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Belegschaften von Primondo und Karstadt sanieren wieder den Konzern

erstellt von valter zuletzt verändert: 17.10.2008 10:24
Der Arcandor Konzern hat mit der Gewerkschaft ver.di vereinbart, sich wieder auf Kosten der Belegschaften von Primondo und Karstadt zu sanieren.

Der einst Karstadt genannte Arcandor Konzern hat sich mit den Betriebsräten und der Gewerkschaft auf ein Sparprogramm geeinigt, FinanzNachrichten vom 10.10.08. Wieder sollen die Beschäftigten die Bilanzen in Ordnung bringen, während die Vorstände weiter in Saus und Braus leben.

Karstadt saniert schon mehrere Jahre immer wieder auf Kosten der Belegschaften, Netzwerk IT berichtet seit 2004 immer wieder über neue Sanierungsversuche mit der Gewerkschaft, die sich nur für die Vorstandsbezüge ausgezahlt haben. Der Konzern kränkelt wie eh und je.

In einem Zukunftspakt genannten Papier haben sich die Vertreter der Belegschaft auf Senkungen der Personalkosten bei der Versandshaussparte Primondo, den Karstadt-Warenhäusern und der Arcandor Holding eingelassen, wofür eigentlich? Das Management ist geblieben, das dieselben Fehler oder Methoden verwendet. Warum sollte dadurch die Zukunft der Belegschaften besser werden?

Warum soll es auch einem Konzern besser gehen, wenn er sein Tafelsilber, die Kaufhäuser in besten Innenstadtlagen verscherbelt. Am liebsten würde er global auslagern, wenn er globale Kunden hätte. Doch noch lebt der Konzern von den Kunden hier und wird weniger verdienen, je weniger er hier präsent ist. Wo ist die Zukunft bei diesem Pakt?

Die einzige erkennbare Zukunft ist die, dass die nächste Sanierung kommen wird, wenn es nicht gelingt, das unfähige Management loszuwerden.

(21) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.10.2008 22:23
Sicher ist das Management primär Schuld - und sei es, wenn es nicht für freundlichere und bessere Mitarbeiter sorgt.

Der "Konzern" - das ist Arcandor. Und dort sind Karstadt und Quelle eine Last. Ohne diese stünde Arcandor mit Thomas Cook viel besser dar. Das sinnvollste wäre, Karstadt und Quelle einfach zu schließen. Das geht nur wegen der dann drohenden Abfindungen und sonstigen Zahlungen nicht. Der Aktienkurs von Arcandor ist - vor der Finanzkrise - von 30 bis 20 Euro auf 1,6 Euro gefallen. Damit sind die Aktionäre ruiniert. Selbst Frau Schickedanz musste fast die Hälfte ihres Anteils an eine Bank verkaufen.

Da man Karstadt und Quelle offensichtlich nicht einfach ohne große Kosten zumachen kann, müssen diese saniert werden. Auch in anderen Firmen müssen Mitarbeiter Opfer bringen - was immer sehr schlecht ist. Aber hier geht es um Arbeit oder arbeitslos.

Ich z. B. kaufe immer ungern bei Karstadt ein, d. h. ich kaufe dort fast nichts. Alles durcheinander, dreckig (hat sich gebessert) und Mitarbeiter, die sich lieber unterhalten und unfreundlich sind. Da ist es kein Wunder, wenn die nicht viel verkaufen - schließlich ist Karstadt nicht billig. Für den Preis kann man 1a-Service erwarten!

Man kann es nicht verallgemeinern, aber in den Nicht-Vorzeigehäusern von Karstadt sind die Mitarbeiter vielleicht nicht ganz unschuldig an der Misere mit ihrer Arbeitseinstellung. Man braucht nur im Netz lesen - es gibt fast nur Berichte, wie mies die Mitarbeiter sind. Das sollte zu denken geben - auch den Mitarbeitern. Wer nur zur Arbeit geht, um die Zeit totzuschlagen, statt sich einzusetzen um viel zu verkaufen, der darf sich nicht wundern, wenn die Firma pleite geht.

Das ist auch woanders so - man vergleiche die Kassierinnen bei Aldi und Edeka. Welten. Die bei Aldi sind doppelt so schnell - obwohl sie vermutlich genauso wenig verdienen.

Lösungsvorschlag: 1/4 des Gehalts bei Karstadt abhängig von Umsatz auszahlen. Wer viel verkauft, soll auch viel verdienen. Wer nichts verkauft, sollte das auch finanziell spüren. Hiermit könnten gute Verkäufer deutlich mehr verdienen.

Anonymer Benutzer 15.10.2008 22:38
Nichts begriffen! und keine Ahnung! und zu allem und jedem seinen Senf dazu geben!

Anonymer Benutzer 15.10.2008 22:57
Kaufen Sie denn bei Karstadt? Schon Verkäufer gesehen, die sich nicht in einer Ecke unterhalten und langweilen? Gerade letzte Woche war ich dort. Am Eingang ca. fünf Verkäufer, die wohl Fragebögen o. ä. verteilen sollten. Machten sie aber nicht. Sie unterhielten sich. Andere Arbeitnehmer könne sich auch nicht im Büro unterhalten, sondern müssen abreiten. Oder bei VW etc.: Kann sich da ein Mitarbeiter erlauben dumm herumzustehen? Bleibt das Band deswegen stehen, weil er gerade keine Lust hat? Oder ist er dann nicht am nächsten Tag entlassen? Nur Verkäufer - insbesondere bei Karstadt - arbeiten kaum. War vorher bei S.Oliver gegenüber. Sofort kümmerte sich eine um meine Freundin... Übrigens ist Kaufhof auch fast so wie Karstadt.

Was ist denn gegen eine Umsatzbeteiligung einzuwenden? Vertreter sind fast 100 % von ihrer Leistung - Umsatz -abhängig. Würden die Verkäufer primär nach Leistung - Umsatz - bezahlt, würde sich ihre Arbeitseinstellung deutlich ändern. Und mehr verkauft werden.

Gehen Sie doch morgen mal zu Karstadt und beobachten einmal selbst die Mitarbeiter.

Und danach dann zu Aldi. Wenn die Mitarbeiter an der Kasse nicht benötigt werden, räumen sie auf oder machen was anderes. Das fällt einem Verkäufer bei Karstadt nicht ein. Da wird Däumchen gedreht. Das Managemnt ist nicht am Kunden - und m. E. haben die Verkäufer einen großen Anteil am Erfolg oder wie hier. Misserfolg...
Anonymer Benutzer 15.10.2008 23:10
Also grundsätzlich fällt mir zu Deinen Ausführungen folgender Vergleich ein:

Alle die Detlev heissen sind schwul.

Wie kannst Du ALLE Mitarbeiter über einen Kamms scheren?????

Wie immer wird auch in Foren immer nur das schlechte berichtet, ich kenne keinen der sich abends freudestrahlend hinsetzt und einen positiven
Bericht über ein Unternehmen (egal über welches) schreibt.

Dass es bei Karstadt auch einen Anteil an schlechten Mitarbeiter gibt steht ausser Frage, aber es gibt in diesem Unternehmen auch noch viel mehr Gute, die Du komplett unter den Tisch fallen lässt.

Im übrigen gebe ich Dir in einem Recht: Das Management HAT einen Anteil an der Motivation seiner Mitarbeiter, und dass diese nach einem bereits
3-jährigen Sanierungstarivvertrag mit kontinulierichem Einkommenverlust nicht die Beste ist dürfte jedem Verständlich sein....

Aber nach der Herabstufung der Tarifgruppen und anstehender Kürzung der Gehälter dürften wirklich keine Guten Mitarbeiter mehr übrigbleiben....

Ein Karstadt-Mitarbeiter

Anonymer Benutzer 15.10.2008 23:18
Achso, was ich noch schreiben wollte:Die "rumstehenden" "Karstadt" Mitarbeiter die Fragebögen ausfüllten waren keine Karstadt-Mitarbeiter
sondern für diesen Zweck angestellte Studenten, also die zukünftigen Manager und "Elite" unserer Gesellschaft.

Macht euch also schon mal auf etwas gefasst, nach den 500 Milliarden für unsere Banker-Elite benötigen diese in Zukunft bestimmt auch noch etwas Kohle.....
Anonymer Benutzer 16.10.2008 11:55
Ich weiß ja nicht wie alt du bist, doch Deine Ausführungen zeigen, dass Du schlecht informiert bist und zu dem von Wirtschaft keine Ahnung hast.
Einfach zumachen? 2 Unternehmen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern?
Ein Management auswechseln das erst seit 2 Monaten dabei ist? Gehälter von Verkäufern an ihre Umsatzleistung anpassen? Klar was machen die Kollegen in der Strumpfabteilung im Vergleich zu denen in der Tv-Abteilung? Soviel Socken kann man garnicht verkaufen um auf einen ähnliche Pro-Kopf-Leistung zu kommen. Abgesehen davon würden die Verkäufer dann versuchen einem nur noch die teuerste Variante zu verkaufen. Teuer bei Karstadt? Das Unternehmen wirkt vielleicht so, aber wenn man wirklich vergleichen würde fällt schnell auf, dass gerade durch die ganzen Rabattaktionen kein wirklicher Nachteil entsteht. Wenn man sich allerdings seine Konsumwünsche in den Discountern dieser Welt erfüllt, verstehe ich das man mit einer anderen Preis-Leistungspolitik überfordert ist. Was übrigens auch sehr kreativ war, ist die Idee Aldi und Edeka mit Karstadt zu vergleichen. Nicht nur das man Lebensmittler mit einem Warenhaus vergleicht, nein es werden gleich drei unterschiedliche Vertriebssysteme in einen Topf geworfen. Klar sind die bei Aldi schneller, die sitzen nur an der Kasse oder räumen Ware ein. Die müssen und sollen auch garnicht beraten. Es kann natürlich sein das der oder die Autoren des Zugrunde liegenden Textes beraten wird beim Butterkauf aber das ist nicht vorgesehen.

Es ist schon sehr dreist, über Dinge und Sachverhalte zu sprechen, die man nicht begreift und versteht. Das die Dinge bei Karstadt nicht zum besten stehen lässt sich nicht leugnen. Doch Deine Vorschläge sind echt daneben.
Die Stammtischparolen sagen mehr als genug über den/die Verfasser(in), vor allem die Abneigung gegen Studenten. Wenn man so gut ist kann man doch selber einer werden und sollte sich darüber nicht mukieren.
Anonymer Benutzer 16.10.2008 00:01
Bei uns in der Firma hat es Gehaltskürzungen um 12 %, Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld plus Arbeitszeitverlängerung gegeben. Trotzdem arbeite ich nicht schlechter, obwohl ich sauer bin.

Mein Vorschlag - Umsatzbeteiligung - käme ja den guten Mitarbeitern entgegen,denn sie könnte dann ja auch MEHR verdienen. Wenn man aber - wie Sie auch schreiben - unabhängig von der Leistung gleich viel bekommt, werden die schlechten belohnt und die guten bestraft.

Natürlich gibt es auch gute Mitarbeiter. Nur fallen die irgendwie nicht auf bei Karstadt, d. h. subjektiv sind die schlechten in der Mehrheit.

Karstadt-Mitarbeiter verdienen doch wohl kaum schlechter als die bei S.Oliver oder woanders, oder?

Ein Kunde weiß i. Ü. nicht, was ein Mitarbeiter verdient. Das interessiert ihn i.d.R. auch nicht. Insbsondere hat kein Kunde Verständnis, wenn er schlecht bedient wird - egal warum. Deswegen ist es auch falsch, die schlechte Laune an den Kunden auszulassen. Das muss intern geregelt werden. Ansonsten schaufeln sich die Mitarbeiter das eigene Grab. Ob es woanders besser wird? Hertie? SinnLefers aber auch Aldi und Lidl, wie auch H&M dürften doch keine Verbesserung sein?

Wenn die Mitarbeiter den Kunden in den Vordergrund stellen würden, wäre schon viel gewonnen.
Anonymer Benutzer 16.10.2008 07:25
Das war eine Umfrage die mit Karstadt an sich gar nichts zu tun hatte. Diese Umfrage wird auch in anderen Firmen durchgeführt. Waren alles Fremdkräfte. Also erst informieren bevor man so blöd daherschwätzt.
Wo arbeitet Ihr? Habt Ihr nicht auch mal Pause oder etwas betriebliches zu besprechen. Nein Ihr seid alle ganz, ganz tolle Mitarbeiter ohne Tadel. Schämt euch anderen Ihre Arbeitsplätze nicht zu gönnen.
Anonymer Benutzer 16.10.2008 08:14
Das interessiert doch niemanden, ob das Fremdkräfte waren oder nicht. Kümmert sich keiner um die? Aus Kundensicht (!) sieht das so aus, als ob sich niemand für die Kunden interessiert. Und man ein Störfaktor ist, also am besten gleich wieder geht. Kaufen nicht erwünscht.

Nein, ich bin nicht toll. Aber auch nein, wir unterhalten uns in den Pausen, 45 min pro Tag. Dazwischen wird gearbeitet, es wird sich nicht länger unterhalten. Das geht auch schon deswegen nicht, weil wir von anderen Firmen stundenweise bezahlt werden. Meinst Du, die würden uns fürs Plaudern bezahlen?

Wenn man sich schon unterhalten muss, dann nicht auf der Verkaufsfläche, wo es sehr schlecht aussieht.

Reicht die Pause nicht? Pause ist Pause und Arbeitszeit ist Arbeitszeit.

Bei Aldi stehen auch keine Verkäuferinnen zusamen und unterhalten sich. Bei Karstadt wird aber wohl die Arbeitszeit zur Pause definiert, statt sich um die Kunden zu kümmern oder notfalls Hemden zusammen zu legen...

Im übrigen gönnen wir denen schon ihre Arbeitsplätze. Nu sollen sie Leistung erbringen. Dann könnten sie bei leistungsgerechter Bezahlung auch mehr verdienen. Wer hingengen nur zum Zeitvertrieb auf Koste der übrigen, guten Mitarbeiter,kommt und damit dem Unternehmen zu Last fällt, soll doch gleich zuhause bleiben. Da wird er nicht durch Kunden gestört...

Karstadt ist bei den Ergebnissen nicht mehr lange zu halten. Kein Aktionär steckt noch einen müden Euro in die Firma. Er sieht das ja auch, wie Karstadt ist, wenn er dahin geht. Schickedanz ist pleite. Hauptsächlich die Mitarbreiter könne helfen, mehr zu verkaufen...
Anonymer Benutzer 16.10.2008 09:12
ich weiss nicht warum sich alle immer über die Mitarbeiter aufregen.Vielleicht sollten die Motzer mal in dem Superkonzern arbeiten.Längere Öffnungszeiten mit dem Rest an Personal das noch da ist(Reduzierung durch Alter und keinen Ersatz).Man sollte die Ladenöffnugszeiten überdenken.Damit könnte man viel Kosten sparen und müsste nicht sanieren.denn auchbei Aldi und Co ist abends nichts mehr los und wenn doch sitzen 5 Euro-Kräfte an der Kasse und die bedientheken sind dicht.
Anonymer Benutzer 16.10.2008 09:06
Wer das auch immer Geschrieben hat, der hat keine ahnung wie es bei Karstadt zugeht auf was die Mitarbeiter verzichten müßen. 3 Jahre keine Lohnerhöhung, kein Urlaubsgeld, usw usw.
Und es gibt sehr viel nette Verkäuferinen und Verkäufer die für die Kunden da sind. Und das Unternehmen immer Stützen werden.
Ein Karstadt Mitarbeiter
Anonymer Benutzer 16.10.2008 09:37
Warum geraten hier eigentlich immer nur die Warenhäuser ins Kreuzfeuer?
Arcandor ist doch nur zu einem Teil Karstadt.
Da aber der ganze Konzern schon seit einigen Jahren unter einem unfähigen Missmanagement leidet, hochtrabende Pläne, Kerngeschäft aus den Augen verloren und keine innovativen Konzepte.
Karstadt und Primondo sind der Stachel im Fleisch von Arcandor, den es jetzt wohl endlich zu entfernen gilt.
Schließlich ist das Management angetreten um Geld zu verdienen. Nicht um sich seiner sozialen Verantwortung für tausende von Mitarbeitern zu stellen.
Ob die Verkäufer nun faul und frech sind, oder auch nicht, spielt keine Rolle.
Über den Erfolg entscheiden letztlich die, in letzter Zeit sehr nervösen, Aktionäre und somit auch die Banken.
Und was die so für tolle Tricks und Machenschaften drauf haben, wird doch von Tag zu Tag auf der ganzen Welt transparenter...
Auch diese Zeche sollen wieder die Bürger zahlen und die unfähigen Bosse werden noch nicht einmal entlassen, sondern dürfen weitermachen wie bisher!
Anonymer Benutzer 16.10.2008 11:41
Das man schlecht bedient werden kann das stelle ich außer frage nur steht man als Verkäufer besonders im Focus
(Öffentlichkeit)

Wissen Sie was ein Verkäufer im Monat Verdient ca 1800.-Brutto Euro das ist knapp über der Hartz 4 Grenze trotzdem soll dieser seinen Job machen das ist klar.
Was passiert wenn man das Gehalt kürzt weniger als Hartz 4 kommt dabei raus
Und der Service wird richtig leiden das nächste mal wo sie einkaufen gehen werden.
Wird man sich um Sie streiten wenn sie ein Kunde sind der bereit ist mehr Geld auszugeben.

Bestes Beispiel: Bankenkrise Die Mitarbeiter wurden angehalten Rendite Starke Produkte anzubieten (höhere Provision für jeden Mitarbeiter ) was ist dabei rausgekommen das sehen wir ja !!

Nein wir müssen wieder generell mehr Geld ausgeben (Mehr Umsatz- mehr Personal- mehr Service)
Volkswirtschaftlich lohnt sich das auch man müsse dann auch weniger Steuern zahlen!!







Anonymer Benutzer 16.10.2008 12:39
Ich gebe dir recht was die Vekäufer bei Karstadt betrifft.Aber warst du schonmal bei Quelle im Technik-Haus.
Ich kann die Belegschaft von Quelle verstehn.Die haben schon eine 3-jährige Sanierung hinter sich.Wahrscheinlich einige Hausbesitzer dabei
der Abtrag bleibt das Gehlat wird weniger,die Lebensmittel werden teuer usw.Dieses Missmanagment geht mir langsam auf die Nerven und als ausrede wird zur Zeit halt immer gesagt BANK-und FINANZKRISE seien schuld
Anonymer Benutzer 16.10.2008 23:30
Wenn ich so einen Mist lese,dann wird mir schlecht. Von wegen die Mitarbeiter sind unfreundlich. Ich bin einer von ihnen. Ich kann nur sagen. So wie es in Wald schalt, so schalt es auch heraus. Es gibt bestimmt Kollegen die nicht immer freundlich sind, aber das gilt für euch Kunden genau so. Selten mal guten Tag. Selten mal ein Danke oder können sie mir helfen. Fast immer wird man mit Halbsätzen angesprochen und darf sich dann darauf einen Reim machen.Fast euch mal an eure eigene Nase. Das Problem liegt ganz wo anders. Wenn man die Ware bekommen würde die man Verkaufen könnte, dann wäre allen damit geholfen. ABER!! Wir können nur den Mist Verkaufen denn andere in der Zentrale einkaufen. Da lieget der Hase begraben.
MfG
Ein Karstädter
Anonymer Benutzer 24.03.2009 20:09
"Ich z. B. kaufe immer ungern bei Karstadt ein, d. h. ich kaufe dort fast nichts. Alles durcheinander, dreckig (hat sich gebessert) und Mitarbeiter, die sich lieber unterhalten und unfreundlich sind. Da ist es kein Wunder, wenn die nicht viel verkaufen - schließlich ist Karstadt nicht billig. Für den Preis kann man 1a-Service erwarten!"

1. Durcheinander? Machen alles die KUNDEN, nicht wir Mitarbeiter!!
2. Dreckig?? Wo ist was dreckig? Also im Sinne von Dreck? Dreck kommt wenn von der Straße und den tragen auch die KUNDEN herrein. Was anderes kann ich mir leider nicht vorstellen.
3. Mitarbeiter die sich lieber unterhalten? Ich bekenne mich, ich bin so ein Schuft, der sich mit meinen Kollegen unterhält!! Tut mir auch sehr leid, dass es KUNDEN gibt die über Karstadt was bei der Firma X bestellen und ich leider wissen müsste was es ist und wann es kommt, mein Kollege könnte ja krank werden. Tut mir auch leid, dass ich mich mit meinen Kollegen kurzschließen muss, weil z.B. was mit einer KUNDENreklamation gemacht werden muss. Tut mir auch wahnsinnig leid, dass wir auch Verkaufsnebentätigkeiten haben und ich nicht mit meinen Kollegen geschlossen in das Lager gehen kann um eine kurze Besprechung halten kann - Arbeitsvorgänge die sich um die KUNDEN drehen und von denen die KUNDEN erwarten, dass es SOFORT erledigt wird!!
4. Bei Aldi sind die Kassiererinen tatsächlich schneller! Da stehen aber auch keine KUNDEN an der Kasse denen man Wege erklären soll, kein KUNDE stellt sich an die Aldi Kasse und erwartet vom Kassierer eine Beratung über einen Trockenrasierer weil er vergessen hatte den Verkäufer diese Frage zu stellen und da steht auch kein KUNDE der seine KUNDENkarte in einem seiner 4 Mäppchen nicht finden kann...

Ich wäre so froh, wenn ich mal 10 Kunden am Tag hätte, die eine gute Kinderstube gehabt hätten oder die in ganzen Sätzen sprechen könnten! "Ey Du, Rasierer?" -- da frage ich mich schon manchmal wo wir hier sind!
Anonymer Benutzer 16.10.2008 12:53
Beteiligung am Unternehmen!!!!!
Gibt es in 3-Jahren noch Arcandor bzw.Karstadt und Quelle.
Die erste Sanierung haben auch ehemalige Kollegen von neckermann mit getragen.Und was hat man gemacht ????
Schnell neckermann verkauft ,weil die Angestellten sonst ein Recht auf Zahlungen vom Unternehmen hätten.
Wie sollen wir besser werden mit der gleichen Führung.Wir sollen 200% für das Unternehmen da sein ,ich bin momentan nicht mal zu 100% motiviert!!!!!

Ein Quelle-Mitarbeiter
Anonymer Benutzer 16.10.2008 13:55
Man kann es drehen und wenden wie man will, Karstadt hat ein strukturelles Problem. Während bei Quelle als Versender mit relativ wenig Aufwand am Image gedreht werden kann und Amazon als leuchtender Stern am Himmel der Versender steht, muss sich Karstadt auf der Fläche präsentieren und hat das Problem, dass alles heute auf den Warenhäusern rumhackt. Man hat wohl maximal 10 vorzeigbare Häuser, allen voran das KaDeWe, jedoch hat man einen riesigen Investitions- uns Innvationsstau.

Man hat wenig Geld und bekommt wenig Kredit. Das Geld von Oppenheim würde ja ncht mal für ein kleines Filialtunig reichen. Der Umbau eines ganzen Hauses kostet 50 bis 80 Millionen und diese Investition kann nicht finanziert werden. Mit weniger Geld werden Investitionen nicht getätigt, Mitarbeiter bekommen weniger Geld und sind demotiviert. Der Umsatz sinkt und viel wichtiger: die Rendite sinkt bzw. der Verlust steigt. Konsequenz: es wird weiter gespart und die Spirale dreht sich nach unten. Hinzu kommt, dass man sich durch Outsourcing und Sell and lease back der Immoblilien einen Kostenblock eingefangen hat, der nicht geändert werden kann. Die einzigen, die noch bluten können, sind die Mitarbeiter.

Herr Middelhoff sollte sich mal seine Filiale in Köln anschauen. Man kommt rein und alles sieht rech nett aus. Geht man aber weiter, stehen dort Wühltische mit einem billigen Schild "Top Aktuell" und eine Marktschreierin ruft "alles nur drei Euro". Das ist tödlich, wenn man vorne die noblen Düfte verkaufen will, das funktioniert einfach nicht.

Herr Wolff war als Karstadt-Chef auch eine absolute Fehlbesetzung. Allein die Idee mit den Themen war abenteuerlich. Es fehlt das Konzept. Herzberg ist vielleicht besser als Wolff, was nicht schwer ist, aber der große Visionär ist der auch nicht, eher bodenständig und ein Opportunist.

Die einzige Chance für Karstadt ist die Fusion. Aber wer will mit einer opertiven Hülle, die einen negativen Firmenwert aufweist, fusionieren. Karstadt gehört nichts mehr.
Anonymer Benutzer 16.10.2008 15:16
Wissen sie was aber nicht past!
Gerade diese Artikel für 3 Euro werden gekauft egal ob man sie braucht oder nicht.

Und komisch ist ja auch das hier Kommentare kommen Aldi wäre besser wo denn im beraten ?kassieren ja das kann man auch erwarten bei den Preisen.

Die Konsumenten sind doch die Preisbrecher sie fordern es immerwieder bei ebay ,bei Ware aus China usw.

Günstig ist gut das zählt als einziges

Wenn sich das nicht ändert und das wird man nicht ändern können.

Damm muß man mit den Wölfen heulen!!1
Anonymer Benutzer 16.10.2008 14:30
Wiedereinmal wir! Nach drei Jahren verzicht sind wir "selbstverständlich" auch nun wieder bereit auf einen Teil unseres Gehaltes, auf Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld, auf Prämien und sonstige "Vergünstigungen(?)" zu verzichten. Wir stehen immer noch zu unserem Arbeitgeber, auch wenn wir auf den Vorstand schimpfen. Die meisten arbeiten hier gerne. Der Eindruck, daß es bei karstadt nur schlechte Mitarbeiter gibt täuscht. Nur die motivation wird immer schwieriger. Das Verkaufen wird hingegen immer schwieriger. Denn auch die Kunden sind sehr oft unhöflich und beschweren sich schon über fehlende Bedienung wenn sie noch nicht einmal die Verkaufsabteilung betreten haben. Außerdem bin ich, obwohl Mitarbeit auch Kunde und habe anspruch auf eine Beratung durch einen Kollegen. Hier handelt es sich um ein Verkaufsgespräch und sollte so auch von anderen Kunden akzenptier werde. Wir unterhalten uns dann nicht privat!!!!
Wir hoffen, das es auch in 10 Jahren noch das Kaufhaus KARSTADT und die Versandsparte PRIMONDO geben wird. Und endlich auch der Beruf der Verkäufer und Verkäuferin anerkannt und nicht nur als Buhmann von schlechtgelaunten Kunden gesehen wird.

Eine Mitarbeiterin Karstadt Warenhaus
Anonymer Benutzer 16.10.2008 23:54
Extra Forum sowohl für Karstadt-Mitarbeiter als auch Kunden speziell zu diesem Thema:

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