Rettungspaket für 520 Hertie Beschäftigte?
In dem seit Sommer 2008 dauernden Insolvenzverfahren zeichnet sich ein trüber Ausgang ab. Ein Viertel, d.h. 19 von 73 Kaufhäusern sollen geschlossen werden, damit die Braut verkaufsreif geschmückt wird, RP-online vom 28.1.09. Der Verwalter von Herties Pleite will 520 Existenzen vernichten, um den Rest zu retten. Die bei Banken so spendablen Politiker, insbesondere die NRW Landesregierung, haben sich nicht herablassen können, die Verluste an Existenzen zu ketten.
Angeblich geht es um Mieten, weil die in besten Innenstadtlagen liegenden Häuser für ihren Standort wenig zahlen wollen. Ob eine verkorkste Stadtplanung mit Zulassung von Märkten auf der grünen Wiese, die üblichen Managementfehler Überheblichkeit und Selbstbedienung, mit der Rezession zusammenkommt, ist noch genauer zu untersuchen. Die Kauflaune kann es nicht sein, die sich vom Bankenskandal bisher nicht beeinflussen liess.