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Inzwischen mehr als 1000 Unterschriften im Webprotest www.LWV-Sozialabbau.de

erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 18:24
Frankfurt am Main. Die Beschäftigten im hessischen Landeswohlfahrtsverband (LWV) und seinen Einrichtungen lassen nicht locker in ihrem Kampf um den Erhalt des Verbandes und gegen die Privatisierung seiner Kliniken und Heime: Mit inzwischen mehr als 1000 Solidaritätserklärungen auf ihrer eigenen Homepage erfahren die LWV-Beschäftigten inzwischen auch bundesweit breite Unterstützung für ihre Anliegen.

"Die vielen Unterstützungserklärungen zeigen, dass der Erhalt sozialer Leistungen und auch die Sicherung des Flächentarifvertrages in sozialen Einrichtungen für Bürger über Parteigrenzen hinweg ein Thema ist, das Menschen bewegt und Wahlen entscheiden kann", sagte heute Fabiola Sommerhage, Sprecherin der Arbeitnehmer-Initiative im Internet und Vorsitzende des Personalrates der LWV-Einrichtung in Idstein. "So viele Statements berühren mein Herz!".

"Um weiter Öffentlichkeit herzustellen, werden wir unsere Aktivitäten auch künftig unvermindert fortsetzen", so Michael Cuttaia vom Personalrat der LWV-Regionalverwaltung in Wiesbaden und ebenfalls Sprecher der Web-Initiative. Inzwischen liege der Verbandsversammlung des LWV ein zweites Gutachten zur Privatisierung der Einrichtungen des Verbandes vor. ver.di fordere anlässlich der jetzt beginnenden Beratung des Gutachtens im Verwaltungsausschuss des Verbandes die Fraktionen des LWV auf, die Einrichtungen des LWV auch bei Umwandlung in die Rechtsform einer GmbH in öffentlicher Trägerschaft zu erhalten. "Wir erwarten auch in einer privaten Rechtsform der Einrichtungen Garantien zur Sicherung der Arbeitsplätze und des Flächentarifvertrages für öffentliche Krankenhäuser durch Abschluss eines Überleitungstarifvertrages", sagte Georg Schulze-Ziehaus von ver.di Hessen. "Überlegungen, Teile der Belegschaften in eine tariffreie Servicegesellschaft zu überführen oder die Mitbestimmung im LWV einzuschränken, werden auf den entschiedenen Widerstand der Beschäftigten treffen", so der Gewerkschafter. "Die rund 10.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im LWV haben mit ihrer Großdemonstration am 9. März in Kassel bewiesen, dass sie bereit sind, gemeinsam für ihre Interessen zu kämpfen."

Ergänzende Informationen im Internet unter folgender Adresse: Zum Verband: www.lwv-hessen.de Zur Protesthomepage: www.LWV-Sozialabbau.de

O-Töne und weitere Informationen zum Thema erhalten Sie heute telefonisch bei Georg Schulze-Ziehaus, ver.di Hessen, Fachbereich Gesundheit Festnetz: (069) 2569-1322 Mobil: (0151) 14272818

 Presserechtlich verantwortlich: Frank Steibli (Pressesprecher), Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Landesbezirk Hessen, Wilhelm-Leuschner-Straße 69 – 77 (Postfach 20 02 55), 60606 Frankfurt am Main, Festnetz: (069) 2569-1120 und mobil: (0160) 7120456, Internet: www.verdi-hessen.de, E-Mail: frank.steibli@verdi.de

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