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Wie Daimler versucht einen Vertrag mit Geld zu unterlaufen

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:30
Wie mit Verträgen mit Arbeitnehmern umgegangen wird, zeigt heute Daimler auf Betriebsversammlungen. Anstelle Arbeitsplatzgarantie sollen fast 9000 Stellen im Häuserkampf, einzeln abgekauft werden.

Mit Streik, dessen Ergebnis hier als PDF Datei steht, wurde vor einem Jahr eine Arbeitsplatzgarantie bis 2012 erkämpft, die mit längerer Arbeitszeit bis 40 Wochenstunden bezahlt wird. Das Management scheint einmal wieder vorzuführen, wie mit Arbeitnehmern umgesprungen werden kann. Es meint, die Daimlerer hätten die Streiks schon vergessen, die nur wegen des ausgehandelten Ergebnisses abgebrochen wurden.

Vertragen sich 8800 Stellenstreichungen mit allein 3100 in Sindelfingen , egal wie sie abgekauft werden, überhaupt mit einer Arbeitsplatzgarantie? Sind das nicht juristische Winkelzüge, die bei den Arbeitnehmern von Daimler übel ankommen? Das merkt nicht nur die eigene Belegschaft, wie sie vom eigenen Management verschaukelt werden.

Auf den heutigen Betriebsversammlungen am 29.9.05 wird das Streikergebnis wieder zur Dispisition gestellt. Danach könnte die Belegschaft auch die 40 Stundenverträge wieder infrage stellen. Und wenn schon alles auf den Kopf gestellt wird, dann könnte auch der Streik wieder von vorn beginnen.

Pressestimmen zum Stellenabbau 9/2005 und den Betriebsversammlungen

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(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:08
Mit Streik kann man so einiges erreichen.In vielen Fällen wurde nicht gestreikt

und das Managment hat dann alles durchgesetzt mit Hilfe von Abnickenden Gewerkschaften
und gekauften Betriebsräten.
Kampflos alles hinnehmen bringt das wenigste