Vorstandsgehälter kürzen und Auslagern
Die Verhandlungen der Gewerkschaft ver.di über die Auslagerung von 50 000 klingen so absurd wie der Einleitungstext.
Ohne Drohung der Verlagerung ins billige Ausland soll sich die Gewerkschaft auf eine doppelte Realkürzung, 12 weniger Lohn verbunden mit längerer Arbeitszeit, einlassen und sogar noch längeren Arbeitszeiten zustimmen, warum macht sie das?
Der Telekom Service kann nur im Inland stattfinden, also kommt eine Verlagerung nie infrage. Und wenn der Service hier gebraucht wird, warum sollte er weniger Wert sein als vorher?
Macht sich die Gewerkschaft in diesem Fall weiter zum Hampelmann, der nach der Nase von Vorständen tanzt, muß sie doch damit rechnen, eines Tages von besseren Interessenvertretern abgelöst zu werden. Eine Co-Management Gewerkschaft ist ja wohl falsch am Platz, schließlich muß sie sogar damit rechnen, daß ihre Verhandlungsergebnisse nicht akzeptiert werden und es zu wilden Streiks kommt.