BASF feiert 3000 Kündigungen nach 140 Jahren Bestehen
Zur 140 Jahrfeier hat sich der profitable Chemiegigant etwas Feines für die Aktien ausgedacht. Um sie weiter zu steigern und die Gewinne noch mehr zu erhöhen, sollen 3000 Arbeitsplätze vernichtet werden, Die Welt und Immer Montags .
Das Ludwigshafener Unternehmen befindet sich auf der Linie der Arbeitgeber, die mit weiterer Unterstützung der Regierung weniger Verantwortung tragen. Die Lasten werden verringert. Kosten für die Infratsruktur sollen die Steuerzahler tragen.
Kann das ein Grund zum Jubeln sein, noch mehr Arbeitslose zu produzieren?
Dies stellt eine Verletzung der sozialen Verpflichtung eines so grossen Konzerns dar.
Da die Arbeitsrichter auf Seiten der Unternehmer stehen, und der Kündigungsschutz
gelockert wurde wird dies wohl auch in Zukunft so weiter gehen.
Die Ironie liegt darin dass die entlassenen Menschen sich Ihre Erkrankung erst bei der Arbeit zugezogen haben.
Mir wurde 1989 bei der BASF Ludwigshafen krankheitsbedingt gekündigt.
Ich klagte beim Arbeitsgericht Ludwigshafen, dann beim Landesarbeitsgericht Mainz
Ich verlor beide Klagen.
Eine Klage vor der nächsten Instanz dem Bundesarbeitsgericht wurde mir verweigert.
Obwohl ich fast siebzehn Jahre bei der BASF beschäftigt war, betrug meine Kündigungsfrist nur zwei Wochen.
Auch wurde mir innerhalb der Erkrankung gekündigt, und es wurde mir keine Abfindung zugesprochen.
soviel zum sozialen Verhalten der BASF.