Wieder Juristentricks gegen Streik-Grundrecht
Der Streik der Erzieherinnen und Erzieher mußte ausgeweitet werden, weil die Kommunalen Arbeitgeber (VKA) immer noch nicht erkennen, dass Gesundheitsschutz unbedingt und schnelle hergestellt werden muß, AFP vom 18.5.09. Es geht nicht allein um weniger Krankheitstage. Gesundes Personal leistet immer mehr. Auch die Gesundheit der Kinder profitiert davon und die der Familien.
Gesunde Erzieherinnen und Erzieher haben bessere Nerven die Dauerlast in Kitas und Horten auszuhalten. Das hat der VKA leider noch nicht begriffen. Im Familienministerium reicht es auch nicht, Sprüche zu klopfen. Wenn die Ministerin es ernst meint, warum geht sie nicht mit streiken und demonstrieren?
Statt aber zu lernen, dass Gesundheitsschutz und richtige Bewertung nötig sind, versuchen einige Winkeladvokaten mit arbeitgeberwilligen Richtern in Kiel das im Grundgesetz verankerte Streikrecht wieder einmal anzuzweifeln, Kieler Nachrichten vom 18.5.09. Dabei haben erst beim Lokführer Streik alle Arbeitgeber-Tricks keinen Erfolg gehabt und wurden von höheren Instanzen wieder berichtigt . Auch hier kann die Familienministerin zeigen, was sie drauf hat.
Die Kieler und Plöner Erzieherinnen und Erziehern haben auch noch andere Möglichkeiten, ihr Streikrecht oder etwas Vergleichbares wahrzunehmen, um einem Richter ohne Grundgesetz Kenntnisse zu zeigen, was solche Sprüche im den Namen gegen das Volk eigentlich Wert sind.