Chaosminister träumt von Ausbau des Schienennetzes
Widersprüchlich sind die Nachrichten über einen massiven Ausbau des Schienennetzes ohne das S-Bahnchaos in Berlin in den Griff zu bekommen. Wäre es nicht vorrangig, wenn der Verkehrsminister in der unmittelbaren Umgebung in Berlin erst mal mit den Privatisierungsträumen aufräumt.
Völlig unklar ist aber, wie sich ein derart chaotisch geführtes Unternehmen noch die Wüstenpläne in Katar leisten kann.
Es können ja nur Träume von Ausbau und Wachstum sein, wenn nicht einmal der Bestand der Bahn auf den S-Bahnstrecken sicher ist, die noch mehrere Jahre nicht funktioniert - wahrscheinlich über 2013 hinaus. Darüber wird ausführlicher im Standpunkt-Projekt dieser Plattform berichtet, wie über viel zuviele systembedingte Ausfälle .
Alle Träumen des Chaosministers im Verkehr können sich schnell als Luftblasen entpuppen, mit denen er die Mängel im System Bahn zu vertuschen versucht. Wichtiger wäre aber ein eindeutiger Abschied von der Privatisierung und neue Vorstände, die das Unternehmen wieder flott machen statt wieder Entlassungen zu planen.