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BenQ-Handy

erstellt von dave — zuletzt verändert: 25.08.2008 16:02
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BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 16.Juli 2005 20:13
Würdet ihr ein BenQ-Handy kaufen?

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 18.Juli 2005 07:28
Nein, niemals.

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 18.Juli 2005 14:02
Wenn BenQ die Handy's hier (in Deutschland)fertigen würde. Diese Handy's eine entsprechende Qualität hätten. Würde ich auch ein BenQ Handy kaufen. Ich würde auch einen EURO mehr drauflegen (nicht immer diesen Billigkram aus Fernost), wenn ich wüste das das Geld und die Arbeitsplätze hier (in Deutschland) bleiben. gruß Bertram

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 18.Juli 2005 22:15
Das einzige wichtige Argument für ein BenQ-Handy ist aus meiner Sicht ebenfalls der Fertigungsort Deutschland. Überhaupt sollten wir dahingehend viel mehr darüber nachdenken. Was nützen uns billige Artikel aus Fernost, wenn wir sie uns bald nicht mehr leisten können. Über die Qualität bei einigen Dingen braucht man gar nicht erst nachdenken. Aber es wird heutzutage immer schwieriger ein Produkt "Made in Germany" zu bekommen. Oft tragen die Artikel das Label, die nur noch hier eingepackt werden, oder deren Garantiezettel in Deutschland gedruckt werden. Vielleicht werde ich einfach kein neues Handy mehr kaufen? Vielleicht trete ich in Handy-Streik? Mir würde es nicht schwerfallen! Einfach schön die Vorstellung: ich bin nicht jederzeit und überall erreichbar !!!

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 19.Juli 2005 21:10
Ich glaube wir sollten viel mehr die Macht des Verbrauchers ausüben. Was nicht in Deutschland gefertigt wurde, wird eben nicht gekauf. Habe ich doch letztens vernommen, das Miele seine Produktion in Deutschland wieder verstärkt produzieren möchte, natürlich etwas teuerer, aber halt MADE IN GERMANY. Damit möchte man auch Werben (wenn ich den Artikel richtig in Erinnerung habe) Bertram

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 19.Juli 2005 21:34
Lieber Bertram, die Sache hat, glaube ich, zwei Haken: 1. Was man sich kauft, hängt dann doch ziemlich davon ab, was man sich leisten kann bzw. ob man es braucht. 2. Wenn du die Waschmaschine auseinandernehmen würdest, würdest du feststellen, daß sie aus Teilen besteht, die aus aller Welt kommen. Ist ja bei Computern und Fernsehern auch so und bei Autos. Wenn du im Lager arbeitest, staunst du, wieviele Teile aus Singapur und sonstwoher kommen. Ich denke, man muß einen Schritt weitergehen: also nicht "Hauptsache in Deutschland gefertigt", sondern gemäß der Forderung "gleicher Lohn für gleiche Arbeit - weltweit", dafür einstehen, daß die Kollegen international zusammenhalten und sich unterstützen im Kampf um menschenwürdige Arbeitsbedingungen und entsprechenden Lohn. Gruß Friederike

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 20.Juli 2005 06:51
Sorry, Friederike, was Bertram vorschlägt ist praktisch durchführbar. Was du vorschlägst ist reine Theorie und führt zu nichts.

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 20.Juli 2005 09:10
Man könnte zwar über den jetztigen Zustand und die Durchführung streiten, was sind jedoch Tarifverträge? - Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Und falls Du einen Schraubenzieher tatsächlich nimmst (wahrscheinlich "Made in China"), und Deinen Rechner aufschraubst, bin ich gespannt, wieviel Teile "Made in Germany" sind. Im übrigen: etwas als "blanke Theorie" zu bezeichnen, ist lediglich ein Totschlagargument. Löhne - wie die Wirtschaft auch - sind von Menschen gemacht und können auch von denen beinflusst werden. Falls Du gegen gleiche Löhne für gleiche Arbeit bist, sag es zumindest, damit wir wissen, wo Du wirklich stehst.

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 20.Juli 2005 16:03
Wie muss ich mir das denn vorsetellen: "dafür einstehen, daß die Kollegen international zusammenhalten und sich unterstützen im Kampf um menschenwürdige Arbeitsbedingungen und entsprechenden Lohn."? safür reicht meine Fantasie nicht aus. Sollen wir hier streiken und demonstrieren, damit in China die Löhne steigen? Glaubst du, dass das auf die Chinesischen Arbeitgeber irgendwie Eindruck macht?:zz:

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 21.Juli 2005 12:59
Du konntest hier und auf dem Dialog schon viele Formen der gegenseitigen Unterstüzung finden. Angefangen mit den Solidaritätserklärungen für Inken, die nicht nur aus Deutschland kamen. Weiter mit der Unterstützung der Osram-Kollegen, die um das Recht auf gewerkschaftliche Betätigung kämpfen bis hin zur Berichterstattung über den Protest der chinesischen Siemens-Kollegen. Auch eine solche Berichterstattung ist eine wichtige Form der Unterstützung insbesondere bei einem Land wie China, in dem Informationen derart unter der Decke gehalten werden. Als die Kollegen bei Opel gestreikt haben, gab es in einem ausländischen Werk (vielleicht weiß einer noch, in welchem Land das war) einen Solidaritätsstreik. Kurzum es gibt viele Formen und Methoden dies zu tun, auf den verschiedensten Stufen der Auseinandersetzung. Man muß die jeweils geeignete finden. Gruß Friederike

Re: BenQ-Handy

Abgeschickt von dave am 23.Juli 2005 11:05
Die Sache mit dem gleichen Lohn für alle wird ja im Grunde schon von den Arbeitgebern propagandiert und durchgeführt. Es stellt sich da allein die Frage in welche Richtung? Aus Sicht der Arbeitgeber nach unter, aus Sicht der Arbeitnehmer nach oben. Aber vielleicht ist ja den Konzernen der Binnenmarkt ja sch... egal. Denn Sie haben ja noch x weitere Länder und damit Absatzmärkte. Gleiche Lohn für alle weltweit hört sich eherenhaft an, läst sich aber allenfalls in einem Land und dann für gleiche Tätigkeiten verwirklichen. Alles ander wäre dann ja wieder wie im Kommunismus. Aber bleiben wir mal bei der Welt. Die Lebenshaltungskosten sind ja auch entsprechend unterscchiedlich. Ein Deutscher zum Chinesengehalt kann halt nun mal nicht in London leben. Ich bin da eher dafür, das die Gehälter so angepast werden, das man sich und seine Familie davon unterhalten kann. Das mögliche Reserven dann auch noch im Alter reichen Ansonsten eine nette SCHREIPAROLE aber sonst nix. Das erinnert ich auch an so eine gewisse SCH....Parole wie und alles umsonst. Selbst der Tod ist nicht umsonst, der kostet zumindest das Leben. Arbeit ist wichtig, zumindest zum Leben. Man sollte aber darauf achten, das vor lauter Arbeit das Leben nicht zu kurz kommt. Denn das Leben ist kürzer, vor allem schneller vorbei als mancher denkt. Aber vielleicht würe es ja mal helfen, wenn einer dieser Geldigen mal ein Jahr lang vom Gehalt und den Verhältnissen seines kleinsten Mitarbeiters leben müßte. Wie die Welt dann wohl aussähe? Denkt mal nach darüber. mfg Pogo
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