Infotag zum Thema Wohnungs-Politik
Wann |
21.03.2015 von 11:00 bis 18:00 |
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Wo | Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, Nürnberg |
Name | AG Wohnen des Sozialforums Nürnberg / Unterstützt von der Rosa Luxemburg-Stiftung und dem Kurt Eisner-Verein |
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Während die Einkommen seit Jahren sinken, steigen die Mieten. Viele Menschen mit niedrigem Einkommen können die Miete nicht mehr bezahlen. Bei anderen fressen hohe Mietzahlungen und steigende Nebenkosten einen immer größeren Teil des Einkommens. Dank neoliberaler Politikkonzepte ist die Anzahl zur Verfügung stehender Sozialwohnungen bundesweit seit Jahren rückläufig. Der Staat zieht sich mehr und mehr aus der Regulierung der Ware Wohnraum zurück und überlässt dem kapitalistischen Markt nahezu freie Hand.
Der Bestand in Nürnberg ist in den vergangenen 30 Jahren von 70.000 auf 20.000 Wohnungen gefallen. 2012 konnte die Stadt Nürnberg lediglich etwa 9% der Sozialwohnungssuchenden eine Wohnung vermitteln. Immer öfter bedeutet dies – auch für Familien – Obdachlosigkeit. Gleichzeitig boomt das Geschäft mit der Ware Wohnraum. Niedrige Zinsen locken AnlegerInnen zu Investitionen im angeblich sicheren „Betongold“. Wohnraum wird aufgekauft und als Wertanlage gehandelt. Die Rechnung zahlen wir MieterInnen. Steigende Mieten und der Mangel an bezahlbaren Wohnraum, vor allem in den Ballungszentren, sind die Folge.
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Das Programm zum Download (PDF, 516 KB): http://www.sozialforum-nuernberg.de/images//stories/Pdf/Wohnungspolitischer-Infotag.pdf