COM Stellenabbau 2006
erstellt von dave
—
zuletzt verändert:
25.08.2008 15:47
Zurück zu Siemens Stellenabbau
Nun sind die Zahlen heraus, nicht von Siemens oder von der IGM, sondern aus der Süddeutschen:
Hofmannstraße: 765 MA
Perlach: 240 MA
St.-Martin-Straße 200 MA
macht zusammen 1205 MA in München!
Weitere 40 bis 50 Stellen sollen in Witten in Nordrhein-Westfalen wegfallen.
Und die IGM Strategie wird auch gleich mitgeliefert:
„Wir hoffen deshalb, dass die Sparmaßnahmen umgesetzt werden, um dem Geschäftsfeld eine Perspektive bei Siemens zu sichern“, so Leppek.
Also müssen 1200 MA ins Gras beissen, damit Siemens COM überleben kann, und die IGM applaudiert noch dazu.
den gesamten Text aus der SZ gibt es hier:
[url href="http://www.sueddeutsche.de/,mucm3/muenchen/artikel/954/74880/"]http://www.sueddeutsche.de/,mucm3/muenchen/artikel/954/74880/[/url]
Wie wäre es, wenn wir nicht nur einmalig am Freitag demonstrieren würden, sondern uns wöchentlich zu einer kurzen Freitags-Demo, so von 8.00 - 9.00 Uhr treffen würden, dann wäre auch der Frust nicht so groß, wenn beim 1. Mal nicht soviele teilnehmen sollten (was ich natürlich nicht hoffe).
Was meint NCI dazu, gibt es einen Aufruf auf der HP ?
Oder gibt es rechtliche Bedenken, die gegen eine Demo sprechen würden ? (was ich eigentlich nicht glaube ?)
Bei genügender Teilnahme könnten wir ja die Presse (SZ, AZ, TZ) informieren, dann hätten wir gleich das gewünschte Medienecho.
Sollen wir Flugblätter in den einzelnen Fluren aufhängen (mit dem Aufruf zur Demo) ?
Aber eine Demo in Mch H ist in meinen Augen nicht so wirksam - es sollte schon am Wittelsbacherplatz sein! Es geht ja irgendwie um alle Münchner Standorte!
Und soweit ich weiß muss so eine Demo angemeldet werden, sonst haben wir Ärger mit der Polizei.
Da sollte vorher jemand schlau machen und einer muss das ganze dann auch organisieren!
Auf die IGM werden wir nicht warten können!!!!
Wenn wir am Freitag nur eine kleine Gruppe sein sollten, machen wir uns doch am Wittelsbacherplatz lächerlich. Lasst uns doch mal anfangen, und schauen, wieviele überhaupt kommen.
Ob es schon eine Demo ist, wenn sich ein paar Leute auf der Straße treffen, weiss ich nicht, aber da haben wir ja Experten.
Lächerlich macht ihr euch auf keinen Fall. Jeder Beginn ist ein Wagnis. Aber ich finde richtig: Trefft euch, meldets an, checkt euch und plant den Wittelsbacher Platz dann gemeinsam. Dann könnt ihr auch schon organisatorisch ganz anders antreten, weil ihr wißt, wer von wo kommt und welche Stärken ihr habt. Bringt eure Meinung am Freitag zum Ausdruck und trefft euch danach zur Beratung, wies weitergehen soll. So mein Vorschlag.
Aber es ist euer Ding und ich bin weit weg. Mit dem Herzen allerdings voll dabei.
Gruß Friederike
nur ein paar kurze Tips für die Anmeldung für die Demo bzw. Kundgebung:
- ihr könnt beim Ordnungsamt gleich für mehrere Termine anmelden, dann wird es billiger)
- der bzw. die Anmelder/in muss vor Ort sein => also am besten gleich Stellvertreter mit angeben, falls ein/r mal nicht kann
- die Kundgebungsmittel müssen angegeben werden => hier empfiehlt sich eher mehr als weniger; sprich gebt ruhig eine Lautsprecheranlage an, auch wenn ihr am Anfang nur mit einem Megafon auskommt. Ansosnten alles angeben,w as ihr noch braucht, wie z.B. Transparente, Stelltafeln, Infostand usw.
- Anmelder kann jede Privatperson sein - entweder einfach als Person oder im Namen einer Gruppe/Initiative
- manchmal wird auch eine Angabe der erwarteten Teilnehmerzahl verlangt, da könnt ihr natürlich nur eure Einschätzung geben und niemand kann euch etwas anhaben, wenn ihr daneben liegt. Auch hier eventuell klein anfangen und weitere Steigerung von Woche zu Woche angeben. Aber Achtung: Es kann sein, dass euch die Lautsprecheranlage nur ab einer bestimmten Teilnehmergröße genehmigt wird.
Last not least: Vergesst nicht hier im Netzwerk über die Aktion zu berichten und auch Bilder zu posten.
Also die Mahnwache geht in die Hose. Es wird keiner dasein und wenn einer da ist, dann wird die Mahnwache bald zum Stadtbild gehören und keiner sieht hin.
Wenn Demo, dann muss sie den Namen auch verdienen. Als erstes müsst Ihr dazu alle aus Eurer Anonymität kommen und Euch mal bei NCI melden. Irgendwo muss das ja zusammenfließen und die IGM fällt ja definitiv aus Angst vor Siemens aus.
Wenn Ihr Euch gemeldet habt, muss einer oder eine Gruppe bereit sein, die Organisation zu übernehmen. Ein einfacher Aufruf auf der HP genügt nämlich mit. Gefragt ist zunächst eine breite Solidarität an den Münchner Standorten herzustellen. Das geht nur, indem man seine Kollegen anspricht und die wieder andere ansprechen. Diese Solidarisierung ist viel wichtiger als eine Demo. Eine Demo kann lediglich der Ausdruck einer vorausgegangenen echten Solidarisierung sein. Eine Demo ist noch nicht einmal unbedingt erforderlich, erforderlich ist aber die Solidarisierung, denn nur mit gemeinsamen Handeln kann man in dieser schwierigen Situation überhaupt etwas erreichen.
Also raus aus der Anonymität! Geht aufeinander zu! Dann wird das was mit der Demo!
Auf Basis von Ploneboard