SEN - wie geht's weiter?
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Nachdem kommuniziert wurde, das in Deutschland 800 Stellen abgebaut werden sollen, stellt sich die Frage, wie es weiter geht. Auch bei der globalen Krise ist ja noch kein Ende in Sicht. Wer hält eigentlich ein BENQ-ähnliches Szenario für wahrscheinlich bzw. für unwahrscheinlich?
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Previously Anonymous wrote:
Nachdem kommuniziert wurde, das in Deutschland 800 Stellen abgebaut werden sollen, stellt sich die Frage, wie es weiter geht. Auch bei der globalen Krise ist ja noch kein Ende in Sicht. Wer hält eigentlich ein BENQ-ähnliches Szenario für wahrscheinlich bzw. für unwahrscheinlich?
Ja, kaum ist die Wahl vorbei meldet sich der CFO unseres Mindrheitseigentümers mit der Aussage "Stellenabbau unausweichlic"h zu Wort. http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32+M5968cc93773.0.html Seine Aussage zu NSN,SEN,BSH: Zuvor hatte er bereits geäußert, Siemens stufe seine Beteiligungen an NSN, Siemens Enterprise Communications und Bosch Siemens Hausgeräte "nicht mehr als strategisch" ein. Waaaas! Seine Äüsserungen beim Kick off von SEN waren doch ganz anders. Auf die Frage warum Siemenes noch zu 49% bei SEN beteiligt bleiben würde, hat er im Okt.08 noch geantwortet "...weil wir das für ein gutes Investment halten". Hat man uns damals etwa belogen ? ,-)-
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.....und so sieht das die Financial Times Deutschland: Zitat: "Lustig, diese Feststellung nur zwei Tage nach der Bundestagswahl - deutlicher hätte man den oft vermuteten Nichtangriffspakt zwischen deutscher Industrie und Regierung nicht belegen können. Jedenfalls schafft sich der Vorstand damit reichlich Spielraum für zukünftige Entlassungen. " http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-siemens-ueberrascht-ein-wenig-geplant/50016842.htmlPreviously Anonymous wrote:
Nachdem kommuniziert wurde, das in Deutschland 800 Stellen abgebaut werden sollen, stellt sich die Frage, wie es weiter geht. Auch bei der globalen Krise ist ja noch kein Ende in Sicht. Wer hält eigentlich ein BENQ-ähnliches Szenario für wahrscheinlich bzw. für unwahrscheinlich?
Ja, kaum ist die Wahl vorbei meldet sich der CFO unseres Mindrheitseigentümers mit der Aussage "Stellenabbau unausweichlic"h zu Wort. http://dialog.igmetall.de/Newsansicht.32+M5968cc93773.0.html Seine Aussage zu NSN,SEN,BSH: Zuvor hatte er bereits geäußert, Siemens stufe seine Beteiligungen an NSN, Siemens Enterprise Communications und Bosch Siemens Hausgeräte "nicht mehr als strategisch" ein. Waaaas! Seine Äüsserungen beim Kick off von SEN waren doch ganz anders. Auf die Frage warum Siemenes noch zu 49% bei SEN beteiligt bleiben würde, hat er im Okt.08 noch geantwortet "...weil wir das für ein gutes Investment halten". Hat man uns damals etwa belogen ? ,-)
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Das würde wieder am Image kratzen. Aber wer weiss... Die allgemeine Krise kann ja als Grund herhalten
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The Gores Group ist gewiss an einer profitablen Lösung interessiert. Welchen Sinn würde es da machen, SEN den Bach runter gehen zulassen bzw. welcher Profit wäre damit zu erzielen?
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Nachg´schenkt auf dem Nockherberg - Sendung im Bayerisches Fernsehen.
Die Fastenpredigt des Bruder Barnabas
"Es gibt in Deutschland ja Unternehmen, da wird gelogen, gemobt, getrickst. Beschäftigte werden im großen Stil bespitzelt. Eine Unternehmenskultur der Heimtücke, der Verlogenheit und der Feigheit! Aus Klopapier machen bestochene Rating-Agenturen Wertpapier. Feige Vorstände verstecken sich hinter dem breiten Rücken ihrer Unternehmensberater. Banker, Manager und Aufsichtsräte schieben sich gegenseitig Posten, Tantiemen und Bonuszahlungen zu und nennen das dann frech auch noch Marktwirtschaft."
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Und wenn sie dann auffliegen, die Herrn, dann will niemand etwas gewusst haben: So wie der Schutzheilige der Ahnungslosen, der Herr Pierer.
http://www.abendzeitung.de/muenchen/97204 -
Previously Anonymous wrote:
The Gores Group ist gewiss an einer profitablen Lösung interessiert. Welchen Sinn würde es da machen, SEN den Bach runter gehen zulassen bzw. welcher Profit wäre damit zu erzielen?
Es ist ja inzwischen bekannt, dass unser Mehrheitseigentümer stark an der Enterprise Sparte von Nortel interessiert ist. Sollte er zum Abschluss kommen, gibt es plötzlich nahezu 100% Überschneidung in den Produkten. Meiner Meinung nach wäre das der Anfang vom endgültigen Ende für SEN. .....welcher Profit wäre damit zu erzielen Marktbereinigung, Abbau der weltweiten Überkapazitäten und damit verbunden die Hoffnung auf wieder steigende Preise. Und da nun mal Kanada näher an der Heimat unseres Investors liegt als Deutschland, kannst du dir Aussrechnen wer da vom Markt verschwinden wird. -
...Deutschland, kannst du dir Aussrechnen wer da vom Markt verschwinden wird. Zumal das US-Management ja nun die Erfahrung gemacht, dass man in Deutschland nicht einfach Kapazitäten anpassen kann... Aber die Frage nach einem BENQ-ähnlichen Szenario würde ich mit "Nein" beantworten. Das würde zuviel verbrannte Erde hinterlassen. Immerhin ist Europa/Deutschland ein wichtiger Markt. Trotz Portfolio-Überschneidungen - vorausgesetzt es kommt zu einem Merger mit der Nortel Enterprise-Sparte - kann man Bestandskunden nicht einfach im Regen stehen lassen. Das würde zueinem Verlust der Glaubwürdigkeit führen. Und Kommunikationslösungen für Unternehmen sind nunmal Investitionsgüter. Was man von Handys so nicht behaupten kann....
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Deswegen lautet die neue Mailadresse @Siemens minus Enterprise. Ohne Telekommunikation fehlt Siemens etwas. Die langjährige Tradition und der Firmenname ist ein wichtiger Faktor in der Kundenbeziehung. Das US Geschäft könnte mehr Impulse brauchen.
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Previously Anonymous wrote:
Es ist ja inzwischen bekannt, dass unser Mehrheitseigentümer stark an der Enterprise Sparte von Nortel interessiert ist. Sollte er zum Abschluss kommen, gibt es plötzlich nahezu 100% Überschneidung in den Produkten.
Neues zu Nortel, Nokia Siemens Network und SEN unter http://faz-community.faz.net/blogs/telekommunikation/archive/2009/04/08/nortel-networks-droht-die-zerschlagung.aspx
" So interessiert sich offenbar das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks (NSN) für Teile von Nortel. ..... Auf der anderen Seite besteht nach Angaben der Zeitung auch Interesse an dem Geschäft mit Telefonanlagen. Darauf sollen die amerikanische Avaya und auch Siemens Enterprise Communications ein Auge geworfen haben. " -
Gestern wurden die ersten Briefe verteilt. Die beE startet... Ob es danach wohl nochmal eine gibt oder ob ab dem 01.10. einfach betriebsbedingt gekündigt wird?
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Previously Anonymous wrote:
Gestern wurden die ersten Briefe verteilt. Die beE startet... Ob es danach wohl nochmal eine gibt oder ob ab dem 01.10. einfach betriebsbedingt gekündigt wird?
Jetzt gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Nicht voreilig handeln, sondern die Alternativen sorgfältig prüfen. Den Brief zu erhalten heisst noch lange nicht, das man gehen muss. Wer weiss, ob auch diesmal ein Ringtausch möglich ist? Hier bei uns gibt es dazu keine Informationen. Es gibt Kollegen, die keinen Brief erhalten haben, aber gerne die beE in Anspruch nehmen würden. Von denen mit Brief, würde die eine oder der andere gerne darauf verzichten. Wer kann hierzu etwas beitragen? -
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Gestern wurden die ersten Briefe verteilt. Die beE startet... Ob es danach wohl nochmal eine gibt oder ob ab dem 01.10. einfach betriebsbedingt gekündigt wird?
Du kannst davon ausgehen, dass es auch nach dem 1.10.09 zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommt. Allerdings bin ich auch überzeugt, dass es keine bEE mehr geben wird. Unser Investor weiss sehr genau, dass betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland nicht so einfach durchzuführen sind. (Sozialauswahl, event. Kündigungsschutzprozesse etc.). Da gibt aus Managementsicht viel "effektivere" und billigere Methoden Personal abzubauen. z.B. komplette Betriebsschliessungen. So gibt es momentan noch 6 grosse Niederlassungen in Deutschland. Die kann man ratz fatz auf 3 reduzieren. Man kann ja grosszügige Angebote aussprechen die Mitarbeiter in den verbleibenden Betrieben weiterzubeschäftigen. In Managmentkreisen kennt man die Formel 1+1=1,5 . Soll heissen, in solchen Szenarien suchen ca 50% der zu schliessenden Betriebe freiwillig das Weite, . Wurde auch schon bei Siemens noch zu COM Zeiten mit der Reduzierung der Remotestandorte von 6 auf 3 "erfolgreich" ausprobiert. Da habe ich auch diese schöne Formel 1+1=1,5 zum ersten mal gehört -
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Weiss jemand, ob es möglich ist, seine Austrittsprämie beim Eintritt in die beE auszahlen zu lassen? Hat jemand sowas schonmal erfolgreich verhandelt? Ich frage nur, weil ja ziemlich ungewiss ist, ob SEN in der Form die nächsten 2 Jahre in DE fortbesteht. Was wäre im Falle einer Insolvenz von SEN in Deutschland? Würden die beEler, die jetzt gehen, noch ihre Abfindung bekommen oder könnte es sein, das man dann mit dem Ofenrohr ins berühmte Gebirge schaut? Würde ich freuen, wenn sich jemand zu individuell ausgehandelten Verträgen äußert und ob sowas überhaupt eine Chance hat. Gebe Feedback, wenn's bei mir klappen sollte...Previously Anonymous wrote:
Gestern wurden die ersten Briefe verteilt. Die beE startet... Ob es danach wohl nochmal eine gibt oder ob ab dem 01.10. einfach betriebsbedingt gekündigt wird?
Du kannst davon ausgehen, dass es auch nach dem 1.10.09 zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommt. -
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Dann scheide doch nach dem ersten Monat aus der beE aus, lass Dir eine Quali geben und kassiere noch 8 beE-ME als Frühaustrittsprämie.Previously Anonymous wrote:
Weiss jemand, ob es möglich ist, seine Austrittsprämie beim Eintritt in die beE auszahlen zu lassen? Hat jemand sowas schonmal erfolgreich verhandelt? Ich frage nur, weil ja ziemlich ungewiss ist, ob SEN in der Form die nächsten 2 Jahre in DE fortbesteht. Was wäre im Falle einer Insolvenz von SEN in Deutschland? Würden die beEler, die jetzt gehen, noch ihre Abfindung bekommen oder könnte es sein, das man dann mit dem Ofenrohr ins berühmte Gebirge schaut? Würde ich freuen, wenn sich jemand zu individuell ausgehandelten Verträgen äußert und ob sowas überhaupt eine Chance hat. Gebe Feedback, wenn's bei mir klappen sollte...Previously Anonymous wrote:
Gestern wurden die ersten Briefe verteilt. Die beE startet... Ob es danach wohl nochmal eine gibt oder ob ab dem 01.10. einfach betriebsbedingt gekündigt wird?
Du kannst davon ausgehen, dass es auch nach dem 1.10.09 zu keinen betriebsbedingten Kündigungen kommt. -
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Ich frage nur, weil ja ziemlich ungewiss ist, ob SEN in der Form die nächsten 2 Jahre in DE fortbesteht. Was wäre im Falle einer Insolvenz von SEN in Deutschland? Würden die beEler, die jetzt gehen, noch ihre Abfindung bekommen oder könnte es sein, das man dann mit dem Ofenrohr ins berühmte Gebirge schaut?
Wenn deine Einschätzung und das Vertrauen in SEN so schlecht sind, bleibt nur der Aufhebungsvertrag und das Geld gleich nehmen. Aber Vorsicht auf dem Bankkonto könnte es durch eine Inflation nichts mehr wert sein. Es gibt immer ein Risiko. -
Previously Anonymous wrote:
Vorsichtige die von den Ereignissen von BenQ gelernt haben, können einen Vorbehalt in den Aufhebungsvertrag schreiben.Previously Anonymous wrote:
Ich frage nur, weil ja ziemlich ungewiss ist, ob SEN in der Form die nächsten 2 Jahre in DE fortbesteht. Was wäre im Falle einer Insolvenz von SEN in Deutschland? Würden die beEler, die jetzt gehen, noch ihre Abfindung bekommen oder könnte es sein, das man dann mit dem Ofenrohr ins berühmte Gebirge schaut?
Wenn deine Einschätzung und das Vertrauen in SEN so schlecht sind, bleibt nur der Aufhebungsvertrag und das Geld gleich nehmen. Aber Vorsicht auf dem Bankkonto könnte es durch eine Inflation nichts mehr wert sein. Es gibt immer ein Risiko.
"Der Aufhebungsvertrag gilt unter dem Vorbehalt, dass die vereinbarte Abfindungssumme innerhalb von 14 Tagen auf den bekannten Gehaltskonto xxxx bei der BLZ xxxx nach Beendigung der beE oder Austritt aus der beE eingegangen ist."
Damit kann keine höhere Sicherheit für die Abfindung erreicht werden. Aber wenn kein Geld ankommt, bleibt der Arbeitsplatz vorerst erhalten. Das bringt weniger Probleme mit der Agentur für Arbeit. Die nichtbezahlte Abfindung wird nicht angerechnet und führt zu keiner weiteren Sperrzeit. -
Previously Anonymous wrote:
Vorsichtige die von den Ereignissen von BenQ gelernt haben, können einen Vorbehalt in den Aufhebungsvertrag schreiben.
Vielen Dank für diesen Hinweis! Das hört sich gut an
"Der Aufhebungsvertrag gilt unter dem Vorbehalt, dass die vereinbarte Abfindungssumme innerhalb von 14 Tagen auf den bekannten Gehaltskonto xxxx bei der BLZ xxxx nach Beendigung der beE oder Austritt aus der beE eingegangen ist."
Damit kann keine höhere Sicherheit für die Abfindung erreicht werden. Aber wenn kein Geld ankommt, bleibt der Arbeitsplatz vorerst erhalten. Das bringt weniger Probleme mit der Agentur für Arbeit. Die nichtbezahlte Abfindung wird nicht angerechnet und führt zu keiner weiteren Sperrzeit. -
Previously Anonymous wrote:
Ist nur noch das Problem dieses in den Auflösungvertrag aufzunehmen. Je mehr es fordern, um so leichter ist es durchzusetzen. Letztes Jahr war es die Forderung nach einem Ausgleich einer möglichen Sperrfrist durch das Arbeitsamt.Previously Anonymous wrote:
Vorsichtige die von den Ereignissen von BenQ gelernt haben, können einen Vorbehalt in den Aufhebungsvertrag schreiben.
Vielen Dank für diesen Hinweis! Das hört sich gut an
"Der Aufhebungsvertrag gilt unter dem Vorbehalt, dass die vereinbarte Abfindungssumme innerhalb von 14 Tagen auf den bekannten Gehaltskonto xxxx bei der BLZ xxxx nach Beendigung der beE oder Austritt aus der beE eingegangen ist."
Damit kann keine höhere Sicherheit für die Abfindung erreicht werden. Aber wenn kein Geld ankommt, bleibt der Arbeitsplatz vorerst erhalten. Das bringt weniger Probleme mit der Agentur für Arbeit. Die nichtbezahlte Abfindung wird nicht angerechnet und führt zu keiner weiteren Sperrzeit. -
Previously Anonymous wrote:
Das mit dem Ausgleich der Sperrfrist ist schon im Gespräch und soll über den Betriebsrat allgmein gelöst werden. Eine Förderung der beE durch das Arbeitsamt ist nicht sicher. Deshalb ist der Ausgleich der Sperrfrist wichtig. Drei Monate Arbeitslosengeld sind damit abgesichert. Nur die Älteren mit mehr als 12 Monate Arbeitslosengeldbezug haben durch die Sperrfrist mehr Verluste.Previously Anonymous wrote:
Ist nur noch das Problem dieses in den Auflösungvertrag aufzunehmen. Je mehr es fordern, um so leichter ist es durchzusetzen. Letztes Jahr war es die Forderung nach einem Ausgleich einer möglichen Sperrfrist durch das Arbeitsamt.Previously Anonymous wrote:
Vorsichtige die von den Ereignissen von BenQ gelernt haben, können einen Vorbehalt in den Aufhebungsvertrag schreiben.
Vielen Dank für diesen Hinweis! Das hört sich gut an
"Der Aufhebungsvertrag gilt unter dem Vorbehalt, dass die vereinbarte Abfindungssumme innerhalb von 14 Tagen auf den bekannten Gehaltskonto xxxx bei der BLZ xxxx nach Beendigung der beE oder Austritt aus der beE eingegangen ist."
Damit kann keine höhere Sicherheit für die Abfindung erreicht werden. Aber wenn kein Geld ankommt, bleibt der Arbeitsplatz vorerst erhalten. Das bringt weniger Probleme mit der Agentur für Arbeit. Die nichtbezahlte Abfindung wird nicht angerechnet und führt zu keiner weiteren Sperrzeit. -
Previously Anonymous wrote:
Je mehr es fordern, um so leichter ist es durchzusetzen. Letztes Jahr war es die Forderung nach einem Ausgleich einer möglichen Sperrfrist durch das Arbeitsamt. Das mit dem Ausgleich der Sperrfrist ist schon im Gespräch und soll über den Betriebsrat allgmein gelöst werden. Eine Förderung der beE durch das Arbeitsamt ist nicht sicher. Deshalb ist der Ausgleich der Sperrfrist wichtig. Drei Monate Arbeitslosengeld sind damit abgesichert. Nur die Älteren mit mehr als 12 Monate Arbeitslosengeldbezug haben durch die Sperrfrist mehr Verluste.
Die Vereinbarung über den Ausglich der Sperrzeit ist nun vorhanden. SEN gleicht eine Sperrzeit durch das Arbeitsamt aus. Es werden Angebote bereits mit einer Pauschale von 5.000,- € für drei Monate unterbreitet. Damit ist, wie im letzten Jahr, dieses Risiko etwas entspannt. Die Pauschale muß aber versteuert werden und wird als Teil der Abfindung durch das Arbeitsamt angerechnet. Positiv ist, daß diese Pauschale nicht unter die Deckelung fällt. -
Previously Anonymous wrote:
Die nächsten Verbesserungen können nur folgen, wenn es mit den Unterschriften nicht so gut und schnell geht. Die Forderungen nach dem letztjährigen Kündigungsfristabkauf und Turboprämie sollten bei jedem Gespäch erhoben werden. Nur wenn viele Nachfragen, wird dieses vielleich am Ende der Angebotszeit möglich. Je enger es zum Schluß wird, um so mehr ist möglich.Die Vereinbarung über den Ausglich der Sperrzeit ist nun vorhanden. SEN gleicht eine Sperrzeit durch das Arbeitsamt aus. Es werden Angebote bereits mit einer Pauschale von 5.000,- € für drei Monate unterbreitet. Damit ist, wie im letzten Jahr, dieses Risiko etwas entspannt. Die Pauschale muß aber versteuert werden und wird als Teil der Abfindung durch das Arbeitsamt angerechnet. Positiv ist, daß diese Pauschale nicht unter die Deckelung fällt.
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Kurzarbeit ist keine Garantiekarte. Hatte ein interessantes Gespräch mit einem Kollegen zum Thema Kurzarbeit. Dieser sieht der Kurzarbeit relativ entspannt entgegen, da der geringere Nettoverdienst verschmerzbar sein wird. Große Freude bei dem Kollegen darüber, dass bei Kurzarbeit ja dann auch nicht gekündigt werden kann. Hier musste ich, wenn auch ungern, widersprechen: Die Kurzarbeit kann jederzeit aufgehoben werden, wenn die Notwendigkeit für Kapazitätsanpassungen besteht (z.B. wenn durch Personalabbau das Unternehmen mit den dann verbleibenden Ressourcen wieder profitabel wird/bleibt). Vor derartigen Überlegungen stehen z.Z. etliche Unternehmen, die bereits seit Jan 09 auf Kurzarbeit setzen, um Arbeitsplätze zu sichern. Unternehmen, die keine Besserung in naher Zukunft sehen, passen lieber ihre Kapazitäten an, um dann ohne Kurzarbeit mit dem verbliebenen Personal überleben zu können. Auch wenn Kurzarbeit für 12 oder mehr Monate beantragt wurde, kann das Unternehmen jederzeit die Kurzarbeit aufheben. Im Klartext: Wenn Kurzarbeit kommt (z.B. 12 Monate), dann heißt das nicht, dass die 12 Monate voll ausgeschöpft werden müssen und somit auch 12 Monate nicht gekündigt werden kann.
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Previously Anonymous wrote:
Kurzarbeit ist keine Garantiekarte. Hatte ein interessantes Gespräch mit einem Kollegen zum Thema Kurzarbeit. Dieser sieht der Kurzarbeit relativ entspannt entgegen, da der geringere Nettoverdienst verschmerzbar sein wird. Große Freude bei dem Kollegen darüber, dass bei Kurzarbeit ja dann auch nicht gekündigt werden kann. Hier musste ich, wenn auch ungern, widersprechen: Die Kurzarbeit kann jederzeit aufgehoben werden, wenn die Notwendigkeit für Kapazitätsanpassungen besteht (z.B. wenn durch Personalabbau das Unternehmen mit den dann verbleibenden Ressourcen wieder profitabel wird/bleibt). Vor derartigen Überlegungen stehen z.Z. etliche Unternehmen, die bereits seit Jan 09 auf Kurzarbeit setzen, um Arbeitsplätze zu sichern. Unternehmen, die keine Besserung in naher Zukunft sehen, passen lieber ihre Kapazitäten an, um dann ohne Kurzarbeit mit dem verbliebenen Personal überleben zu können. Auch wenn Kurzarbeit für 12 oder mehr Monate beantragt wurde, kann das Unternehmen jederzeit die Kurzarbeit aufheben. Im Klartext: Wenn Kurzarbeit kommt (z.B. 12 Monate), dann heißt das nicht, dass die 12 Monate voll ausgeschöpft werden müssen und somit auch 12 Monate nicht gekündigt werden kann.
Ich will ja die grosse Freude deines Kollegen nicht allzusehr trüben, aber wer hat ihm denn den Floh ins Ohr gesetzt, dass während Kurzarbeit nicht betriebsbedingt gekündigt werden darf ?????? http://www.kuendigung.de/aktuelles-kuendigung/artikel/betriebsbedingte-kuendigung-trotz-kurzarbeit/index.html Zitat: Aber die Rechtsprechung läßt dem Arbeitgeber ein Hintertürchen: Auch während der Kurzarbeit kann ein Unternehmen sich umorganisieren, einzelne Abteilungen schliessen, Aufgaben zusammenlegen, rationalisieren oder Betriebsteile schliessen. Das kann eine betriebsbedingte Kündigung auch bei Kurzarbeit rechtfertigen. -
Previously Anonymous wrote:
Die nächsten Verbesserungen können nur folgen, wenn es mit den Unterschriften nicht so gut und schnell geht. Die Forderungen nach dem letztjährigen Kündigungsfristabkauf und Turboprämie sollten bei jedem Gespäch erhoben werden. Nur wenn viele Nachfragen, wird dieses vielleich am Ende der Angebotszeit möglich. Je enger es zum Schluß wird, um so mehr ist möglich.
Die beE wird von den Nutzern selber finanziert. Ein Teil der Finanzierung ist die Absenkung auf 85% Lohn. Zusätzlich soll Transferkurzarbeitergeld durch SEN beantragt werden. Wer bis zu sieben Monate Kündigungsfrist hat, bezahlt die ersten neun Monate in der beE selbst. Wenn noch zusätzlich die Nachteile beim Arbeitslosengeld berücksichtigt werden, ist das beE-Angebot eine Mogelpackung. Mag sein, dass die Sperrzeit ausgeglichen wird, aber die Kürzung der Bezugsdauer von einem viertel ALG I geht voll zu Lasten der beE´ler. -
Previously Anonymous wrote:
Das kann eine betriebsbedingte Kündigung auch bei Kurzarbeit rechtfertigen.
Betriebsbedingte Kündigungen sind durch Kurzarbeit nicht ausgeschlossen, ausser es ist in der notwendigen Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit vereinbart. Dies soll in der kommenden Betriebsvereinbarung von SEN der Fall sein. Der Kündigungsschutz soll einen Monat länger gelten als die Kurzarbeit andauert. -
Derzeit findet eine Geld und Vermögensumverteilung statt Die untere hartz4 Schicht ist eh schon ausgeblutet Derzeit gehts der intellektuellen Obrigkeitshörigen SZ lesenden Mittelschicht an den Kragen Brot und Spiele bis zur Bundestagswahl Danach bis Sommer 2010 dann der endgültige Zusammenbruch
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Previously Anonymous wrote:
Die Zeit der Entscheidung kommt näher. Für die, die einen blauen Brief erst im Juni bekommen haben, ist die Frist um 14 Tage auf den 30.6. ausgeweitet worden. Bei den Anderen werden die Chefs nervos und drängen immer mehr. Überzeugungsarbeit bei den Unentschlossenen und Neinsager ist angesagt, um das vorgegebene eigene Abbauziel zu erreichen.Previously Anonymous wrote:
Die nächsten Verbesserungen können nur folgen, wenn es mit den Unterschriften nicht so gut und schnell geht. Die Forderungen nach dem letztjährigen Kündigungsfristabkauf und Turboprämie sollten bei jedem Gespäch erhoben werden. Nur wenn viele Nachfragen, wird dieses vielleich am Ende der Angebotszeit möglich. Je enger es zum Schluß wird, um so mehr ist möglich.
Die beE wird von den Nutzern selber finanziert. Ein Teil der Finanzierung ist die Absenkung auf 85% Lohn. Zusätzlich soll Transferkurzarbeitergeld durch SEN beantragt werden. Wer bis zu sieben Monate Kündigungsfrist hat, bezahlt die ersten neun Monate in der beE selbst. Wenn noch zusätzlich die Nachteile beim Arbeitslosengeld berücksichtigt werden, ist das beE-Angebot eine Mogelpackung. Mag sein, dass die Sperrzeit ausgeglichen wird, aber die Kürzung der Bezugsdauer von einem viertel ALG I geht voll zu Lasten der beE´ler. -
Export gg Vj - 30% d.h. Stop aller Exportkredite! Maschinenbau gg Vj -60% Stahlpoduktion gg Vj - 60% Autobau gg Vj -50% Ergibt bei den Schlüsselindustrien doch eigentlich keine Rezession von -6,2% (offizielle Angabe), sondern einen Schnitt von -50% (tiefste Horrordepression). Und das bei konstantem Preisnviveau lebensnotwendiger Güter (Energie, Nahrung, etc.) Laut WE Gerücht stellt Daimler in 8 Wochen die Nutzfahrzeugsparte komplett ein. Ein Default.
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Previously Anonymous wrote:
Dies soll in der kommenden Betriebsvereinbarung von SEN der Fall sein. Der Kündigungsschutz soll einen Monat länger gelten als die Kurzarbeit andauert.
Heute hat der Betriebsrat berichtet, dass die Kurzarbeitvereinbarung mit Qualifizierung und Aufstockung durch den Gesamtbetriebsrat genehmigt würde. Danach könnte ab 1.8. mit Kurzarbeit gestartet werden. Es ist dafür aber noch eine lokale Regelung erforderlich. Über die Verschiebung der Tariferhöhung wurde nichts abgeschlossen. -
Previously Anonymous wrote:
Die Zeit der Entscheidung kommt näher. Für die, die einen blauen Brief erst im Juni bekommen haben, ist die Frist um 14 Tage auf den 30.6. ausgeweitet worden.
Das mit der Ausweitung der Entscheidungsfrist ist nicht richtig. Der Betriebsrat hat diesem Arbeitgeberansinnen anscheinend nicht nachgegeben. Erst die Betroffenen in scheinbare Sicherheit wegen dem Briefempfang wiegen. Dann kurz vor Fristablauf die Keule herausholen und zur Übereilung drängen. Soll der Arbeitgeber doch den möglichen zweiten Termin anbieten. Aufpassen und sich nicht zurücklehnen, aber auch nicht unter Druck setzen lassen. Ein Aufhebungsvertrag ist eine xistenzbedrohende Handlung, die gut durchdacht, nur ausreichend informiert und ohne jegliche Zweifel gemacht werden soll. Wenn solch ein Vertrag mal unterschrieben ist, ist es zu spät zum Nachdenken! -
Previously Anonymous wrote:
Heute hat der Betriebsrat berichtet, dass die Kurzarbeitvereinbarung mit Qualifizierung und Aufstockung durch den Gesamtbetriebsrat genehmigt würde. Danach könnte ab 1.8. mit Kurzarbeit gestartet werden. Es ist dafür aber noch eine lokale Regelung erforderlich. Über die Verschiebung der Tariferhöhung wurde nichts abgeschlossen.
Keine Einigung über die Verschiebung der Tariferhöhung. Wird jetzt die Abfindung für Aufhebungsverträge um 2,1 % erhöht? Die 85 % Einkommen in der beE müssen dann auch um 2,1 % mehr sein. Hoffentlich kommt keine Vereinbarung bis zum 30.6. zustande.