Schwarze Parteikassen und Siemens Bestechung
Eine Bedingung der amerikanischen Börsenaufsicht SEC für die niedrige Strafe in der Siemens Bestechungsaffäre ist die Einsetzung eines Korruptionsbekämpfers. Warum dazu ausgerechnet der einstige Finanzminister der Kohl Ära berufen wurde ist sehr einfach, war er doch bestens vertraut mit schwarzen Parteikassen , über die der Dicke aus Ludwigshafen gestolpert ist.
Ob aus dem Weggefährten des Parteigeld Kanzlers ein Siemens Saubermann werden kann, wird bereits jetzt schon bezweifelt , schließlich waren schon immer Verstrickungen zwischen Kanzler und Siemens zu beobachten. Auch der einst verantwortliche, aber immer noch verschonte Mr. Siemens CEO war lange genug Kanzlerberater .
Herr Waigel als Mitwisser schwarzer Kassen kann sein Können einsetzen, diese aufzudecken oder noch besser zu verstecken. Eigentlich soll er die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften bei dem Unternehmen überwachen, eine große Aufgabe, bei denen so manche Betriebsräte auch nicht vorankommen, weil das so gar nicht im Interesse vieler Manager ist und die Systeme noch meilenweit von einer absuluten Transparenz sind. Es drängen sich Vergleiche von Bock und Gärtner sowie Profit und Moral auf.
Die Ergebnisse der Siemens Korruptionsbekämpfung wird die Öffentlichkeit wie auch die SEC interessieren.