Der Ausverkauf der Karstadt Häuser hat schon begonnen
Die ersten Immobilien Interessenten, die aus vielen Teilen bestehende Invest-Firma Blackstone sowie die Hamburger Immobiliengruppe Agiv , haben sich bereits gemeldet, um die Sahne der Citylagen abzuschöpfen.
So sorgt die Sturheit eines Vorstandes für den Zerfall eines Kaufhausimperiums und das nur, weil er zwar seine Fehler zugesteht aber nichts dagegen unternimmt, da ihn niemand richtig kontrolliert. Wird das Kaufhaus des Wirtschaftswunders nun demontiert und auseinanderfallen in einer endlosen Geschichte, etwa wie bei Grundig ?
Wäre mit dem Verkauf der Immobilien alles in Ordnung? Damit ginge das Vorstandskonzept auf und er hätte wieder Geld in den Kassen, von dem er für sich wieder einen guten Bonus abziehen könnte. Aufsichtsrat und Aktionäre würden sogar Beifall klatschen.
Aber was wird aus den Beschäftigten, die eine Immobilienfirma nicht braucht. Wenn die Investment-Firma dann das Kaufhaus schließt, hätte sich Karstadt die Finger nicht beschmutzt, aber die Wirkung ist dieselbe. Karstadt hätte sich aus der Verantwortung gegenüber den Menschen und gegenüber der sie bisher tragenden Gesellschaft gestohlen.
Jedenfalls würde wieder ein unfähiger Vorstand eine Firma zerschlagen, machte die Menschen arbeitslos und plünderte die Kassen der Gemeinschaft. Damit wäre erneut die Fähigkeit bewiesen, wie man die eigenen Gewinne auf Kosten anderer noch einmal steigern könnte. So bekäme man einen guten Ruf als Sanierer.