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Wieder fehlen 170 000 Ausbildungsstellen

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:24
Der Ausbildungspakt hat versagt, an den von Anfang an so recht niemand geglaubt hatte. Das Fehlen eines Gesetzes baden jetzt die Schulabgänger aus.

Der Ausbildungspakt, dessen Versagen schon festgestellt wurde, funktioniert nicht. Es fehlen fast 170 000 Stellen, ARD vom 1.8.05. Prompt steht die Union auf und moniert, die Regierung habe versagt. In diesem Fall können sich aber viele noch gut erinnern, daß ein Gesetz von der Mehrheit der Union im Bundesrat und mit den Protesten der Industrie verhindert hat, DRADIO

Anstelle des Paktes ist nun von einer Umlage die Rede, Pressrelations vom 2.8.05. Der Pakt hat nur dazu gedient, ein Gesetz zur Lehrstellenabgabe für unwillige Ausbilder zu verhindern.

Lehrstellen sind jedenfalls nicht in Sicht, die unsere Schulabgänger dringend brauchen - und die Industrie in einigen Jahren, wenn ausgebildetes Personal Mangelware ist und wieder nach Sonderlösungen mit Greencard gefragt wird. Aber dann hat die Zukunft der Jugend bereits einen Knacks und ihr Vertrauen in den Staat ist nicht gerade gestärkt.

Eine funktionierende Lobby der Jugend gibt es eben nicht.

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(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Es fehlen nicht nur Ausbildungsplätze, sondern auch Arbeitsplätze! Wie sieht es denn nach der Ausbildung aus: Nur wenige Betriebe übernehmen die ehemaligen Auszubildenden, es folgt die Arbeitslosigkeit. Nicht nur die Betroffenen, sondern die Familien sind mit dieser Situation belastet. Einstellungen erfolgen nur zu Hungerlöhnen ( mein Sohn, Zimmermann gelernt, dann nach der Ausbildung zum Winter entlassen, ein Jahr als Service-Kraft auf der Autobahntankstelle, 6,50 € die Stunde, jetzt bei Teppich Kibek als Jungverkäufer nur auf Provisionsbasis mit teilweise unter 800 € Netto bei bis zu 48 Stunden-Woche ).