Die Klimaverantwortung der Verbraucher hat Grenzen
Die Kennzeichnung der Waren und Produkte, die aus Ländern mit besonders hoher Umweltverpestung kommen, ist leider unzureichend. Das kann an der Lobby in den politischen Schaltstellen liegen, weil Händler weiter ihre Waren aus solchen Gebieten holen wollen, um sie hier zu verkaufen.
Es ist aber schon seit Jahren Auslagerung bekannt, wie besonders im Reich der Mitte, in China, die Umwelt verpestet wird, nicht nur die Pestizide in grünem Tee oder Vergiftung der Flüsse sind besonders auffällige Beispiele. So ist ein ganzes Land in Verruf geraten, das sich trotz interner Proteste dagegen wehrt, wie auch im neuen Amerika endlich Verantwortung für die Umwelt zu tragen. Die Ziele aus Peking sprechen eine andere Sprache.
Noch wichtiger sind die sozialen Bedingungen, wenn Menschen wie Sklaven ausgebeutet werden. Die Ausbeutung kann man einem Produkt selten ansehen.
So einfach ist es aber nicht, chinesische Produkte zu boykottieren, wenn wir nicht selbst ein Armutsproblem hätten und außer Bängstern sich viele gar nicht leisten können, Etiketten genau zu betrachten und das teurere Produkt aus Europa zu nehmen. Der Preis ist gerade unter prekären Bedingungen besonders wichtig.
Auf die Verbrauchen läßt sich doch nicht die Verantwortung schieben, die Politik nicht nur bei Kennzeichnung von Waren hätte, sondern auch bei den Lebensbedingungen besonders der Schwachen in der Gesellschaft, die nach jedem Strohhalm greifen und bei Wahlen auch Rattenfänger stützen.