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Was Quelle Beschäftigte erwarten

erstellt von valter zuletzt verändert: 20.10.2009 18:06
Der Schock der Nachricht von der Abwicklung, dem Quelle GAU, in wenigen Monaten sitzt tief. Erste überlegungen beginnen, wie und was noch gerettet werden kann.

Was die Beschäftigten im Moment in einer Mitarbeiterversammlung erfahren, ist schon vielfach durch die Presse gegangen. Versprechungen der Politik zum plötzlichen Quelle GAU klingen wie Beileidskundgebungen. Noch leben die 7 bis 9000 Betroffenen. Versprechungen brauchen Inhalte, um das weitere Bestehen des Versandhauses Quelle zu sichern.

Was jetzt erwartet wird, ist ein Rettungsschirm für die Quelle Beschäftigten, wie er einst den Banken zugestanden wurde. Hier geht nicht um den Erhalt des Bonus für die Manager sondern um einen Teil der erhaltenswürdigen Realwirtschaft. Wenn der Bayrische Ministerpräsident wirklich etwas tun will, muß er schnell Staatshilfen bereitstellen, damit die Kunden bei der Stange bleiben:

  • um einen weiteren Betrieb von Quelle zu ermöglichen,
  • um ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten,
  • um Altlasten, verursacht von maßlosen Vorständen abzufangen,
  • um die im Management zu findenden Ursachen der Pleite komplett aufzudecken und die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft zu ziehen.

Bis zur Aufdeckung aller Managentfehler müssten staatliche Übergangskredite das Fortbestehen von Quelle sichern, soweit es EU Regeln zulassen.

Was Quelle sofort braucht, ist ein unbelastetes neues Managent, das in Kooperation mit betrieblichen Interessengruppen das schwere Erbe antritt. Um hierzu nach demokratischen Prinzipien die Richtigen, möglichst die Besten zu berufen, ist der Staat, vor allem Bayern berufen, seinen Beitrag zu liefern.

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