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Verweigern Sachsen und Mügeln die Wiedergutmachung?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:24
Weder die Stadt Mügeln noch das Land Sachsen reagieren auf die Frage nach einer Wiedergutmachung, bisher fehlen Hinweise auf ein Spendenkonto für die Opfer, Spenden von Stadt, Land und den Bürgern

Mit Geld, von dem sofort geredet wurde, kann man ein bißchen Gesinnung abkaufen, aber nicht ändern. Geld zur Bekämpfung des Rechtsradikalismus ist leider zuoft zum Gegenteil verwendet worden.

Auch wenn die Übergriffe ein gesamtdeutsches Problem sind, können sich die unmittelbar betroffenen Gemeinden und das Land so einfach nicht heraushalten, ohne durch Duldung zu Mittätern zu werden? Wäre nicht gerade in dem sächsischen Parlament mit einem NPD Anteil eine Entschließung für eine Opferspende wichtig, um alle dort sitzenden Politiker an ihre Pflichten gegenüber Menschenrechten zu erinnern?

Natürlich sind auch die inzwischen bekannt gewordenen Städte und Gemeinden - wie

in der Verantwortung, ihren Opfern der rechtsextremen Szene zu helfen. Hilfe kann man nicht nur bei der Stellung von Opferentschädigungs-Anträgen leisten, sondern kann und sollte auch eine Soforthilfe sein, bis diese Anträge wirken, eine Soforthilfe wie sie Opfern anderer Schäden auch angeboten wird. So könnte die Masse der Unbeteiligten zeigen, daß sie nicht mehr Zusehen und dadurch den Schlägern ein Forum bieten.

In fast allen Fällen fehlen sogar öffentliche Erklärungen mit Entschuldigungen der jeweiligen Behörden zu den Vorfällen.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:09
Ironie an!
Schön, daß Sie für die Opfer der Inder eine Wiedergutmachung fordern.
Ironie aus!

Solange der tatsächliche Ablauf nicht geklärt ist, sollten Sie sich mit derartigen Forderungen zurückhalten. Haben Sie nichts aus Sebnitz oder Potsdam gelernt???