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Die 2-Klassen Justiz urteilt für KfW Bänker

erstellt von valter zuletzt verändert: 01.07.2009 15:56
Die fristlos entlassenen KfW-Vorstände Peter Fleischer und Detlef Leinberger, die Stunden nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers noch über 320 Mio. Euro an die Pleitebank überwiesen hatte, erstreiten am Landgericht noch Gehälter und Bonus in Millionenhöhe.

Was sich die Richter am Landgericht Frankfurt bei dem Urteil gedacht haben, in dem sie den KfW Managern noch Gehälter und Bonus zusprechen, wird kaum einer verstehen, der das Emmely Urteil kennt, in dem eine Kassiererin wegen Verdachts auf 1,30 Euro Unterschlagung vom Landesarbeitsgericht Berlin keinen Kündigungsschutz bekommt. Die 2 Klassenjustiz wird erneut deutlich vorgeführt.

Der eventuelle Schaden von 1,30 Euro steht in keinem Verhältnis zu dem Schaden an Steuergeldern in der staatlichen KfW Bank, die 320 Millionen Euro verloren hat, weil die Manager nach der Lehmann Pleite noch Geld an die Pleitebank überwiesen haben. Dennoch bekommen diese Manager von dem Landgericht noch Millionen zugesprochen. Da liegen Abgründe zwischen der Frankfurter Landgerichtentscheidung und der Entscheidung des Berliner Landesarbeitsgerichtes.

Zum Hohn will der Petitionsausschuß nicht einmal eine Eingabe des Komitee öffentlich diskutieren, eine Bagatellgrenze bei Kündigungen einzuführen, um die unsehligen Verdachtskündigungen wenigstens etwas einzudämmen.

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