Frankfurt Das Bundeskartellamt hat seine Ermittlungen gegen Voestalpine und Thyssen-Krupp ausgeweitet. Die Stahlkonzerne sollen demnach das Kartell auf dem deutschen Schienenmarkt länger betrieben haben als bislang vermutet, wie das Handelsblatt aus Branchenkreisen erfuhr. Bis in dieses Jahr hinein habe es Absprachen bei Preisen und Mengen gegeben.
Das Bundeskartellamt hatte Mitte Mai Standorte der beiden Unternehmen sowie Büros einiger Mittelständler durchsucht. Geschädigt wurde durch das Kartell vor allem die Deutsche Bahn. Aber auch Nahverkehrsbetriebe und Industriebahnbetreiber mussten beim Schieneneinkauf mehr bezahlen. In einer ersten Stellungnahme hatten die Bonner Wettbewerbshüter erklärt, dass der illegale Verbund mindestens bis 2008 Bestand hatte.
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