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Scheinverhandlungen über AEG Werk

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
Die Voraussetzungen für die Verhandlungen über AEG sind denkbar schlecht, solange Electrolux kompromißlos nur über Werksschließungen reden will. Der Konzern beharrt stur auf Positionen vor dem Streik und sinkt immer tiefer in einen Imageschaden.

AEG-bestreikt

Der Streik im Nürnberger AEG Werk von Electrolux geht unbeirrt weiter, inzwischen ausgedehnt auf den Logistik Bereich in Dormagen, NGZ-online vom 30.1.06. Die Logistiker streiken für die Beibehaltung des Metall-Tarifes.

Der Imageschaden für AEG und den Electrolux Konzern weitet immer mehr aus, nicht nur weil es mittlerweile zu Lieferschwierigkeiten gekommen ist, sondern auch weil der Boykott von Electrolux Waren immer größere Kreise zieht.

Die für den kommenden Donnerstag geplanten Verhandlungen stehen unter einem denkbar schlechten Stern. Beharrt der Konzern doch auf der Maximalposition, der Schließung des Werkes, taz vom 31.1.06.

Der gegen alle Kälte trotzende Streik dürfte sich nicht so einfach vom Tisch wischen lassen wie bei JVC, de.internet.com vom 31.1.06. Von Tag zu Tag steigt das Selbstbewußtsein der Streikenden, die sich ihre Erfolge nicht mehr so einfach verkaufen lassen, NZ vom 31.1.06. Das hat auch die Gewerkschaft längst erkannt und zugesichert, daß nur die Streikenden selbst darüber entscheiden, ob Electrolux einen brauchbaren Vorschlag gemacht hat. Sonst wird weiter gestreikt.

Ist nicht vielmehr in den Chefetagen ein Umdenken nötig, wie auch schon von der NN verlangt wird. Mag sein, daß der "böse Mann in Schweden":http://de.biz.yahoo.com/26012006/336/laquo-boese-mann-raquo-schweden-aeg-vorarbeiter-albert-reichenberg-arbeitsplatz.html sich unbeeindruckt zeigt. Die Eigentümer kann es kaum unbeeindruckt lassen, wenn verantwortungslose gierige Konzernpolitik dazu führt, daß die Käufer die Produkte deshalb ablehnen.

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