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Telekom Streiks gegen Lohndumping ausgeweitet

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:19
Für die Verhandlungen von Verdi mit der Telekom streiken bundesweit 8000 Beschäftigte, die nicht mittels Auslagerung für weniger Lohn mehr arbeiten sollen.

Die 50 000 Beschäftigten der Telekom, die ausgelagert werden sollen, wollen kein Lohndumping. Während der Verhandlungen von ver.di mit dem ehemaligen Monopolisten, DT-AG, sind die Streiks erheblich ausgeweitet worden. 8000 Beschäftigte bringen ihre Wut zum Ausdruck, beispielsweise in sz und ORF vom 12.4.07.

Wie soll die Leistung im Service, um dessen Auslagerung es geht, besser werden, wenn den Mitarbeitern nicht einmal der normale Lohn gegönnt wird? Die Antwort ist der Telekom Vorstand bisher schuldig geblieben. Von weiteren Anreizen ist ja gar nicht die Rede, die in den Chefetagen üblich sind.

Warum nicht einen Pilotversuch in der Chefetage starten und dort erst einmal die Gehälter ohne Tricks und Nebeneinkommen um 10 bis 20% kürzen und dann prüfen, ob deren Leistungen besser geworden sind?

Aber auch von der Politik werden klärende Worte mit praktischen Vorgaben erwartet, nicht nur am unteren Limit.

Doch zuvor werden sich die Betroffenen 50 000 noch deutlicher zu Wort melden müssen, damit sie auch gehört werden. Weitere Streiks sind angesagt und noch umfassender erforderlich.

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