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Streik um Gerechtigkeit in der Bildung

erstellt von valter zuletzt verändert: 18.06.2009 10:40
Im Bildungsstreik geht es um mehr Aufmerksamkeit für ein gerechtes Bildungssystem von Kita bis zur Uni.

Der in dieser Woche begonnene bundesweite Bildungsstreik in 60 Städten will angesichts der Krisenbeschwörungen von Politik und Wirtschaft mit Milliardenunterstützungen von Banken und Großindustrie mehr Aufmerksamkeit für chancengleiche Bildung erreichen. Hörsäle werden wie zu Zeiten der 68'ger besetzt, um über mehr Demokratie und die Ungerechtigkeiten zu diskutieren, weil Kinder aus einkommenschwachen Familien wegen zusätzlichen Gebühren der Zugang zu Bildung erschwert wird.

Ebenso wie in den 68'ger Studentenunruhen haben Regierende kein Verständnis für die aus dem Arbeitsleben entnommenen Streiks, die Verweigerung genannt werden, aber Aufmerksamkeit in Demonstrationen und Blockaden erregen wollen, sz vom 17.6.09.

Der Unterschied zu den 68'gern sind neue technische Mittel wie die Vernetzung über Internet, mit dem sich auch gegen Polizei und Justiz ein Widerstand gegen Ungerechtigkeit steuern läßt. Auch deshalb kommt dieser Bildungsstreik den im Wahlkampf befindlichen Parteien ungelegen, die alle Pisa Ergebnisse bisher geflissentlich überhören und lieber Banken als der Jugend helfen. Diese Unruhen könnten die Wahlkampf-Konzepte zur Mehrheitserlangung durchkreuzen.

Ein Bericht von der Alice-Salomon-Hochschule Berlin steht in einer Pressemitteilung vom 16.6.09

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