Sie sind hier: Startseite Benutzer valter's Home Firmennachrichten Handel Können Investoren bei Grohe Arbeitsplätze in Herzberg retten ?

Können Investoren bei Grohe Arbeitsplätze in Herzberg retten ?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
Auch Grohe geht nach China. Warum sollte ein Investor das Herzberger Werk retten. Dient das Gerede nur der Beschwichtigung, damit der Transfer reibungslos abläuft?

Für das Herzberger Werk wird ein neuer Investor gesucht, Morgenpost vom 11.8.05. Das Lohnniveau der Mitarbeiter nach Durchgang durch die Entsorgung mit der heutzutage üblichen Transfergesellschaft ist offenbar schon wieder so interessant, daß es sich für einen Investor lohnt, die dann noch vorhandenen Reste auszubeuten. Das ist ja schließlich für einen Investor auch schon etwas Wert zu wissen, daß sich die übernommenen Belegschaft ebensowenig wehrt wie sie es bisher getan hat.

Auch bei den Grohe Zulieferern hat das Zittern begonnen. Einige sind sogar auf der Homepage des Autors vorstellig geworden, um aufzuzeigen, daß die bekanntgegebenen Entlassungszahlen gegenüber den dann entstehenden Verlusten stets noch um ein Vielfaches höher sind. Bei jeder Verlagerung bricht schließlich die meist nicht unerhebliche Lieferkette zusammen, bis am Ende die örtliche Infrastruktur leidet. Die in das Gerede gekommenen Handelsketten wie Karstadt sollten ein vitales Interesse daran haben, daß die sinnlose Verlagerung von Arbeit aufhört.

Deshalb muß mehr darauf geachtet werden, wie so manche Produkte entstehen und wenn klar ist, daß sie unter menschenunwürdigen Bedingungen bis zur Kinderarbeit erzeugt wurden, könnte so mancher Kunde vom Billigsten Abstand nehmen.

abgelegt unter: ,

(0) Kommentare