Soli-Erklärung der ver.di-Jugend NRW-Süd
Liebe Kolleginnen und Kollegen der TSTG Schienentechnik,
mit großer Empörung haben wir die Nachricht von der geplanten Schließung des Schienenwerks in Duisburg-Bruckhausen durch die Konzernmutter Voestalpine gehört: Ein hochmodernes Werk soll geschlossen und 452 bestens qualifizierte Mitarbeiter auf die Straße gesetzt werden, weil eine Handvoll krimineller Manager ein Wirtschaftskartell gebildet und illegale Preisabsprachen betrieben haben.
Der Gipfel ist, dass die Beschäftigten bis Jahresende noch brav weiterproduzieren und das Werk möglichst besenrein übergeben sollen, damit Voestalpine Rücklagen für das Verfahren bilden kann. Das ist nicht hinzunehmen! Wenn jemand für die Verbrechen des Schienenkartells bezahlen soll, dann nicht die Kolleginnen und Kollegen des Schienenwerks, sondern die Manager und Aktionäre von Voestalpine!
Wir begrüßen daher die Ankündigung des Kollegen Jürgen Dzudzek von der IG Metall, den Schließungsplan nicht hinzunehmen und jetzt zum Arbeitskampf überzugehen.
Wir erklären uns solidarisch mit all Euren Arbeitskampfmaßnahmen!
Euer Schienenwerk muss bleiben!
Jugendvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in NRW-Süd