Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 20.Juni 2009 14:01Previously Anonymous wrote:
Geronimo hat sich zum Interesse an Nortel ein Interview gegeben. "Das Firmenkundengeschäft ist interessant, das schauen wir uns an", sagte SEN-Chef James O'Neill am Mittwoch. Sein Haus, das mehrheitlich dem US-Finanzinvestor Gores gehört, werde aber nicht jeden Preis zahlen. "Es wäre eine gute Gelegenheit für uns in den USA, vor allem, weil auch das Geschäft mit der US-Regierung zum Enterprise-Geschäft von Nortel gehört.""NSN hat jetzt für 466 Millionen Euro zwei Sparten von Nortel erworben.
Auch über die weitere Zukunft wird was mitgeteilt: "SEN werde künftig aggressiver auf dem Markt auftreten und versuchen, seinen Konkurrenten Kunden abzujagen. "Wir haben zuletzt bereits einige große Aufträge unseren Wettbewerbern abnehmen können", sagte O'Neill. Mittel- bis langfristig habe SEN gute Wachstumspotenzial. "Die Zukunft sieht gut aus.""
http://futurezone.orf.at/stories/1603296/
Titel: SEN zeigt Interesse an Nortel-Sparte - Telefonanlagenhersteller will Präsenz in den USA stärken
http://derstandard.at/fs/1244461079953/Nokia-Siemens-Networks-kauft-Nortel-Mobilfunksparte
"Auch die Gespräche über den Verkauf der anderen Konzernteile machten gute Fortschritte." Ist damit das Angebot für die Sparte der privaten Kommunikationsanlagen gemeint, für die SEN geboten hat?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 22.Juni 2009 22:55Die Vertriebsstruktur soll mal wieder geändert werden. Weg vom breiten Direktvertrieb auf die indirekten Kanäle. "Es ist und bewusst, dass dieses Austarieren unseren Umsatz kurzfristig um etwa 5-6 % herabsenken wird." In der Zeit der Krise, ist der jetzige Auftragseingang die Zukunft für das Unternehmen. Was machen da schon ein Umsatzrückgang von 6 % aus? Durch einen erwarteten Mehrumsatz durch weniger Vertriebsbeauftragte soll der Rückgang kompensiert werden.
Kurzarbeit soll überall auf der Welt, wo dies möglich ist, durchgeführt werden. "Dieses Programm wird im Zeitraum vom 1. Juli bis Ende des Geschäftsjahres (oder länger, falls nötig) Kosten in Höhe eines bezahlten Arbeitstages pro Woche reduzieren. Hierbei handelt es sich um eine globale Initiative, die sämtliche Mitarbeiter, angefangen beim Senior Executive Team, betreffen würde." Es wird eine bedeutende Kosteneinsparung erwartet. Man beachte die Feinheit der Formulierung, dass die Kosten für einen bezahlten Arbeitstag eingespart werden soll. Kein Wort von einer Anpassung der Arbeitsleistung oder Reduzierung des Umfangs. Bei 80 % Zeit wird weiter eine Leistung von 125 % erwartet. Gehört alles zu den abverlangten persönlichen Opfer und dem individuellen Beitrag zum künftigen Erfolg von SEN.
Die Reisekosten, insbesondere Flugreisen stehen erneut im Fokus und sollen durch einen erweiterten Genehmigungsprozess reduziert werden. Ein weiterer Punkt sind Personaleinstellungen, externe Berater und Leihkräfte. Die Maßnahmen gelten auch für Neubesetzungen, interne Wechsel. Ziel ist die Verhinderung von Ersatz für "restrukturiertem Headcounts und/oder normale Fluktuation".
Das ganze wird mit einem Hinweis auf rechtliche Folgen bei Nichtbeachtung der neuen Richtlinien abgeschlossen.
"Richtlinien, welche verpflichtend sind, streng geprüft. Die Missachtung dieser Richtlinien wird äußerst ernster Compliance-Verstoß angesehen. Zusätzlich werden Mitarbeiter, die sich nicht an diese Richtlinien halten, unter Einhaltung des anzuwendenden Rechts und anderer Rahmenbedingungen, beschleunigt disziplinarischen Maßnahmen unterworfen. Die u. a. bis zur sofortigen Entlassung führen können. Zuletzt wird, wo möglich und wie es durch die Ernsthaftigkeit dieser Richtlinien angebracht ist, von Seiten des Unternehmens die Rückerstattung sämtlicher vom Unternehmen ausgelegter Kosten von jenen Mitarbeitern verlangt, die absichtlich gegen diese Richtlinien verstoßen haben."
Die Texte in " " sind aus der deutschen Übersetzung im Intranet, wobei folgender Hinweis dort genannt ist: "Es gilt der Text des englischen Originals". Ob der Text in Englisch besser verständlich ist?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 23.Juni 2009 20:16Previously Anonymous wrote:
Kurzarbeit soll überall auf der Welt, wo dies möglich ist, durchgeführt werden. "Dieses Programm wird im Zeitraum vom 1. Juli bis Ende des Geschäftsjahres (oder länger, falls nötig) Kosten in Höhe eines bezahlten Arbeitstages pro Woche reduzieren. Hierbei handelt es sich um eine globale Initiative, die sämtliche Mitarbeiter, angefangen beim Senior Executive Team, betreffen würde." Es wird eine bedeutende Kosteneinsparung erwartet. Man beachte die Feinheit der Formulierung, dass die Kosten für einen bezahlten Arbeitstag eingespart werden soll.Der E5 Betriebsrat hat unter Aktuell die Regelungen für die Kurzarbeit veröffentlicht. Markus Steinle lobt diese Vereinbarungen in seiner Rundmail. Danach wird die Kurzarbeit bei SEN bald kommen.
"Wir möchten den Management-Teams und vor allem den Arbeitnehmervertretern und Betriebsratsvorsitzenden in diesen Regionen ausdrücklich danken und persönlich großen Respekt aussprechen für die enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Plänen, die in den jeweiligen Ländern umsetzbar sind."
Wenn ein Arbeitgeber den eigenen Betriebsrat derart lobt, ist Vorsicht angesagt.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 24.Juni 2009 08:15Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 29.Juni 2009 23:32Previously Anonymous wrote:
Markus Steinle lobt diese Vereinbarungen in seiner Rundmail. Danach wird die Kurzarbeit bei SEN bald kommen.Rainer Koppitz, Geschäftsführer von SEN, sieht in einem Interview das Unternehmen in einer guten Position, um besser als andere durch die laufende Krise zu kommen. Es wird auch über Kurzarbeit berichtet, den SEN plant flächendeckende Kurzarbeit in Deutschland ab August.
"Wir möchten den Management-Teams und vor allem den Arbeitnehmervertretern und Betriebsratsvorsitzenden in diesen Regionen ausdrücklich danken und persönlich großen Respekt aussprechen für die enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Plänen, die in den jeweiligen Ländern umsetzbar sind."
Wenn ein Arbeitgeber den eigenen Betriebsrat derart lobt, ist Vorsicht angesagt.
"Wird nur in Deutschland gespart? Nein, natürlich arbeiten wir auch in anderen Ländern an Lösungen. Aber das Instrument Kurzarbeit steht uns ja nur in Deutschland zur Verfügung. Entlassungen wollen wir möglichst ganz vermeiden."
Mehr unter http://www.informationweek.de/unternehmen/showArticle.jhtml?articleID=218101655
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 30.Juni 2009 21:38Previously Anonymous wrote:
Markus Steinle schreibt von drei Ländern, in denen bereits Kurzarbeit eingeleitet ist. Nur in Deutschland gibt es eine gesetzliche Regelung. Die anderen arbeiten weniger bei geringer Bezahlung. In Deutschland gibt es die Arbeitslosenversicherung, die von Arbeitnehmern und Arbeitgeber finanziert wird, die den Lohnverlust diese Arbeitszeitabsenkung ausgleicht.Previously Anonymous wrote:
Markus Steinle lobt diese Vereinbarungen in seiner Rundmail. Danach wird die Kurzarbeit bei SEN bald kommen.Rainer Koppitz, Geschäftsführer von SEN, sieht in einem Interview das Unternehmen in einer guten Position, um besser als andere durch die laufende Krise zu kommen. Es wird auch über Kurzarbeit berichtet, den SEN plant flächendeckende Kurzarbeit in Deutschland ab August.
"Wir möchten den Management-Teams und vor allem den Arbeitnehmervertretern und Betriebsratsvorsitzenden in diesen Regionen ausdrücklich danken und persönlich großen Respekt aussprechen für die enge Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Plänen, die in den jeweiligen Ländern umsetzbar sind."
Wenn ein Arbeitgeber den eigenen Betriebsrat derart lobt, ist Vorsicht angesagt.
"Wird nur in Deutschland gespart? Nein, natürlich arbeiten wir auch in anderen Ländern an Lösungen. Aber das Instrument Kurzarbeit steht uns ja nur in Deutschland zur Verfügung. Entlassungen wollen wir möglichst ganz vermeiden."
Mehr unter http://www.informationweek.de/unternehmen/showArticle.jhtml?articleID=218101655
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 1.Juli 2009 22:14Previously Anonymous wrote:
Rainer Koppitz, Geschäftsführer von SEN, sieht in einem Interview das Unternehmen in einer guten Position, um besser als andere durch die laufende Krise zu kommen. Es wird auch über Kurzarbeit berichtet, den SEN plant flächendeckende Kurzarbeit in Deutschland ab August.Das Interview war gestern. Da war Rainer Koppitz noch Geschäftsführer von SEN. Heute kam die Nachricht von Markus Steinle und Rainer Koppitz, dass Rainer SEN verläßt. Markus lobt Rainer für seine Aufgabenerfüllung als deutscher Arbeitsdirektor. Bei SEN wechseln die Geschäftsführer und Arbeitsdirektoren immer schneller. Die Mitarbeiter kommen mir der Änderung der Geschäftsinformation nicht mehr nah.
"Wird nur in Deutschland gespart? Nein, natürlich arbeiten wir auch in anderen Ländern an Lösungen. Aber das Instrument Kurzarbeit steht uns ja nur in Deutschland zur Verfügung. Entlassungen wollen wir möglichst ganz vermeiden."
Mehr unter http://www.informationweek.de/unternehmen/showArticle.jhtml?articleID=218101655
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 7.Juli 2009 20:36Previously Anonymous wrote:
Das Interview war gestern. Da war Rainer Koppitz noch Geschäftsführer von SEN. Heute kam die Nachricht von Markus Steinle und Rainer Koppitz, dass Rainer SEN verläßt. Markus lobt Rainer für seine Aufgabenerfüllung als deutscher Arbeitsdirektor. Bei SEN wechseln die Geschäftsführer und Arbeitsdirektoren immer schneller. Die Mitarbeiter kommen mir der Änderung der Geschäftsinformation nicht mehr nah.Heute schreiben Zeitungen über den Personalwechsel bei SEN on letzter Zeit. Hat einige Zeit gebraucht bis die Medien dies für Berichtenswert gehalten haben.
"Nach nur einem Dreivierteljahr im Amt muss CEO Jim O´Neill gehen. Der IT-Experte wird ersetzt durch den Gores-Manager Mark Stone, der bislang den Aufsichtsrat von SEN geführt hat."
"Gleichzeitig mit dem Chefwechsel verlasse auch der bislang für das Servicegeschäft verantwortliche Rainer-Christian Koppitz die Firma, teilte SEN mit. Der Abgang habe allerdings nichts mit der Umstrukturierung zu tun, beteuerte gestern ein Unternehmenssprecher. Jetzt verantwortet unter anderem Gerald Kromer diese Sparte."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-investor-baut-siemens-telefonsparte-um;2428872
http://www.channelpartner.de/knowledgecenter/tk-business/markt/279230/
http://www.informationweek.de/showArticle.jhtml?articleID=218400639
http://www.telecom-handel.de/start/home/news/article/fuehrungswechsel-bei-sen-mark-stone-loest-jim-oneill-ab-4919.html
http://futurezone.orf.at/stories/1613976/
http://www.heise.de/newsticker/Fuehrungswechsel-bei-ehemaliger-Siemens-Sparte-SEN--/meldung/141665
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 7.Juli 2009 22:32Previously Anonymous wrote:
Das Handelsblatt schreibt noch mehr:Previously Anonymous wrote:
Das Interview war gestern. Da war Rainer Koppitz noch Geschäftsführer von SEN. Heute kam die Nachricht von Markus Steinle und Rainer Koppitz, dass Rainer SEN verläßt. Markus lobt Rainer für seine Aufgabenerfüllung als deutscher Arbeitsdirektor. Bei SEN wechseln die Geschäftsführer und Arbeitsdirektoren immer schneller. Die Mitarbeiter kommen mir der Änderung der Geschäftsinformation nicht mehr nah.Heute schreiben Zeitungen über den Personalwechsel bei SEN on letzter Zeit. Hat einige Zeit gebraucht bis die Medien dies für Berichtenswert gehalten haben.
"Nach nur einem Dreivierteljahr im Amt muss CEO Jim O´Neill gehen. Der IT-Experte wird ersetzt durch den Gores-Manager Mark Stone, der bislang den Aufsichtsrat von SEN geführt hat."
"Gleichzeitig mit dem Chefwechsel verlasse auch der bislang für das Servicegeschäft verantwortliche Rainer-Christian Koppitz die Firma, teilte SEN mit. Der Abgang habe allerdings nichts mit der Umstrukturierung zu tun, beteuerte gestern ein Unternehmenssprecher. Jetzt verantwortet unter anderem Gerald Kromer diese Sparte."
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-investor-baut-siemens-telefonsparte-um;2428872
http://www.channelpartner.de/knowledgecenter/tk-business/markt/279230/
http://www.informationweek.de/showArticle.jhtml?articleID=218400639
http://www.telecom-handel.de/start/home/news/article/fuehrungswechsel-bei-sen-mark-stone-loest-jim-oneill-ab-4919.html
http://futurezone.orf.at/stories/1613976/
http://www.heise.de/newsticker/Fuehrungswechsel-bei-ehemaliger-Siemens-Sparte-SEN--/meldung/141665
"Arbeitnehmervertreter und Gewerkschafter berichten von rund 600 Mitarbeitern in Deutschland, die in letzter Zeit in Beschäftigungsgesellschaften gewechselt sind, die es bei SEN wegen des Stellenabbaus gibt. Sie betrachten die seit Jahren andauernden Turbulenzen von SEN mit Sorge. Nach ihren Angaben wurden auch zukunftsgerichtete Projekte gestoppt."
Wenn von der Option 800 nur 600 Mitarbeiter Aufhebungsverträge unterschrieben haben und in die beE gewechselt sind, sind 200 noch offen. Mit dieser hohen Differenz wird sich das Management nicht zufriedenstellen lassen. Es werden weitere Abbauschritte folgen. Die zweite Abbauoption der Betriebsvereinbarung wird gezogen werden und weitere Mitarbeiter angesprochen werden. Neuer Eintrittstermin ist danach der 01.09. für eine 22 Monate beE. Die Unruhe bei SEN ist nicht vorbei. Weiter Personalabbau und kommende Kurzarbeit.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 12.Juli 2009 21:59Previously Anonymous wrote:
Es wird auch über Kurzarbeit berichtet, den SEN plant flächendeckende Kurzarbeit in Deutschland ab August.Es sollen alle Vorleistungstunden abgebaut werden, aber gleichzeitig werden die jährlichen 50 Qualifizierungsstunden nicht angepasst. Wie sollen diese 50 Stunden eingearbeitet werden, wenn keine Mehrarbeit während der Kurzarbeit geleistet werden dürfen? Führt dies zu einem zusätzlichen Gehaltsverzicht.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 13.Juli 2009 19:36Previously Anonymous wrote:
V2 und V3 Stunden sind abzubauen, weil Mehrarbeitsstunden KUG schädlich sind. SEN will an die Töpfe vom Arbeitsamt gelangen.Previously Anonymous wrote:
Es wird auch über Kurzarbeit berichtet, den SEN plant flächendeckende Kurzarbeit in Deutschland ab August.Es sollen alle Vorleistungstunden abgebaut werden, aber gleichzeitig werden die jährlichen 50 Qualifizierungsstunden nicht angepasst. Wie sollen diese 50 Stunden eingearbeitet werden, wenn keine Mehrarbeit während der Kurzarbeit geleistet werden dürfen? Führt dies zu einem zusätzlichen Gehaltsverzicht.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 14.Juli 2009 21:53Previously Anonymous wrote:
Die Vorgesetzten planen wie verrückt, wer an welchen Tagen in Kurzarbeit gehen soll. Auch an den Ausnahmen wird herrumgedoktert. Gibt es Überschneidungen mit den Angeboten zum "freiwilligen" Verlassen der Firma. Sollen die "Schützenwerten" aus der Kurzarbeit genommen, um denen die Lust an einem Aufhebungsvertrag zu nehmen? Auch eine Art der Motivation für die Einen oder die Anderen. Wer nicht "freiwillig" geht, wird mit Kurzarbeit abgestraft.Previously Anonymous wrote:
V2 und V3 Stunden sind abzubauen, weil Mehrarbeitsstunden KUG schädlich sind. SEN will an die Töpfe vom Arbeitsamt gelangen.Previously Anonymous wrote:
Es wird auch über Kurzarbeit berichtet, den SEN plant flächendeckende Kurzarbeit in Deutschland ab August.Es sollen alle Vorleistungstunden abgebaut werden, aber gleichzeitig werden die jährlichen 50 Qualifizierungsstunden nicht angepasst. Wie sollen diese 50 Stunden eingearbeitet werden, wenn keine Mehrarbeit während der Kurzarbeit geleistet werden dürfen? Führt dies zu einem zusätzlichen Gehaltsverzicht.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 15.Juli 2009 22:08Previously Anonymous wrote:
Die Vorgesetzten planen wie verrückt, wer an welchen Tagen in Kurzarbeit gehen soll. Auch an den Ausnahmen wird herrumgedoktert. Gibt es Überschneidungen mit den Angeboten zum "freiwilligen" Verlassen der Firma. Sollen die "Schützenwerten" aus der Kurzarbeit genommen, um denen die Lust an einem Aufhebungsvertrag zu nehmen? Auch eine Art der Motivation für die Einen oder die Anderen. Wer nicht "freiwillig" geht, wird mit Kurzarbeit abgestraft.Die Tage für München sollen festgelegt sein. Jeden Freitag im Monat. Wenn keine fünf Freitage vorhanden sind, ist der vorletzte Montag im Monat der fünfte Kurzarbeittag. Ist doch eine übersichtliche Regel und eine konfortable Woche mit vier Arbeitstage. Vor 25 Jahre wurde der Einstieg in die 35 Stundenwoche erreicht. Bis eine Absenkung auf echte 35 Stunden erreicht wurde, hat es Jahre gedauert und wurde mit Gehaltsverzicht erkauft. Der Einstieg in die 28 Stundenwoche wurde in der Zeit zwischen Februar und Juli 2009 vorbereitet und startet im August. Lohnt es sich nach der Kurzarbeit für das Plus an Freizeit zu kämpfen?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 16.Juli 2009 23:20Previously Anonymous wrote:
Die Vorgesetzten planen wie verrückt, wer an welchen Tagen in Kurzarbeit gehen soll. Auch an den Ausnahmen wird herrumgedoktert.blockquote>Sollen die Ausgenommenen in den kommenden Monaten "verheizt und ausgenommen" werden, un am Ende der Kurzarbeit abgebaut werden? Oder sind es die Personen, denen bereits jetzt die Aufgaben wegen der Kurzarbeit reduziert werden, mögliche zukünftige Trennungswillige. Werden überhaupt die Aufgaben in der Kurzarbeit rediziert? Wer bei weniger Zeit und weniger Bezahlung seine Aufgaben voll erfüllt, beweist nur, dass er mehr Arbeit nach der Kurzarbeit erledigen köannte. Mehrarbeit bei weniger Zeit hat die Gefahr, dass mehr Fehler entstehen. Fehler die dem Mitarbeiter angelastet werden. Fehler, die den eigenen Arbeitsplatz gefährden.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 18.Juli 2009 12:25Previously Anonymous wrote:
Sollen die Ausgenommenen in den kommenden Monaten "verheizt und ausgenommen" werden, und am Ende der Kurzarbeit abgebaut werden?Manche Führungskräfte teilen bereits die Leute in die Kurzarbeit ein und erstellen eine umfangreiche Ausnahmeliste der "Leistungsträger". Diese "Unverzichtbaren" sollen nicht nur die 25% Arbeitzeitverkürzung durch die Kurzarbeit nicht hinnehmen müssen, sondern zusätzlich Mehrarbeit leisten. 80% der Belegschaft soll 25% weniger arbeiten, damit 20% der Belegschaft zum Ausgleich 50% mehr arbeiten? Die V2 und V3 Stunden sind abzubauen und werden eingefroren. Soll dies für die Ausnahmen nicht gelten?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 18.Juli 2009 12:25Previously Anonymous wrote:
Sollen die Ausgenommenen in den kommenden Monaten "verheizt und ausgenommen" werden, und am Ende der Kurzarbeit abgebaut werden?Manche Führungskräfte teilen bereits die Leute in die Kurzarbeit ein und erstellen eine umfangreiche Ausnahmeliste der "Leistungsträger". Diese "Unverzichtbaren" sollen nicht nur die 25% Arbeitzeitverkürzung durch die Kurzarbeit nicht hinnehmen müssen, sondern zusätzlich Mehrarbeit leisten. 80% der Belegschaft soll 25% weniger arbeiten, damit 20% der Belegschaft zum Ausgleich 50% mehr arbeiten? Die V2 und V3 Stunden sind abzubauen und werden eingefroren. Soll dies für die Ausnahmen nicht gelten?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 18.Juli 2009 12:25Previously Anonymous wrote:
Sollen die Ausgenommenen in den kommenden Monaten "verheizt und ausgenommen" werden, und am Ende der Kurzarbeit abgebaut werden?Manche Führungskräfte teilen bereits die Leute in die Kurzarbeit ein und erstellen eine umfangreiche Ausnahmeliste der "Leistungsträger". Diese "Unverzichtbaren" sollen nicht nur die 25% Arbeitzeitverkürzung durch die Kurzarbeit nicht hinnehmen müssen, sondern zusätzlich Mehrarbeit leisten. 80% der Belegschaft soll 25% weniger arbeiten, damit 20% der Belegschaft zum Ausgleich 50% mehr arbeiten? Die V2 und V3 Stunden sind abzubauen und werden eingefroren. Soll dies für die Ausnahmen nicht gelten?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 19.Juli 2009 15:22Previously Anonymous wrote:
Entscheidend ist, ob die Agentur für Arbeit dies dulted und der Betriebsrat Mehrarbeit genehmigt.Previously Anonymous wrote:
Sollen die Ausgenommenen in den kommenden Monaten "verheizt und ausgenommen" werden, und am Ende der Kurzarbeit abgebaut werden?Manche Führungskräfte teilen bereits die Leute in die Kurzarbeit ein und erstellen eine umfangreiche Ausnahmeliste der "Leistungsträger". Diese "Unverzichtbaren" sollen nicht nur die 25% Arbeitzeitverkürzung durch die Kurzarbeit nicht hinnehmen müssen, sondern zusätzlich Mehrarbeit leisten. 80% der Belegschaft soll 25% weniger arbeiten, damit 20% der Belegschaft zum Ausgleich 50% mehr arbeiten? Die V2 und V3 Stunden sind abzubauen und werden eingefroren. Soll dies für die Ausnahmen nicht gelten?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 19.Juli 2009 20:15Previously Anonymous wrote:
Es gibt immer Personen, die in der Kurzarbeit arbeiten müssen. Wenn die Maschinen stehen, ist der beste Zeitpunkt für Wartungs- und Reparaturarbeiten. Diese Instandhaltungsarbeiten brauchen aber nicht in Mehrarbeit ausgeführt werden. Anstelle Mehrarbeit können z.B. Maschinenführer Wartungsaufgaben übernehmen und somit teilweise aus der Kurzarbeit ausgenommen werden.Previously Anonymous wrote:
Entscheidend ist, ob die Agentur für Arbeit dies dulted und der Betriebsrat Mehrarbeit genehmigt.Previously Anonymous wrote:
Sollen die Ausgenommenen in den kommenden Monaten "verheizt und ausgenommen" werden, und am Ende der Kurzarbeit abgebaut werden?Manche Führungskräfte teilen bereits die Leute in die Kurzarbeit ein und erstellen eine umfangreiche Ausnahmeliste der "Leistungsträger". Diese "Unverzichtbaren" sollen nicht nur die 25% Arbeitzeitverkürzung durch die Kurzarbeit nicht hinnehmen müssen, sondern zusätzlich Mehrarbeit leisten. 80% der Belegschaft soll 25% weniger arbeiten, damit 20% der Belegschaft zum Ausgleich 50% mehr arbeiten? Die V2 und V3 Stunden sind abzubauen und werden eingefroren. Soll dies für die Ausnahmen nicht gelten?
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 19.Juli 2009 23:01Previously Anonymous wrote:
Es gibt immer Personen, die in der Kurzarbeit arbeiten müssen. Wenn die Maschinen stehen, ist der beste Zeitpunkt für Wartungs- und Reparaturarbeiten. Diese Instandhaltungsarbeiten brauchen aber nicht in Mehrarbeit ausgeführt werden. Anstelle Mehrarbeit können z.B. Maschinenführer Wartungsaufgaben übernehmen und somit teilweise aus der Kurzarbeit ausgenommen werden.Dies trifft für Produktionsbetriebe zu. Bei SEN wird aber nix produziert, was vom Band läuft. Wenn kein VB was verkaufen kann, wenn er Kurzarbeitet hat. Aufträge kommen vom Kunden und der VB ist die Verbindungsperson. Deshalb die Ausnahme für VB´s.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 20.Juli 2009 19:13Previously Anonymous wrote:
Wenn kein VB was verkaufen kann, wenn er Kurzarbeitet hat. Aufträge kommen vom Kunden und der VB ist die Verbindungsperson. Deshalb die Ausnahme für VB´s.Es geht nicht um die reduzierten 3 Kurzarbeittage für Vertriebsbeauftragte. Es geht um die vielen Ausnahmen aus der Kurzarbeit. Jeder 5. soll komplett und dauerhaft ausgenommen werden. Geplant ist, dass alle in Kurzarbeit gehen. Je mehr Ausgenommen werden, umso mehr sind die Arbeitsplätze der Kurzarbeiter nach der Kurzarbeit gefährdet. Je mehr Ausgenommen werden, umso weniger Geld für die Qualifizierung ist vorhanden. Gibt es soviel Arbeit, dass so viele Ausgenommen werden müssen.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 22.Juli 2009 20:55Previously Anonymous wrote:
Es geht um die vielen Ausnahmen aus der Kurzarbeit. Jeder 5. soll komplett und dauerhaft ausgenommen werden. Geplant ist, dass alle in Kurzarbeit gehen. Je mehr Ausgenommen werden, umso mehr sind die Arbeitsplätze der Kurzarbeiter nach der Kurzarbeit gefährdet.Ausnahmen für August, zum Beginn der Kurzarbeit, sind sicher erforderlich. Vieles kann nicht von heute auf morgen abgeändert werden. Derart viele Ausnahmen, wie für August, sind im September sicherlich nicht erforderlich. Spätestens zum neuen Geschäftsjahr sollen alle Ausnahmen entfallen. Bis dahin können Prozesse und der Aufgabenumfang an die reduzierten Aufgaben angepasst werden. Liegengebliebene Arbeiten oder Zusatzaufgaben an die Ausgenommenen weiterreichen oder zurückreichen, denn diese haben mindesten 20% mehr Kapazitäten als die Kurzarbeiter. Sollen die unverzichtbaren Führungskräfte, die überwiegend ausgenommen sind, die Aufgaben der Fachkräfte erledigen.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 22.Juli 2009 21:50Previously Anonymous wrote:
.... Sollen die unverzichtbaren Führungskräfte, die überwiegend ausgenommen sind, die Aufgaben der Fachkräfte erledigen .....# Jaa, die Idee hat was Führungskräfte an die Kundenfront. Dann können sie z.B den Kunden unmittelbar erklären wie gut das mit den offshore-Standorten im Service funktioniert. Man kann das ja anhand von Powerpoint-Folien auch beweisen. Und wenn der Kunde das anders sieht, dann hat er eben ein WahrnehmungsproblemPreviously Anonymous wrote:
Es geht um die vielen Ausnahmen aus der Kurzarbeit. Jeder 5. soll komplett und dauerhaft ausgenommen werden. Geplant ist, dass alle in Kurzarbeit gehen. Je mehr Ausgenommen werden, umso mehr sind die Arbeitsplätze der Kurzarbeiter nach der Kurzarbeit gefährdet.Ausnahmen für August, zum Beginn der Kurzarbeit, sind sicher erforderlich. Vieles kann nicht von heute auf morgen abgeändert werden. Derart viele Ausnahmen, wie für August, sind im September sicherlich nicht erforderlich. Spätestens zum neuen Geschäftsjahr sollen alle Ausnahmen entfallen. Bis dahin können Prozesse und der Aufgabenumfang an die reduzierten Aufgaben angepasst werden. Liegengebliebene Arbeiten oder Zusatzaufgaben an die Ausgenommenen weiterreichen oder zurückreichen, denn diese haben mindesten 20% mehr Kapazitäten als die Kurzarbeiter. Sollen die unverzichtbaren Führungskräfte, die überwiegend ausgenommen sind, die Aufgaben der Fachkräfte erledigen.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 23.Juli 2009 20:17Previously Anonymous wrote:
Service ? welcher Service? Es sieht doch fast so aus als ob man in Deutschland gerade ein unheimliches Experiment wagt. Und zwar: wie lange zahlen Kunden weiterhin monatlich brav Wartungsgebühren für ihre Serviceberträge ohne das sie noch eine halbwegs akzeptable Gegenleistung dafür bekommen. Das liegt daran, dass man die Servicetechniker(innen) bei jeder Personalabbaumassnahme in den Regionen immer besonders grosszügig berücksichtigt hat. Dies führt nun dazu, dass schon vor Beginn der Kurzarbeit der Service in weiten Teilen die vertraglich zugesicherten Leistungen nicht mehr erbringen kann. ( egal ob Remote- oder Feldservice ). Das scheint dem verantwortlichen Management aber ziemlich egal zu sein. Ebenso das die offshore-Standorte nach 2 Jahren immer noch weit davon entfernt sich, die zugesagten Leistungen auch nur annähernd zu erbringen. Bezeichnenderweise haben sich die dafür massgeblich verantwortlichen Manager kurz vor dem jetzigen Chaos allsesamt Anfang Juli "aus persönlichen Gründen" verabschiedet Alles in allem schon ein ziemlich gewagtes Experiment. Wenn infolge dieser Zustände (anders kann man es leider nicht mehr bezeichnen) die Einnahmen aus den Serviceverträgen wegbrechen, dürfte der Umsatz von SEN nochmal kräftig sinken. Dann gute Nacht.......Previously Anonymous wrote:
.... Sollen die unverzichtbaren Führungskräfte, die überwiegend ausgenommen sind, die Aufgaben der Fachkräfte erledigen .....# Jaa, die Idee hat was Führungskräfte an die Kundenfront. Dann können sie z.B den Kunden unmittelbar erklären wie gut das mit den offshore-Standorten im Service funktioniert. Man kann das ja anhand von Powerpoint-Folien auch beweisen. Und wenn der Kunde das anders sieht, dann hat er eben ein WahrnehmungsproblemPreviously Anonymous wrote:
Es geht um die vielen Ausnahmen aus der Kurzarbeit. Jeder 5. soll komplett und dauerhaft ausgenommen werden. Geplant ist, dass alle in Kurzarbeit gehen. Je mehr Ausgenommen werden, umso mehr sind die Arbeitsplätze der Kurzarbeiter nach der Kurzarbeit gefährdet.Ausnahmen für August, zum Beginn der Kurzarbeit, sind sicher erforderlich. Vieles kann nicht von heute auf morgen abgeändert werden. Derart viele Ausnahmen, wie für August, sind im September sicherlich nicht erforderlich. Spätestens zum neuen Geschäftsjahr sollen alle Ausnahmen entfallen. Bis dahin können Prozesse und der Aufgabenumfang an die reduzierten Aufgaben angepasst werden. Liegengebliebene Arbeiten oder Zusatzaufgaben an die Ausgenommenen weiterreichen oder zurückreichen, denn diese haben mindesten 20% mehr Kapazitäten als die Kurzarbeiter. Sollen die unverzichtbaren Führungskräfte, die überwiegend ausgenommen sind, die Aufgaben der Fachkräfte erledigen.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 25.Juli 2009 07:22Previously Anonymous wrote:
Service ? welcher Service? Es sieht doch fast so aus als ob man in Deutschland gerade ein unheimliches Experiment wagt. Und zwar: wie lange zahlen Kunden weiterhin monatlich brav Wartungsgebühren für ihre Serviceberträge ohne das sie noch eine halbwegs akzeptable Gegenleistung dafür bekommen. Das liegt daran, dass man die Servicetechniker(innen) bei jeder Personalabbaumassnahme in den Regionen immer besonders grosszügig berücksichtigt hat. Dies führt nun dazu, dass schon vor Beginn der Kurzarbeit der Service in weiten Teilen die vertraglich zugesicherten Leistungen nicht mehr erbringen kann. ( egal ob Remote- oder Feldservice ). Das scheint dem verantwortlichen Management aber ziemlich egal zu sein. Ebenso das die offshore-Standorte nach 2 Jahren immer noch weit davon entfernt sich, die zugesagten Leistungen auch nur annähernd zu erbringen. Bezeichnenderweise haben sich die dafür massgeblich verantwortlichen Manager kurz vor dem jetzigen Chaos allsesamt Anfang Juli "aus persönlichen Gründen" verabschiedet Alles in allem schon ein ziemlich gewagtes Experiment. Wenn infolge dieser Zustände (anders kann man es leider nicht mehr bezeichnen) die Einnahmen aus den Serviceverträgen wegbrechen, dürfte der Umsatz von SEN nochmal kräftig sinken. Dann gute Nacht.......Service und Kundennahe, dass waren die besonderen Merkmale die uns von den Mitbewerbern unterschieden haben. Telefonieren hat man mit allen Techniken gekonnt. Nur die Servicedichte war wesentlich unterschiedlich. Ein Kunde der ein Problem hat, will nicht Wochen warten, bis sich ein Techniker aus "Wo auch immer" anreist. Um dann Festzustellen, das Ersatzteil ist nicht verfügbar.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 26.Juli 2009 18:35Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 28.Juli 2009 18:50Previously Anonymous wrote:
Ja, schon merkwürdig. Man schickt gerade den direkten Servicekanal samt zugehöriger Servicemitarbeiter in einem "Core-Country" wie Deutschland irgenwie über den Jordan (oder besser gesagt über den Ganges). Welcher tiefere Sinn mag sich da wohl dahinter verbergen? Möglicherweise eine bevorstehende komplette Umstellung auf den indirekten Kanal?Previously Anonymous wrote:
Service ? welcher Service? Es sieht doch fast so aus als ob man in Deutschland gerade ein unheimliches Experiment wagt. Und zwar: wie lange zahlen Kunden weiterhin monatlich brav Wartungsgebühren für ihre Serviceberträge ohne das sie noch eine halbwegs akzeptable Gegenleistung dafür bekommen. Das liegt daran, dass man die Servicetechniker(innen) bei jeder Personalabbaumassnahme in den Regionen immer besonders grosszügig berücksichtigt hat. Dies führt nun dazu, dass schon vor Beginn der Kurzarbeit der Service in weiten Teilen die vertraglich zugesicherten Leistungen nicht mehr erbringen kann. ( egal ob Remote- oder Feldservice ). Das scheint dem verantwortlichen Management aber ziemlich egal zu sein. Ebenso das die offshore-Standorte nach 2 Jahren immer noch weit davon entfernt sich, die zugesagten Leistungen auch nur annähernd zu erbringen. Bezeichnenderweise haben sich die dafür massgeblich verantwortlichen Manager kurz vor dem jetzigen Chaos allsesamt Anfang Juli "aus persönlichen Gründen" verabschiedet Alles in allem schon ein ziemlich gewagtes Experiment. Wenn infolge dieser Zustände (anders kann man es leider nicht mehr bezeichnen) die Einnahmen aus den Serviceverträgen wegbrechen, dürfte der Umsatz von SEN nochmal kräftig sinken. Dann gute Nacht.......Previously Anonymous wrote:
.... Sollen die unverzichtbaren Führungskräfte, die überwiegend ausgenommen sind, die Aufgaben der Fachkräfte erledigen .....# Jaa, die Idee hat was Führungskräfte an die Kundenfront. Dann können sie z.B den Kunden unmittelbar erklären wie gut das mit den offshore-Standorten im Service funktioniert. Man kann das ja anhand von Powerpoint-Folien auch beweisen. Und wenn der Kunde das anders sieht, dann hat er eben ein WahrnehmungsproblemPreviously Anonymous wrote:
Es geht um die vielen Ausnahmen aus der Kurzarbeit. Jeder 5. soll komplett und dauerhaft ausgenommen werden. Geplant ist, dass alle in Kurzarbeit gehen. Je mehr Ausgenommen werden, umso mehr sind die Arbeitsplätze der Kurzarbeiter nach der Kurzarbeit gefährdet.Ausnahmen für August, zum Beginn der Kurzarbeit, sind sicher erforderlich. Vieles kann nicht von heute auf morgen abgeändert werden. Derart viele Ausnahmen, wie für August, sind im September sicherlich nicht erforderlich. Spätestens zum neuen Geschäftsjahr sollen alle Ausnahmen entfallen. Bis dahin können Prozesse und der Aufgabenumfang an die reduzierten Aufgaben angepasst werden. Liegengebliebene Arbeiten oder Zusatzaufgaben an die Ausgenommenen weiterreichen oder zurückreichen, denn diese haben mindesten 20% mehr Kapazitäten als die Kurzarbeiter. Sollen die unverzichtbaren Führungskräfte, die überwiegend ausgenommen sind, die Aufgaben der Fachkräfte erledigen.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 28.Juli 2009 21:47Previously Anonymous wrote:
Ja, schon merkwürdig. Man schickt gerade den direkten Servicekanal samt zugehöriger Servicemitarbeiter in einem "Core-Country" wie Deutschland irgenwie über den Jordan (oder besser gesagt über den Ganges). Welcher tiefere Sinn mag sich da wohl dahinter verbergen? Möglicherweise eine bevorstehende komplette Umstellung auf den indirekten Kanal?Service kann nur vor Ort erfolgen. Das mit dem Verkauf geht, wenn es ein Produkt von der Stange wäre. Netzwerke mit Sprachkommunikation gleichen sich aber nicht. Jedes Netzwerk ist ein Unikat für sich, in dem die Telefonanlage integriert wird. Inbetriebsetzung und Fehlerbehebung großer Anlagen ist was für Spezialisten. Dies gilt um so mehr, wenn Zusatzsoftware im Zusammenspiel mit Kommunikation hinzukommt.
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 29.Juli 2009 23:21Previously Anonymous wrote:
NORTEL beantragt Insolvenz. War Nortel nicht einer der Interessenten für SEN. Ist Nortel oder Teile von Nortel für The Gores Group von Interesse. Wäre Nortel oder Teile von Nortel eine Ergänzung für SEN.Es geht mit der Kaufabsicht von Nortel weiter. Nachdem bereits Avaya den ersten Aufschlag erhalten hat. Avaya hat mit 475 Millionen Dollar die Messlatte für die geplante Auktion des Nortel-Bereichs vorgelegt. Aber das US-Insolvenzverfahren kennt das Überbieten.
Am vergangenen Wochenende war NSN (Nokia Siemens Networks) im Bieterwettstreit um die Mobilfunknetzsparte dem schwedischen Konkurrenten Ericsson trotz Erstgebot unterlegen. Wird dies durch SEN jetzt umgekehrt durhgeführt?
http://futurezone.orf.at/stories/1621776/
Re: Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG – Beginn mit The Gores Group
Abgeschickt von Anonymous User am 29.Juli 2009 23:27Previously Anonymous wrote:
Ein Teil von Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG ist verkauft worden. Die Conlinet Projekte GmbH aus Essen, hat mit SEN, am 22. Juli 2009 einen Kaufvertrag für die Übernahme des Geschäftsfelds Nachrichtenkabel unterzeichnet. Das Geschäftsfeld Nachrichtenkabel ist ein deutschlandweit etablierter Dienstleister für Nachrichtenkabelanlagen in klassischer Kupferkabel- und zukunftsweisender Glasfaserkabeltechnik. Die derzeit 46 Mitarbeitern entstammen dem ehemaligen Bereich Öffentliche Netze der Siemens AG und können somit auf eine über 150 Jahre alte Tradition im Kabelanlagenbau zurückblicken. Wie lange die Mitarbieter von der attraktive Zukunftsperspektive leben können, die Sascha Zaps als Head of Global Services angekündigt hat, ist offen. Von der Tradition können die Mitarbeiter nicht leben.Die Pressenmeldung ist am 22.7.2009 veröffentlicht worden. Die Betroffenen soll erst später über den Verkauf informiert werden. Die Verkaufabsicht besteht aber seit langem. http://www.portel.de/nc/nachricht/artikel/39582-conlinet-uebernimmt-aktivitaeten-im-bereich-nachrichtenkabelnetze-von-siemens/12/