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Meinungsfreiheit beim G8 Gipfel in Moskau

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:24
Die russische Art fehlender Meinungsfreiheit wird beim G8 Gipfeltreffen am 16./17. Juli 2006 in Moskau deutlich.

Die Berichterstattung über den G8 Gipfel in Moskau bleibt eine erlesene Sache. Die Pressefreiheit hat es in Russland schwer nicht erst seit Putin sich die Medienlandschaft angepasst hat, e.politik

Die Festnahmen vor dem G8-Gipfeltreffen, berichtet u.a. in news.search.ch am 14.7.06 sprechen eine ebenso deutliche Sprache, was in diesem Reich Pressefreiheit bedeutet.

Reporter ohne Grenzen verurteilt das gewaltsame Vorgehen der russischen Polizei gegen "Focus"-Korrespondent Boris Reitschuster am Dienstag in Moskau sowie die Verhaftung von zwei weiteren deutschen Journalisten in St. Petersburg Anfang der Woche.

Beim Begriff der Meinungsfreiheit denkt Putin nicht wesentlich anders als sein prominenter Gast von der anderen Seite des Atlantik, er sucht sich zum G8 Treffen seine Kritiker selbst aus FTD vom 14.7.06.

Wie es anders denkenden und Handelnden geht, ist am Beispiel des Politikers Glasjew zu sehen, der am 11.7.06 einen Vortrag für Anderes Russland halten wollte und dabei überfallen wurde. Er liegt mit Gehirnerschütterung in einem Moskauer Krankenhaus.

Nach der Extremsituation des G8 Treffens, bei dem die tschetschenische Vergangenheit Putin einholt, wird wieder die Frage gestellt und warum sich nichts ändert. Wenn es nicht an den Regierenden, oder an der Größe des Landes und der Distanzen liegt, werden sich vor allem die Russen selbst die Frage stellen, ob sie noch immer zu geduldig alles hinnehmen, was vom Kreml kommt. Irgendwann sind wieder Wahlen.

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