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Bagatellsünden, Steuerkündigung und Hartz IV-CD

erstellt von valter zuletzt verändert: 22.03.2010 16:33
Was bei Steuerhinterziehung nur kleine Sünden sind, ist im Arbeitsrecht eine vielfache Kriminalität, an der sich auch die NRW-CDU beteiligt. Eine Krise löst eine CD mit weitreichender Wirkungen aus, die nicht Hartz IV Empfänger beschimpft.

Wenn eine Bagatellkündigung wie bei Emmely ausgesprochen wird, geht es nicht um eine kleine Sünde, sondern um kriminelles Verhalten. So ist das auch, wenn ein paar Buletten oder Maultaschen in einem Arbeitnehmer Magen verschwinden.

Dagegen sollen es nur Sünden sein, wenn besser Verdienende ihre Steuern vor dem Staat in Schweizer Konten verstecken, die erst eine CD ans Tageslicht bringt. Ist das nicht schrecklich, wenn tausende Steuerhinterzieher jetzt Angst haben müssen, daß sie ihre Strafe bekommen?

Die verkehrte Welt, was kleine Sünden und was schreckliche Kriminalität ist, kann man bereits an der Bezeichnung Steuersünder CD und Bagatellkündigung ablesen, die besser Steuerkriminalität und maßlos übertriebene Arbeitnehmerknebelung heißen sollte.

Schlimm genug wenn sich die NRW-CDU an der Hetze gegen eigene Arbeitnehmer mit einer Bagatellkündigung beteiligt, weil eine 20 Jahre beschäftigte, ehemalige Betriebsrätin Post an falsche Adressen geschickt haben soll. Wenn die CDU die Kündigung nach der Niederlage beim Arbeitsgericht Düsseldorf zurückgezogen hat, rettet sie das nicht nach der Käuflichkeit des Parteichefs vor einer weiteren Blamage.

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