=detail&id;=29725 verdienen. Solche Veränderungen sind nicht ungewöhnlich, um Chef's zu retten, die ihren eigenen Ast gerade abgesägt haben.
Ein weiteres Plakat vom CSC Angestelltenprotest gegen 2650 Entlassungen in Europa steht hier
