Die Bertelsmann Fassade
Vollmundig kündigt das Medien Unternehmen Bertelsmann einen Code of Conduct an, in dem viel versprochen wird, unter anderem:
- Arbeitsplätze schützen,
- Glaubwürdigkeit in Unternehmensentscheidungen erreichen,
nur um zwei wichtige Beispiele zu nennen. Doch diese Absicht ist nur eine Fassade, hinter der es im Konzern gärt. In der hauseigenen Druck-Tochter gilt alles nicht mehr. Dort wird den Beschäftigten nicht nur ein in der Branche üblicher Tarifvertrag vorenthalten. Der Knebel an den einzelnen Arbeitsverträgen soll zudem erreichen, daß die so vollmündig behaupteten sozialen Bedingungen immer schlechter werden.
Das Unternehmen scheut sich noch nicht einmal, die Gesetze zu den eigenen Bedingungen zu biegen zu versuchen. Der verkündete Code of Conduct ist nicht einmal so viel Wert wie das Papier, auf dem er von den Prinovis Beschäftigten gedruckt wurde. Und die Bertelsmann Vorstände schämen sich nicht, diese Ethik Fassade immer noch im Netz stehen zu lassen. Statt weiter die Wahrheit zu biegen wäre es angebracht, sich mit den Druckern vor die Lorenz Kirche zu stellen. Dort wurde kein Code-Vorstand gesichtet, um glaubhaft Arbeitsplätze zu sichern. Diese Vorstände sitzen immer nur in ihren Elfenbeintürmen und produzieren weiter Verhaltensrichtlinien , an die sie sich im Zweifel selbst nicht halten.