Suche Steuergeld, biete Opel-Fabriken
Die Autoindustrie hat nicht nur zuviel Kapazitäten in der Wachstumsphase aufgebaut, ohne an die folgende Rezession zu denken. GM hat zudem viel zu goße Sprit-schluckende Karossen im Programm, die sich nicht mehr verkaufen lassen. Zusammen hat das zu einem Kollaps geführt, der wie bei einer Pleite zur Zerschlagung des Konzerns führen kann, auch zum Verkauf von Opel, Wirtschaftswoche vom 18.2.09.
Der Ruf nach amerikanischen Steuergeldern ist groß. Dafür bietet der Konzern eine Sanierung mit 47 000 Arbeitslosen , die zusätzlich zu den Stützgeldern vom Staat zu unterstützen sind.
Natürlich wissen die Herren in Detroit nicht, wo sie diese Massen abspecken, sicher nicht in der eigenen Etage, am Besten die ferneren Konzernteile wie Opel, Saab oder Vauxhall. So wie die GM Manager versagt haben, bleibt auch nur, dass ihnen der amerikanische Staat auf die Finger sieht.
Für Opel kann das die Erlösung von den immer wiederkehrenden GM Sanierungen sein, wenn sich ein Investor fände, der die Fabriken abkauft. Leider ist Porsche mit VW, Skania und MAN beschäftigt, um einen Rivalen abzukaufen. So wird es dauern, ob die Rüsselsheimer Werke mit Aussenstellen in Bochum und Eisenach einen Käufer finden.
Die Regierung hat nun das Problem, dass sie Banken mit Milliarden bis zur Verstaatlichung hilft und jetzt Trittbrettfahrer auch bedient werden wollen.