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Lanxess vernichtet 1000 Stellen zur Gewinnsteigerung

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:31
Das aus dem Bayer-Konzern herausgelöste Chemieunternehmen Lanxess will sich auf Kosten der Beschäftigten sanieren

Noch am 16.3.05 berichtet der "KÖLNER STADT-ANZEIGER":http://www.ksta.de/html/artikel/1109243514140.shtml , die aus dem Bayer-Konzern ausgegliederte Lanxess AG habe Umsatz und Ergebnis wie geplant gesteigert. Auch dem Mutterkonzern geht es prima. Der Gewinn im operativen Geschäft steigerte sich in 2004 um rund 20 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Dafür bekam der Vorstandschef allein 2,35 Millionen Euro, ksta vom 16.3.05

Die Herren bei Lanxess wollen aber noch mehr, diesmal an der eigenen Belegschaft verdienen, indem massiv Stellen abgebaut werden, Basisbetriebsraete und der Rest soll dafür mit schuften, um weitere Gewinne zu sichern. Am 10.1.2005 protestierten schon mal 2500 Mitarbeiter dagegen.

An der Börse wird die geplante Werksschließung gefeiert, weil dadurch 100 Millionen Euro gespart werden und dabei mehr als 1000 Arbeitsplätze bei Lanxess in Gefahr sind, Business-Wissen und Die Welt vom 15.4.05.

Die Manager von Lanxess können, wie andere Beispiele bei Siemens, Daimler, MAN oder CINRAM schon zeigten, auch nicht genug verdienen, selbst wenn es auf Kosten der eigenen Belegschaft geht. Kein Wunder also, wenn die so wenig beachteten, ja fast verachteten Belegschaften beginnen, sich zu wehren.

Belegschaften bestehen immerhin aus Menschen, auch wenn sie keine Millionenprämien bekommen, die sich nicht nur dafür hergeben, daß einige wenige sich in den Profiten sonnen, die viele hart erarbeitet haben.

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