Ein Monat Streik bei Neupack
Trotz des Wetters bleibt die Stimmung beim Neupack-Streik aufgeheizt.
Seit über einem Monat befindet sich die Belegschaft des Hamburger Verpackungsherstellers Neupack nun schon im Streik. Der Kampfwillen der KollegInnen ist noch immer ungebrochen, trotz des Wetters und der anhaltenden Übergriffe auf die Streikenden.
Am Montag, dem 3.12., wurde eine streikende Kollegin von einem Streikbrecher vor den Werkstoren angefahren.
Gerüchten, nach denen die Führungsetage der Ansicht sei, dass die Unterstützung von Aussen stark nachgelassen hätte und man den Streik nun aussitzen könne, wurden am Dienstag, dem 4.12., ein jähes Ende bereitet. Früh morgens, kurz vor Schichtbeginn, versammelten sich UnterstützerInnen und Streikende vor dem Werk in Stellingen. Ziel war es die Einfahrten des Werkes und somit den Bus in dem die Leiharbeiter jeden Tag heran gekarrt werden zu blockieren und so den Schichtbeginn zu verzögern. Dies gelang auch für über 2 Stunden, bevor mal wieder die Polzei anrückte und den Leiharbeitern den Weg frei machte. Aber es wurde mal wieder gezeigt, dass sich weder die Streikenden noch die UnterstützerInnen unterkriegen lassen und sich die Krügers künftig nicht nur wegen der Temperaturen warm anziehen müssen.
Diese haben inzwischen zum wiederholten Male dem Betriebsratsvorsitzenden fristlos gekündigt, zogen diese aber am Mittwoch, dem 5.12., kurz vor der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht zurück. Wahrscheinlich gab es mal wieder keine ausreichenden Gründe um die Kündigung durchzusetzen.
Die Gespräche zwischen Geschäftsleitung, Gewerkschaft und Betriebsrat verliefen bisher Ergebnislos und alle Seiten vereinbaren stets Stillschweigen über deren Stand. Nicht zuletzt deswegen erhoffen sich die KollegInnen nicht besonders viel und gehen davon aus, dass es bis zum Tarifvertrag noch ein weiter Weg sein wird. Die Gewerkschaft nimmt inzwischen eine merkwürdige Rolle ein. Sie dient mehr als rechtlicher Vermittler für die Entscheidungen des Gerichtes, anstatt die Kampfbereitschaft der Belegschaft zu stärken.
Wir sind weiterhin solidarisch mit den streikenden KollegInnen und werden ihre Aktionen so gut wie möglich Unterstützen. Es gilt weiterhin: Unterstützt die Streikposten und Aktionen, schafft Öffentlichkeit für den Streik und zeigt den KollegInnen bei Neupack aber auch den Krügers, dass die Streikenden nach wie vor nicht alleine sind!
Für eine Solidarität über alle Branchen und Beschäftigungsverhältnisse hinaus!
Arbeitskämpfe vernetzen!
Am Montag, dem 3.12., wurde eine streikende Kollegin von einem Streikbrecher vor den Werkstoren angefahren.
Gerüchten, nach denen die Führungsetage der Ansicht sei, dass die Unterstützung von Aussen stark nachgelassen hätte und man den Streik nun aussitzen könne, wurden am Dienstag, dem 4.12., ein jähes Ende bereitet. Früh morgens, kurz vor Schichtbeginn, versammelten sich UnterstützerInnen und Streikende vor dem Werk in Stellingen. Ziel war es die Einfahrten des Werkes und somit den Bus in dem die Leiharbeiter jeden Tag heran gekarrt werden zu blockieren und so den Schichtbeginn zu verzögern. Dies gelang auch für über 2 Stunden, bevor mal wieder die Polzei anrückte und den Leiharbeitern den Weg frei machte. Aber es wurde mal wieder gezeigt, dass sich weder die Streikenden noch die UnterstützerInnen unterkriegen lassen und sich die Krügers künftig nicht nur wegen der Temperaturen warm anziehen müssen.
Diese haben inzwischen zum wiederholten Male dem Betriebsratsvorsitzenden fristlos gekündigt, zogen diese aber am Mittwoch, dem 5.12., kurz vor der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht zurück. Wahrscheinlich gab es mal wieder keine ausreichenden Gründe um die Kündigung durchzusetzen.
Die Gespräche zwischen Geschäftsleitung, Gewerkschaft und Betriebsrat verliefen bisher Ergebnislos und alle Seiten vereinbaren stets Stillschweigen über deren Stand. Nicht zuletzt deswegen erhoffen sich die KollegInnen nicht besonders viel und gehen davon aus, dass es bis zum Tarifvertrag noch ein weiter Weg sein wird. Die Gewerkschaft nimmt inzwischen eine merkwürdige Rolle ein. Sie dient mehr als rechtlicher Vermittler für die Entscheidungen des Gerichtes, anstatt die Kampfbereitschaft der Belegschaft zu stärken.
Wir sind weiterhin solidarisch mit den streikenden KollegInnen und werden ihre Aktionen so gut wie möglich Unterstützen. Es gilt weiterhin: Unterstützt die Streikposten und Aktionen, schafft Öffentlichkeit für den Streik und zeigt den KollegInnen bei Neupack aber auch den Krügers, dass die Streikenden nach wie vor nicht alleine sind!
Für eine Solidarität über alle Branchen und Beschäftigungsverhältnisse hinaus!
Arbeitskämpfe vernetzen!