Tetsuro Tanaka - Ein Vorbild für uns!
erstellt von dave
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zuletzt verändert:
25.08.2008 15:51
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Tetsuro Tanakas Kampf gegen den Technologiekonzern Oki begann 1978, als die Firma rund 1300 Mitarbeiter entließ.
Dass die Gewerkschaft nicht gegen die Kündigungen protestierte, konnte er nicht verstehen, schließlich waren die Gefeuerten junge Familienväter wie er selbst.
Die Kündigung erhielt Tetsuro Tanaka am 29. Juni 1981. Er hatte sich geweigert, als er in einen anderen Unternehmenszweig versetzt werden sollte - aus seiner Sicht eine Strafe gegen seine Aufsässigkeit. Am nächsten Morgen stand er das erste Mal vor dem Tor und sang.
Inzwischen hat Tetsuro Tanaka fast 9000 Stunden vor dem Werkstor verbracht. Sein Sieg ist, dass nach ihm kein Oki-Mitarbeiter mehr strafversetzt wurde. Sie wollen keinen zweiten Tanaka riskieren, glaubt er.
siehe:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,420940,00.html
Ich finde dies eine herausragende Leistung.
Ich wünsche Ihm, dass das Unternehmen OKI auf sein klagen eingeht und damit die Schuld eingesteht.
z.B in Form einer Entschuldigung und der immerwährenden Mahnung durch das Unternehmen selbst. z.B Jeder MA bekommt ein kleine Vergütung, wenn er die Mahnung anstelle von Herrn Tetsuro Tanaka zur Erinnerung wiederholt.
Ich denke, dass Herr Tetsuro Tanaka dann seine Ruhe wieder finden würde.
Ja, ich glaube, dass wir mehr Tetsuro Tanaka brauchen und auch die Kraft solche Denkeanstöße als Verbesserungspotential anzusehen und zu leben.
Ich denke es ist höchste Zeit das wegschauen und verdrängen zu üben.
Viele Grüsse
nobody
Nun, was wird sich Herr Tanaka wohl am meisten wünschen? Keinen Bonus vom AG für irgendwelche MA, denke ich, sondern, dass sich die Belegschaft und zwar die gesamte jeden Morgen vor Arbeitsbeginn fünf oder zehn Minuten neben ihn stellt und mit ihm singt. Will OKI dann die gesamte Belegschaft entlassen - nur weil sie singen?
Fazit: Mitmachen und nicht warten bis andere die heißen Kartoffeln aus dem Feuer holen. Bewunderung alleine genügt nicht.
Hallo "Anonymous",
ist diese das Ende der Geschichte, alle unterstützen Ihn und die Spannung zwischen OKI und den MA bleibt und auch der fehlgeleitete Vorgesetzte bleibt bei seinen Vorstellungen?
Was ist gewonnen? Was wurde gelernt? Was wurde verändert? Sind die Gemeinsamkeiten vergrößert worden?
Ja, ich finde du hast recht, es würde Herrn Tetsuro Tanaka sehr gut tun, wenn alle oder auch viele sich anschließen würden. Doch das würde ich als nur einen Schritt in die Richtung ansehen, die ich versucht habe in meinem Betrag aufzuzeigen. Am Ende sollte die Person und das Unternehmen OKI dieses Feedback aufnehmen.
Ich bin sicher, wenn ich in die Nähe komme, dass ich mich dazugesellen werde. Eine solche Leistung finde ich halt bewundernswert.
Ich finde, jeder der Fehler macht sollte sich dazu bekennen und sich und anderen die Möglichkeit geben diese Fehler zu vermeiden.
Deshalb hoffe ich, das OKI dieses bewusst wird.
Viele Grüsse
Nobody
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