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Der Sanierer von Karstadt saniert nur sich selbst.

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
Mit der massenhaften Vernichtung von Arbeitsplätzen, dem Verkauf von vielen Warenhäusern in bester Stadtlage hat der als Sanierer eingesetzte Chef von KarstadtQuelle sich selbst den Ast abgesägt.

Der Warenhauskonzern, der neben hausgemachten Problemen der nachlassenden Kauflust zum Opfer fiel, hatte einen Sanierer eingesetzt, der jetzt selbst geht, Berliner Morgenpost vom 8.4.05.

Der KarstadtQuelle Chef ist dem eigenen Sanierungskurs zum Opfer gefallen. Die übersteigerte Gewinnmaximierung der Konzerne hat den Kunden das Geld aus der Tasche gezogen. Die gebeutelten Arbeitnehmer haben nicht mehr das nötige Kleingeld zum Einkaufen.

Das rigurose Sanieren hat sich nicht bezahlt gemacht. Die Vernichtung von Arbeitsplätzen und der Verkauf vieler Häuser hat sich nicht gelohnt. Der Sanierer kapituliert vor dem eigenen Werk, ohne die von ihm hinterlassenen Folgen je wieder heilen zu können.

Für sich selbst hat er bestimmt eine satte Abfindung gesichert, die allerdings wegen der bei Managern üblichen Heimlichtuerei bis jetzt noch verborgen ist.

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(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Hallo,

Du schreibst von "einer übersteigerten Gewinnmaximierung".

Ist Dir eigentlich klar, von was Du da schreibst: Das Wort Maximierung heißt "den g r ö ß t t e n Wert, das H ö c h s t m a ß anstreben,erreichen".

Nur jemand, der Gewinnmaximierung für was gutes, nicht kritikables hält, und sich aus der Schußlinie mogeln will, e r f i n d e t was, was es nicht gibt: die "übersteigerte Gewinnmaximierung".
Damit er sagen kann: die ist schuld an den "Problemen" die es gibt. Die " n o r m a l e" Gewinnmaximierung geht natürlich in Ordnung.

Nachdem hier geklärt ist, daß es Deine "übersteigerte Gewinnmaximierung" nicht gibt, bist Du bereit Dein Statement neu zu fassen?

"ist also der nachlassenden Kaufkraft zum Opfer gefallen, die auch aus der ganz
n o r ma l e n Gewinnmaximierung der Konzerne resultiert. Die dabei gebeutelten Arbeitnehmer haben danach eben nicht mehr das nötige Kleingeld zum Einkaufen."

Wenn also die Gewinnmaximierung die Leute v e r a r m t (oder was ist das, wenn Leuten "das nötige Kleingeld zum Einkaufen" fehlt?),
wäre es da nicht an der Zeit, Schluß zu machen mit dieser Art des Wirtschaftens?

Oder wo sollen sich die Leute "das nötige Kleingeld zum Einkaufen" hernehmen?