Nokia-Siemens - Abbau um 75%
erstellt von dave
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zuletzt verändert:
25.08.2008 15:51
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Gute Frage. Ich habe dazu einen Fachanwalt befragt; seine Meinung (die aber natürlich nicht richtig sein muss): Es sieht eher mau für uns aus.
Abgesehen davon dass diese diversen Prozentzahlen, die durch die Fluren geistern,
nicht unbedingt richtig sein müssen, die Gerüchteküche brodelt zur Zeit mächtig.
Die Meinung dieses Anwalts war so begründet: Wenn es so war (oder wir nicht das
Gegenteil beweisen können, juristisch läuft das auf dasselbe hinaus), dass das Management selber vor dem Betriebsübergang von Siemens Mch-H zu Siemens-Networks (SN) noch nicht wusste, dass es mehr als 15% Abbau geben werde, und das sich erst in der Zeit zwischen SAG/SN-Betriebsübergang und SN/NSN-Eigentümerwechsel so langsam im Rahmen von Portfoliobereinigungsanalysen herauskristallisiert hat, dann können wir nicht damit argumentieren, zum Zeitpunkt des Betriebsübergangs wissentlich Informationen vorenthalten bekommen zu haben oder gar belogen worden zu sein. Damit ist dann die 1-Monats-Frist für BÜ-Widersprüche wirksam abgelaufen, Feierabend.
Finde ich auch sch..., aber es hilft nichts sich etwas vorzumachen: Ein rückwirkender BÜ-Widerspruch gegen den schon vollzogenen BÜ zu SN wegen der nun doch höheren Abbauzahlen dürfte zumindest sehr sehr schwierig werden.
Aber wie gesagt: Reine Meinungsäußerung, ohne Gewähr...
Dein Anwalt ist nicht besonders gut informiert. NCI berichtete bereits am 16.6.06 davon, dass von "Von dem Zusammenschluss sind 60.000 Menschen betroffen. Dem Zusammenschluss sollen 6000 bis 9000 Stellen zum Opfer fallen, das sind 10 bis 15 Prozent der Belegschaft.". Klaus Kleinfeld hat das in der Pressekonferenz zum Joint Venture erneut bestätigt. Also war der Stellenabbau vor dem 1.10 bekannt und niemand hat uns offiziell darüber informiert. Also ist die Unterrichtung unvollständig und die Frist läuft nicht.
[quote:Anonymous User format="text/plain"]Dein Anwalt ist nicht besonders gut informiert. NCI berichtete bereits am 16.6.06 davon, dass von "Von dem Zusammenschluss sind 60.000 Menschen betroffen. Dem Zusammenschluss sollen 6000 bis 9000 Stellen zum Opfer fallen, das sind 10 bis 15 Prozent der Belegschaft.". Klaus Kleinfeld hat das in der Pressekonferenz zum Joint Venture erneut bestätigt. Also war der Stellenabbau vor dem 1.10 bekannt und niemand hat uns offiziell darüber informiert. Also ist die Unterrichtung unvollständig und die Frist läuft nicht.[/quote]
Hmm, ich glaube du bist nicht besonders gut informiert. Im Schreiben der Siemens AG von
Ende August 06 "Übergang Ihres Arbeitsverhältnisses" steht
".. Das gilt auch für die Synergien beim Personal, die nach derzeitigen Planungsstand mit weltweit etwa 10% bis 15% innerhalb der nächsten vier Jahre anzusetzen ist....."
Damit ist die Unterrichtung nach derzeitigen Plaunungsstand (Ende August) erfolgt und die Frist ist abgelaufen. Sollte sich in Zukunft herausstellen, daß noch mehr abgebaut wird haben wir nach Einschätzung dieses Anwalts schlechte Karten (die Frist wird abgelaufen bleiben) weil wir nicht nachweisen können, daß Ende August größere Abbauzahlen bekannt waren.
Keine Sorge zu haben.
Viele werden wieder durch Siemens Dienstleister von Gibraltar wieder eingestellt!:love:
Detaillierte Information erhalten Sie dank: http://www.sueddeutsche.de/,Ple1Lhp/wirtschaft/artikel/52/93958/
Danke Siemens!:cool:
Aber kein Wort zu dem Arbeits
ministerium von Gibraltar, da dieser Dienstleister auf keine IT Systeme in Gibraltar erscheint.
...Nur in "The Company's House" of Gibraltar, da die Rechtsanwälte, die die Aktien der Siemens Dienstleiter für einen anonymen Eigentümer führen, als "genannte" Direktor der Siemens Dienstleiter erscheinen müssen.
Stören Sie diese Rechtsanwalt nichts, da Sie es nicht zugeben werden, dass die Firma ein Dienstleiter ist.... nur Siemens schätze sie so!:zz
Ihre Meinung ist sehr willkommen.
Auf Basis von Ploneboard