Zahlmeister der Krisen
Nach der weltweiten Immobilienblase , bei sich nicht nur Lehman Brothers verzockt hatten, waren Steuermilliarden notwendig. Doch schon ist die nächste Banken-Krise da: In Irlands Immobilienkrise werden Spielschulden wieder mit Millarden aus Steuergeld ausgeglichen. Dagegen richten sich Demos , in denen eine Bezahlung der Krise durch Steuerzahler abgelehnt wird, eine Behauptung, deren Gegenteil wohl eher richtig ist. Wer allerdings glaubt, an der Krisenbezahlung würden sich auch Banken und Unternehmen beteiligen, der hat sich getäuscht.
Banken wie die Vorstände und der Verwaltungsrat der BayernLB selbst inzwischen schuldhaft bei der Geldverschwendung, zu der sie die Regierung sogar zu ermuntern scheint; denn aus Bankenmilliarden können Parteispenden und Wahlkämpfe finanziert werden.
Beim Bezahlen ist es immer dasselbe. Das sollen alle Menschen wie jetzt auch bei den Gesundheitskosten, obwohl die WHO wieder den Unsinn der privatfinanzierten Gesundheit bestätigte.
Regierungen interessieren sich noch nicht für die Zusammenhänge von Krisen mit Auslagerungen und Unternehmensgier. Arme Milliardäre werden mit Kurzarbeit und Rettungsschirmen weich gepolstert. Dagegen erhalten Hartz IV Empfänger ganze 5 Euro mehr, um ein Verfassungsgerichtsurteil zu erfüllen.
Und wenn man fragt, wer Regierung gewählt hat, will es niemand gewesen sein. Solange Wähler nicht die Augen öffnen und weiter bei denen ihre Kreuze machen, die sie nur ausnehmen, werden wir weiter die Krisen von Bängstern bezahlen. Ist das nicht dieselbe Blindheit, wie einst Millionen einem Dämagogen nachgerannt sind, bis sie vor einem Schutthaufen standen.