Steuergeld für Opel Stellenabbau?
In die Diskussion über Staatshilfe bei den europäischen Tocherfirmen des angeschlagenen US Autoriesen GM platzt die Nachricht über weiteren Abbau von hoffentlich nicht mehr als 3500 Stellen . Diese weitere Unverschämtheit nach der wiederholten Androhung Werke zu schliessen zeigt, wie wenig Opel von GM abgekoppelt worden ist und wo im Zweifel alle Staatshilfen landen, in Detroit.
Dem Konzern soll geholfen werden, aber nicht den in den Türmen des Autobauers sitzenden Versagern, bei denen der Verdacht begründet ist, weit mehr als 2 Pfandbons einer Kassiererin versemmelt zu haben:
- verfehlte Modellpolitik, * Umweltmißachtung und * fehlende Vorsorge für absehbare Rezession,
also Versagen auf ganzer Linie.
Der Staat muß sich gut überlegen, ob er solch arroganten Konzernen mit Steuergeldern für weiteren Stellenabbau hilft, um die Entlassenen dann auch noch unterstützen zu dürfen. Wer solche Forderungen in dieser Situation aufstellt, macht deutlich, dass zuvor eine vollständige Trennung vom Mutterkonzern und dessen unseligen Personalvorstellungen erfolgen muß.