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Duisburgs OB holt die Verantwortung langsam ein

erstellt von valter zuletzt verändert: 26.12.2010 11:57
Nach Toten und Verletzten bei der Loveparade in Duisburg, bei der weder OB noch die ihn stützende CDU eine Verantwortung sahen und die Abwahl verhinderten, beginnt das Nachdenken.

Das Weihnachtsfest hat beim Duisburger Stadtoberhaupt Sauerland einen Denkprozess angestossen, der längst fällig war. Langsam wie eine Schildkröte kommen bei ihm die Gedanken an, dass ein Oberbürgermeister doch Verantwortung bei dem Desaster der Loveparade hat, auch wenn das Verfahren gegen ihn noch nicht eröffnet wurde. Bisher hatten er und die ihn stützende CDU jegliche Verantwortung von sich gewiesen.

Späte Erkenntnis unterm Weihnachtsbaum sind keine Worte zum Sonntag. Sie deutet darauf, daß der OB sich nun doch bald der Justiz stellen muß und unangenehme Fragen zu beantworten hat. Die nächste Frage kommt, ob der OB wegen seiner (Mit-)schuld oder durch Abwahl gezwungen wird, die Verantwortung zu übernehmen, die er bisher nicht tragen wollte oder konnte.

Es wäre sicher gut, wenn Duisburg bald wieder einen Oberbürgermeister bekommt, der nicht für Parteiinteressen sondern für die Bürger der Stadt verantwortlich handelt. Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, die Entscheidung schnell zu treffen.

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