Von Schlitzohren und Schlitzaugen
erstellt von dave
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zuletzt verändert:
25.08.2008 15:47
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Schon im vergangenen Jahr kam mir dieser Deal mit dem bislang nur für CD-Laufwerke als Zubehörlieferanten unter dem Namen fungierenden Namen "BenQ" suspekt vor und ich dachte insgeheim Siemens hat mal wieder ein Hintertürchen und einen Blöden gefunden, seine mobilen Quwasselboxen gänzlich nach Fernost zu verlagern.
Nein, die Jungs sind ja viel schlauer - die Technik war ja schon dort. Das konnte man ja auch bereits an den alten Modellen ablesen, wenn man mal reingeschaut hat. MADE IN CHINA - CHINA - CHINA
HURRA - sie haben einen Liquidator für lumpige 300 Millionen für 3000 Mitarbeiter in Deutschland gekauft, denn am Donnerstag (der Tag macht seinem Namen Ehre) konnte man in den Internetnachrichten nachlesen das dieses Schlitzauge Insolvenz anmelden wird.
Ihr armen Säcke - Ihr solltet Euren ehemaligen Chef mal wirklich besuchen und ihm in den Allerwertesten treten oder ausreissen.
Die hohen Herren können es nicht verstehen - wird kommentiert - doch sie haben sich auf diesen Deal eingelassen.
Die Milchmädchenrechnung ist furchtbar einfach: Der Deal mit BenQ hat der Siemens AG 300 Millionen € gekostet und das war kein Verkauf, denn dort erziehlt man Erträge - Siemens hat noch ein bißchen wie bei den Vorständen draufgelegt, um sich den Scheiß mit dem Personal und dem Image zu ersparen. Und was haben die Feunde aus Fernost davon? Im Falle der Insolvenz ersparen sie sich die Abfindungen und haben unter dem Strich noch verdient - und Siemens wahrcheinlich auch oder ist zumindest mit der Nullmarge davongekommen.
Toller Deal - wieder ein paar tausend Arbeitslose - die Technik und das Wissen sind auch auf der anderen Seite des Globus (vielleicht war sie auch nie hier, denn im Zukauf und Labeln waren die Herren in den schwarzen Anzügen ja auch schon Meister).
Bled san's ja net.
Ich wünsch Euch alles Gute
Auf Basis von Ploneboard