Mega Betrugs-Download
Auf einer Internetseite Megadownloads wird virenfreie Software versprochen, die als Freeware geladen werden kann. Hat diese Seite die Adresse einer Person erfasst, bekommt sie Rechnungen über Inkasso-Unternehmen, die eine Beitreibung androhen, Hamburger Abendblatt vom 16.7.2008.
Dabei macht Megadownloads offenbar keine Unterschiede, ob eine Person sich selbst eingetragen hat oder andere sie eingetragen haben oder die Adresse aus Telefonbüchern stammt. Wäre mal interessant zu wissen, was passiert, wenn man Politiker dort einträgt. Probiert wird erst einmal, ob der oder die Betroffene darauf hereinfallen und bezahlen, ob das nicht Betrug ist?
In so einem Fall wäre tatsächlich eine Zensur solcher Betrugs-Seiten angebracht oder wenigstens ein öffentlicher Hinweis, damit Unvorsichtige gewarnt werden, beispielsweise mit Pressemeldungen, Mittelbayrische vom 17.7.08.
Es gibt zwar Kontrollen im Internet und sogar die Polizei kennt diesen Betrüger, wenn man sie fragt, aber es wird nichts getan außer einer Aufforderung, man möge sich zu einer Sammelklage zusammentun. Während andere Gewerbe ihre Zulassung bei Betrug verlieren, arbeitet diese Seite fröhlich weiter. Niemand, auch nicht einmal Datenschützer sorgen dafür, dass hier weiter Personaldaten in der oben beschriebenen Absicht gesammelt werden, Rechnungen ohne Leistungen stellen und eintreiben zu lassen.
Wie lange soll dieses Treiben gehen? Hier könnte der Internet Kontrolleur Herr Schäuble wirklich einmal aktiv werden.