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Nicht nur Terrorgesetze bedrohen Pressefreiheit

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:24
Am internationalen Tag der Pressefreiheit legt die Organisation Reporter ohne Grenzen eine schreckliche Bilanz getöteter, entführter und bedrohter Journalisten vor. Pressefreiheit wird aber auch durch Zensur behindert.

In westlichen Demokratien sieht die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrer "Veröffentlichung":http://www.reporter-ohne-grenzen.de/presse/pressemitteilungen/news-nachrichten-single/article/1/rog-fordert-mehr-sicherheit-fuer-journalisten.html zum internationalen Tag der Pressefreiheit besoders das Problem des Informantenschutz.

Presse- und Meinungsfreiheit sind eindeutig bedroht, wenn im Extremfall Journalisten für ihre Reportagen das Leben lassen. Die Bedrohung der Pressefreieheit beginnt allerdings schon beim Filtern von Nachrichten von Unternehmen in ihrem Intranet, geht weiter bei der Zensur von Nachrichten durch Suchmaschinen und existiert so lange, wie Unternehmen ihren Mitarbeitern verbieten, selbst kritisch denken zu wollen.

Am Tag der Meinungsfreiheit sollen auch die Unternehmen am Pranger stehen, die gegen eigene Mitarbeiter mit Disziplinierung vorgehen, wenn sie es wagen, eine eigene Meinung im Internet zu veröffentlichen. In einem besonders krassen Beispiel musste ein Mitarbeiter der Berliner Bankgesellschaft sich erst sein Recht beim Bundesarbeitsgericht holen.

Dieser Tag ist also auch Anlaß, neben der Rangliste der Länder, in denen Pressefreiheit unterdrückt wird, auch an eine Liste der Unternehmen zu denken, die Menschenrechte wie die Meinungsfreiheit unterdrücken. Erst dann wäre das Ausmaß der Unterdrückung anderer Meinungen komplett sichtbar und mit neuen Anstrengungen kann dagegen etwas unternommen werden.

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