Postchef tarnt Maßlosigkeit als Halteprämie
Die 12 Millionen Boni werden vom Chef der Deutschen Bank als Halteprämie ausgegeben, FTD vom 15.4.09. 2008 hat die Postbank Prämien von knapp 12 Mio. Euro bei Verlusten von 821 Mio Euro gezahlt, davon an den Postbank-Chef Wolfgang Klein davon 2,4 Mio. Euro.
Die Rechtfertigung des Postbankchef's spricht für sich. Er versucht immer noch Worte für die Gier der Bänker zu finden, die nur Abscheu erzeugen. Seine Behauptung, für 1 Euro zu arbeiten, meint in Wahrheit 2,4 Millionen. Solche 1 Euro Jobs mit Millionenbonus näme jeder doch gern an. Auch wenn es in Pressetexte nicht gehören sollte. Das ist Verarschung pur.
Der Millionen-Bonus Krisenmanager Klein tritt mit Füßen, was noch an Moral übriggeblieben ist. Sogar der Union wird diese Gier zuviel. Noch schlimmer ist es, wenn das weiter von der Bankenaufsicht Bafin vertuscht wird statt an den Pranger gestellt zu werden. Es ist die gleiche Bank, die möglicherweise noch Millionen Staatshilfe vom Steuerzahler bekommen will. Wollten Steuerzahler und Regierung wirklich nur Millionen-Boni für Bängster finanzieren?
Der Banken-Rettungsschirm erweist sich so als Riesenfehler, weil er nur zur unmoralischen Vergoldung der Manager Boni führt, die nichts aber auch gar nichts verdienen, auch nicht gehalten zu werden.
Eine 90%tige Steuer auf Boni von Bänkstern wie am 19. März in den USA verabschiedet, wäre hier das einzig Richtige, wenn es noch ohne Systemänderung gehen soll.