Duisburgs CDU trägt mit Verantwortung für ihren OB
Neun Stimmen der Duisburger CDU haben gefehlt, um den bei der Loveparade verantwortlichen Duisburger OB Sauerland abzuwählen, sz vom 13.9.2010 . Die Geschlossenheit der konservativen Stadratsfraktion CDU, die sich bundesweit in einer Richtingsdiskussion befindet, stand hinter dem OB, der selbst keine Konsequenzen aus dem Desaster der Loveparade ziehen will. Für 21 Tote, die Hinterbliebenen und viele Verletzte bleibt es weiter ungewiß, wer in Duisburg Verantwortung hat, ein Oberbürgermeister oder 25 CDU Stadträte.
Ratsfrauen und Herren aus dem Duisburger Ratsinformationssystem Becks, Walter, Bergmann, Ulrike, Dogan, Gürsel, Enzweiler, Rainer, Griebeling, Peter, Heidenreich, Frank, Ibe, Peter, Keime, Peter, Kempken, Thomas, Klein, Elmar, Kleinbongardt, Dieter, Kretschmer, Thomas, Bürgermeister Lensdorf, Benno, Mosblech, Volker, Mönnicks, Klaus, Overdick, Karl-Wilhelm, Parlo, Maria Brigitte, Partenheimer, Gabriele, Schön, Borislav, Steinke, Udo, Susen, Thomas, Vogt, Petra, Volk-Cuypers, Sigrid, Wedding, Bernd, Wörmann, Josef dürften sich nun einzeln fragen, warum sie die Verantwortung ihres OB mit tragen.
Die Durchhalteparolen der Duisburger Konservativen erinnern fatal an rassistisch geprägte Zeiten, die ein neuer Saraz(e)ine heraufbeschwört. Vor seinem Abgang sichert sich derselbe Sarazin noch schnell eine Rente von der Bundesbank und wehrt sich dann gegen den Rauswurf aus einer SPD, deren Meinung er schon lange nicht vertritt.
Nach gescheiterter Duisburger Abwahl bleibt die Neuwahl des Stadtrates und wenn sich dabei auch die konservativen Stadträte sperren, könnte ein kommunales Bürgerbegehren das ändern.
