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Entlassungslisten bei Schlecker

erstellt von valter zuletzt verändert: 02.05.2011 15:17
Die für Billiglohn bekannte Drogeriemarktkette Schlecker versucht erneut ältere Mitarbeiter gegen billige junge auszutauschen und riskiert Boykotte.

Die Drogeriemarktkette hatte sich bereits einen Namen für Lohndumping durch Leiharbeiter gemacht, was sogar der Bundesregierung auffiel. Normale Stellen wurden gestrichen. Die Entlassenen als Leiharbeiter durften zu billigeren Bedingungen dieselbe Arbeit weiter machen. Das sollte eine eigene Leihfirma garantieren, was mit einem eigenen Gesetz zum Verbot der Wiedereinstellung verhindert wurde. Bis zum Verbot der Leiharbeit hat sich die konservative Regierung nicht durchringen können, weil ihre Unternhmer diese Ausbeutungsform weiter brauchen.

Parallel dazu ist der Drogeriemarkt schon für Behinderung der Betriebsräte bekannt. Wie kommt es überhaupt dazu, daß solche Betriebe noch eine Gewerbezulassung bekommen, wenn ihnen die Gesetze des Landes so egal sind?

Passend zur Öffnung des Arbeitsmarktes für billige Arbeiter aus dem Osten hat Schlecker Entlassungslisten erstellen lassen, auf denen an erster Stelle der Urheber, Schleckers Personalbos Strisciulli stehen müßte, weil er alle Image Bemühungen damit zunichte macht. Sind erst weitere Gesetze und harte Strafen notwendig, bis die Drogeriekette aufhört Menschen schamlos auszunutzen?

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