Der Betriebsrat des Braunschweiger Zeitungsverlages

Unser Betriebsrat ist standhaft und verfolgt konsequent seine Aufgabenstellung nach dem Betriebsverfassungsgesetz. Der Betriebsrat kämpft, dass er die notwendigen Informationen bekommt. Der Betriebsrat bemüht dafür sogar das Arbeitsgericht und Landesarbeitsgericht, damit er seiner Aufgabe nachgehen kann. Er wird in seinen Mitbestimmungsrechten eingeengt und nicht rechtzeitig umfassend informiert. Er soll ohne die notwenige Informationen Maßnahmen zustimmen, ohne über die Auswirkungen auf die Beschäftigten beraten zu können, was er stets ablehnt. Der Betriebsrat hat den überreichten Kündigungsbegehren jeweils mit einem Widerspruch widersprochen und damit seine Zustimmung zu jeder einzelnen Kündigung verweigert. Aus guten Grund, wie den Widersprüchen entnommen werden kann. Wir haben einen guten Betriebsrat, der die Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer ernst nimmt. Ein Betriebsrat hinter dem die Belegschaft steht. Ein Betriebsrat der Kompetent ist und sich nicht einschüchtern lässt. Also ein Gremium von Betriebsräten, wie ihn viele Arbeitnehmer in einer solchen Situation wünschen.

Es gibt auch andere Betriebsräte z.B. bei Welger Wolfenbüttel oder MAN / Neoman Salzgitter. Wir haben Glück, dass wir einen solchen Betriebsrat haben, der Geschlossen die Belegschaft vertritt.

Wir haben die gleichen Voraussetzungen wie die Leute, die sich im NCI zusammengeschlossen haben und gemeinsam erfolgreich gegen ihre Kündigungen durch Siemens angekämpft haben. Auch deren Betriebsrat hat jedem einzelnen Kündigungsbegehren einen Widerspruch entgegengestellt. Es war ein Kampf "David gegen Goliath". David hat gesiegt, das können wir auch.

Am 10.3.2005 wurde eine Delegation von Betroffenen zur Betriebsversammlung in das VW-Werk Braunschweig eingeladen. Die vorgesehenen Redner sind kurzfristig wegen gesundheitlichen Gründen ausgefallen (Grippewelle, Mahnwachengeschädigt wegen langem Winter). Dies wurde spontan durch den Betriebsrat ausgeglichen und der Betriebsratsvorsitzende hat eine Rede vor ca. 3500 VW-Mitarbeiter gehalten, die sogar von Zwischenbeifall unterbrochen wurde. Ausdruckstark und sehr sicher wurde die Rede nicht nur stur abgelesen sondern frei gesprochen. Eine professionelle Power-Point-Bilderpräsentation rundete den Vortrag auf 3 Großbildleinwänden ab.