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Der Rundumschlag von Siemens nach der Wahl

erstellt von valter zuletzt verändert: 30.08.2008 14:32
Das Wahlgeschenk des Nachfolgers im Siemens Chefsessel ist ein Rundschlag gegen die Beschäftigten, allein in Deutschland sollen mehrere tausend Stellen wegfallen.

Ein Zusammenhang mit der Bundestagswahl, in der auch der ehemalige Siemens Chef für die Union aufgetreten ist, wird zwar abgestritten. Aber das wird kaum einer glauben.

Nach einzelnen Streichplänen für die gebeutelte Handysparte, Netzwerk IT berichtete am 28.4.05, und den Bereich Siemens Business Services SBS, in dem am 14.6.05 die Streichung von 950 Stellen angekündigt wurden, 14.6.05 , wird jetzt Kasse über mehrere Bereiche gemacht und verkündet, daß Tausende Stellen gestrichen werden sollen, reuters vom 19.9.05.

Das als Sanierung bezeichnete Vorhaben beginnt leider nicht am Kopf, an dem faulende Fische bekanntlich zuerst stinken, sondern wie schon üblich bei der Belegschaft, damit die Analysten zufrieden sind und die Vorstände sich noch zusätzliche Boni einstreichen können. Am Fehlen eines Sanierers mit einem Konzept für die Zukunft sieht man leicht, daß es allein um die Bereicherung auf Kosten der Arbeitnehmer geht. Zudem scheint auch die Hoffnung zu bestehen, die Diskussion um die möglichen Koalitionen nach der Wahl könnte das Problem in den Hintergrund drängen.

Wenn das an Visionen übrig geblieben ist, die man eigentlich von Vorständen erwartete, wird es da nicht dringend Zeit, sich neue Vorstände zu suchen? Schließlich müssen mal wieder die Kontrollinstumente wie der Siemens Aufsichtsrat versagt haben, in dem der frühere Vorstand sitzt. Anstelle Wahlkampf zu machen, hätte der Aufsichtsrat bei dem Konzern schon längst Alarm schlagen müssen, wenn er die ihm zur Verfügung stehenden Bilanzen aufmerksam läse. Es wäre aber kein Wunder, wenn dieser Aufsichtsrat auch nicht funktioniert, sondern nur Tantiemen kassiert.

(4) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Der hier veröffentlichte Kommentar ist polemisch und unsachlich.

Nach sieben Jahren Schröder-Disaster mag es doch keinen verwundern, dass weitere Arbeitsplätze abgebaut werden. Kein eindeutiges Bekenntnis des Wählers zu einem Wechsel und damit verbundenen Reformen ist sicherlich der Gefährdung weiterer Arbeitsplätze förderlich. Einem verdienten ehemaligen Vorstandsvorsitzenden fehlende Visionen oder Bereicherungsabsicht zu unterstellen ist nicht angebracht und spricht für den beschränkten Intellekt des Verfassers.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Warum wird gegen Polemik argumentiert, wenn sie angebracht ist?

Richtig ist, der Artikel zum Rundumschlag enthält Informationen über die desaströse Siemens Personalpolitik und auch einen Kommentar dazu. Der Verlust von tausenden Existenzen ist wohl heftige Polemik wert und wer hier keine Polemik hören will, ist entweder von einem Siemens Bos geschickt worden oder hat keine menschliche Züge mehr. Hoffentlich trifft ihn nicht auch so ein Schicksal. Dann nicken wir das unpolemisch ab.
Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Der Verfasser dieser Antwort scheint die internen Abläufe im Siemens-Konzern nicht zu kennen. Nicht Schröder, nicht Kohl, nicht irgen ein anderer Politiker ist schuld, sondern die unfähigen "Jungdynamiker" von Managern, die glauben mit ihrem Schulwissen und ohne die Erfahrung der älteren Mitarbeiter einen Konzern steuern zu können. Das Versagen liegt nicht bei Pierer(Kleinfeld kann ich noch nicht beurteilen), sondern in der Ebene darunter.
manoman 15.08.2008 11:08
Hallo Zusammen,

Man sollte sich die erste Entlassungswelle näher anschauen.
Was für Gründe heran geführt wurden zur Entlassung.

Wo ich richtig Sauer bin bei diesen Leuten, die eine erneute Welle der Entlassung veranlasst haben, ist der Suizid Fall von der ersten Entlassungswelle.

Die haben absolut gar nichts daraus gelernt.

Knallhart die Geschichte durch ziehen ohne menschliches Verständnis.

Ich hoffe dass die BR-S´bei SIEMENS wieder Erfolg haben und wünsche den viel Glück.
Diese BR-Mitglieder von Siemens gehen Ihrer Aufgabe als Interessenvertreter nach.
Sie kämpfen für die Belegschaft.

Aber es gibt auch BR-Mitglieder die gegen die Belegschaft kämpft.

Man Erinnere sich an die Entlassungswelle 2003 bei MAN im Werk Salzgitter!
BR-Mitglieder der IGM Fraktion sowie IGM-Bereichsbetreuer Horst Ludewig und die Geschäftsführung, wieder holten sehr oft die Aussage " im Schulterschluss " wurde die Entlassungswelle vollzogen.


manoman